Hallo Sabine,
.. jetzt hatte ich einfach recht viel geschrieben, - zu viel.wohl.
In diesem Artikel -
http://www.medical-tribune.de/index.php?id=9&no_cache=1
evtl. ist es nötig "Hartmut Liebscher" oder den Titel "Ohne Magnesium-Substitution ist kein beschwerdefreies Leben möglich" in die Suchzeile einzutippen, damit der Aritkel als Ergebnis kommt
- ist zu lesen, dass viele PatientInnen einen Magnesiummangel haben, dieser aber aufgrund des Bluttests nicht erkannt wird, weil der unterste Referenzwert zu niedrig angesetzt wird. Immerhin ein Promille der Bevölkerung - soll aber ein so schweres Mangelsyndrom haben, dass täglich bis zu 1200 mg Magnesium eingenommen werden müssen, und dies über mindestens einen Monat, bis man den Erfolg beurteilen kann. Es könnte also doch sein, dass du einen Magnesiummangel hast, auch wenn deine Werte ok scheinen.
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Kurzfassung des wesentlichen Inhalts:
Es gibt SpezialistInnen für die Behandlung.
Es kommt auf die "klinischen Symptome" an, die dann der Spezialist richtig einordnen kann.
Die Blutwerte sind aus zwei Gründen sehr häufig nicht "richtig":
1. Der untere Referenzwert für den Magnesiumsspiegel, der noch in der Norm ist, ist derzeit lt. Artikel zu niedrig angesetzt.
2. Magnesium befindet sich hauptsächlich in den Körperzellen, und was im Blut davon schwimmt, gibt keine genaue Aussage ab darüber, wie es in den Zellen aussieht.
4. Magnesiumsubstitution lebenslang, mit verschiedenen Dosen, lt.Artikel.
Jedenfalls würde es sich wohl lohnen, für die Lösung des Problems nach einer/m spezialisierten Ärztin zu suchen. Es gibt auch eine Selbsthilfegruppe für Metallungleichgewichte, siehe auch diesen Artikel.
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Zitat:
Ohne Magnesium-Substitution ist kein beschwerdefreies Leben möglich
Das Erscheinungsbild des Magnesiummangels ist sehr komplex. Das ist mit ein Grund, warum selten an einen Magnesiummangel gedacht wird. Dazu kommt, dass der Serum-Referenzbereich von Magnesium zu niedrig angesetzt ist. Deshalb werden Betroffene mit Magnesiummangel-Symptomen entweder fehldiagnostiziert oder als Simulanten oder Psychopathen abgestempelt. Für eine Neubewertung des Magnesiumdefizits plädierte Professor Dr. Dr. Dierck-Hartmut Liebscher, Berlin.
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Jedenfalls ergeben sich nach einer Google Suche mit den Schlagworten "Krämpfe in den Beinen" sehr viele Beiträge mit Anfragen und Tipps von verschiedenen Foren und Webseiten. Es scheinen oft viele Komponenten zur Krampfentstehung beizutragen, und Leute berichten von unterschiedlichen Wegen, auf denen sie ihre Krämpfe los geworden sind. ZB Kalium- und Kalziummangel können mitspielen; und es werden auch Fälle berichtet, wo jemand durch Gewichtsabnahme und/oder Massagen krampffrei wurde. Homoöpathika, Schüsslersalz Nr.7 Magnesium Phosphoricum.. Unter "Magnesiumsubstitution" finden sich zahlreiche Artikel, darunter der von mir oben verlinkte. So einfach würde ich nicht aufgeben im Kampf mit diesen Krämpfen.
Ich glaube, bei mir war und ist es ein Problem mit der Magnesiumverarbeitung. Als ich noch stationär war, habe ich öfter Magnesium (und auch Kalium-) Infusionen bekommen. Erst ambulant kamen dann die Tabletten. Aber ich habe auch da noch immer wieder Infusionen bekommen, bis sich das Problem anscheinend besserte. Meine jetzigen Magnesium-Tabletten und - Braustabletten brauche ich im Ausmaß von 600 mg Mg täglich. Aufs Kalium, wo ich ein ähnliches Problem der Verarbeitung haben könnte, wird im Augenblick nicht geschaut oder die Situation für ok. befunden.Weiß nicht..
Schmerz darf und braucht auch nicht so ohne weiteres akzeptiert werden! Das macht einen doch fertig! Wenn es doch Spezialisten und sogar eine Selbsthilfegruppe gibt für Mineralimbalancen. Auch wenn die sich nicht für zuständig erklären würden, was ich nicht glaube, würden sie jedenfalls mindestens einen Arzt für die weitere Diagnose und Behandlung solcher Krämpfe nennen können!
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Liebe Grüße,
Akita