von Akita » 30.09.2013, 11:17
Vollständig geheilte Erkrankungen gehen einen Arbeitgeber nichts an. Ich würde mir die diesbezügliche Bestätigung von einem behandelnden Arzt ausstellen lassen. Solltest du dann deinen allfälligen Job oder deinen Ausbildungsplatz verlieren wegen eines Rezidivs oder anderer Komplikationen, dann kannst du dich ja auf die schriftliche ärztliche Bestätigung berufen, und jeder Arzt hat wohl eine Berufshaftpflichtversicherung, mit der er aus Fahrlässigkeit verursachte Patientenschäden, inkl. Verschlechterung nach Leukämie, decken wird können. Ich fürchte nur, dass eine solche schriftliche Bestätigung des Geheiltseins nicht gegeben wird..
Vertrauen ist immer gut...
Meiner Erfahrung nach habe ich aber alle Jobs verloren schon aufgrund von Mutterschaftskarenzen, und es ist meistens so, dass man mit einer Behinderung nicht leicht einen Job mit voller sozialversicherungsrechtlicher Abdeckung bekommen kann. Das ist nicht nur meine eigene Erfahrung. Solltest du kurze Zeit nach Jobbeginn im Nachhang mit der Leukämie erkranken, so mußt du damit rechnen, doch gekündigt und durch einen gesünderen Arbeitnehmer ersetzt zu werden. Für eine Frau ist es oft schon ein Hindernis zur Beschäftigung wenn sie ein oder mehrere Kinder hat, was ich immer verschwiegen habe. Dieser Umstand wurde von meinen Arbeitgebern nachträglich akzeptiert, doch es ist insgesamt ein Handicap auf dem Arbeitsmarkt gebieben. ..Krankheiten habe ich auch immer verschwiegen soweit ich es konnte, weil ich sonst nie den angestrebten Job bekommen hätte. Jetzt müßte ich eine Aufnahmsprüfung mit dem Nachweis körperlicher Geschicklichkeit ablegen, deren Fehlen bis jetzt die Abweisung von der Ausbildung bedeutet hätte. Bezüglich einer der Ausbildungen, die für mich - von zweien- in Frage - kommen, soll jetzt eine Ausnahmegenehmigung für Menschen mit Behinderungen erzielt worden sein. Ich kann es dort dann nächstes Jahr wieder versuchen, anzutreten, ohne dass ich die zeitlichen Limits für den Hindernislauf schaffe, weil ich eben zu langsam und ungeschickt bin.....
Deinem Freund alles Gute! (Ich habe versehentlich die Du-Form als Ansprache gewählt und will es jetzt nicht mehr ändern).
Schöne Grüße
Akita
Vollständig geheilte Erkrankungen gehen einen Arbeitgeber nichts an. Ich würde mir die diesbezügliche Bestätigung von einem behandelnden Arzt ausstellen lassen. Solltest du dann deinen allfälligen Job oder deinen Ausbildungsplatz verlieren wegen eines Rezidivs oder anderer Komplikationen, dann kannst du dich ja auf die schriftliche ärztliche Bestätigung berufen, und jeder Arzt hat wohl eine Berufshaftpflichtversicherung, mit der er aus Fahrlässigkeit verursachte Patientenschäden, inkl. Verschlechterung nach Leukämie, decken wird können. Ich fürchte nur, dass eine solche schriftliche Bestätigung des Geheiltseins nicht gegeben wird..
Vertrauen ist immer gut...
Meiner Erfahrung nach habe ich aber alle Jobs verloren schon aufgrund von Mutterschaftskarenzen, und es ist meistens so, dass man mit einer Behinderung nicht leicht einen Job mit voller sozialversicherungsrechtlicher Abdeckung bekommen kann. Das ist nicht nur meine eigene Erfahrung. Solltest du kurze Zeit nach Jobbeginn im Nachhang mit der Leukämie erkranken, so mußt du damit rechnen, doch gekündigt und durch einen gesünderen Arbeitnehmer ersetzt zu werden. Für eine Frau ist es oft schon ein Hindernis zur Beschäftigung wenn sie ein oder mehrere Kinder hat, was ich immer verschwiegen habe. Dieser Umstand wurde von meinen Arbeitgebern nachträglich akzeptiert, doch es ist insgesamt ein Handicap auf dem Arbeitsmarkt gebieben. ..Krankheiten habe ich auch immer verschwiegen soweit ich es konnte, weil ich sonst nie den angestrebten Job bekommen hätte. Jetzt müßte ich eine Aufnahmsprüfung mit dem Nachweis körperlicher Geschicklichkeit ablegen, deren Fehlen bis jetzt die Abweisung von der Ausbildung bedeutet hätte. Bezüglich einer der Ausbildungen, die für mich - von zweien- in Frage - kommen, soll jetzt eine Ausnahmegenehmigung für Menschen mit Behinderungen erzielt worden sein. Ich kann es dort dann nächstes Jahr wieder versuchen, anzutreten, ohne dass ich die zeitlichen Limits für den Hindernislauf schaffe, weil ich eben zu langsam und ungeschickt bin.....
Deinem Freund alles Gute! (Ich habe versehentlich die Du-Form als Ansprache gewählt und will es jetzt nicht mehr ändern).
Schöne Grüße
Akita