von jan » 25.06.2011, 18:27
Hallo Raik
Es ist von aussen natürlich etwas schwierig, sich in die Situation reinzuversetzen, ohne Euch beide zu kennen.
Was ich mir aber vorstellen könnte, ist, dass sie versucht, die Krankheit von dem Leben mit dir abzuschotten, um ihr nicht den letzten Rest normalen, glücklichen Lebens, den sie verzweifelt zu verteidigen versucht und den Du verkörperst, zu nehmen. Nach allem, was Du schreibst, hat sie schon einen sehr schwierigen Weg hinter sich, die Leukämie hat sie schwer mitgenommen, und Familie und Freunde sind unter schmerzhaften Umständen von ihr gegangen. Ich kann ja nur mutmaßen, aber vermutlich ist die Klinik für sie ein weiterer Platz der Hilflosigkeit und der Bedrohung, und sie will vermeiden, dass sich dies mit dem 'heilen' Leben mit Dir vermischt. Auch wenn es Dir sehr schwer fällt, dass sie dich daran nicht teilhaben lässt, aber vielleicht ist dies für sie die einzige Möglichkeit, eine Bedrohung auf Eure Beziehung abzuwehren. Ich würde nicht versuchen, zu erzwingen, dabei zu sein, und ich wäre auch mit unabgesprochenen Überraschungsbesuchen in der Klinik eher vorsichtig.
Gib ihr weiter das Gefühl, dass Du auch in der Welt der Leukaemieerkrankung für sie da sein möchtest, aber setze sie nicht unter Druck und respektiere ihre Entscheidung. Du erreichst vielleicht sonst nur Gegenwehr, die Eurer Beziehung nicht hilft.
Sicher wäre es schöner und ehrlicher, wenn sie Dich einbeziehen würde, aber wenn sie es offensichtlich partout nicht möchte, hilfst Du ihr auch nicht, wenn Du es erzwingst. Vielleicht ist Deine eigene Enttäuschung, nicht eingebunden zu sein, das geringere Übel.
Viele Gruesse
Jan
Hallo Raik
Es ist von aussen natürlich etwas schwierig, sich in die Situation reinzuversetzen, ohne Euch beide zu kennen.
Was ich mir aber vorstellen könnte, ist, dass sie versucht, die Krankheit von dem Leben mit dir abzuschotten, um ihr nicht den letzten Rest normalen, glücklichen Lebens, den sie verzweifelt zu verteidigen versucht und den Du verkörperst, zu nehmen. Nach allem, was Du schreibst, hat sie schon einen sehr schwierigen Weg hinter sich, die Leukämie hat sie schwer mitgenommen, und Familie und Freunde sind unter schmerzhaften Umständen von ihr gegangen. Ich kann ja nur mutmaßen, aber vermutlich ist die Klinik für sie ein weiterer Platz der Hilflosigkeit und der Bedrohung, und sie will vermeiden, dass sich dies mit dem 'heilen' Leben mit Dir vermischt. Auch wenn es Dir sehr schwer fällt, dass sie dich daran nicht teilhaben lässt, aber vielleicht ist dies für sie die einzige Möglichkeit, eine Bedrohung auf Eure Beziehung abzuwehren. Ich würde nicht versuchen, zu erzwingen, dabei zu sein, und ich wäre auch mit unabgesprochenen Überraschungsbesuchen in der Klinik eher vorsichtig.
Gib ihr weiter das Gefühl, dass Du auch in der Welt der Leukaemieerkrankung für sie da sein möchtest, aber setze sie nicht unter Druck und respektiere ihre Entscheidung. Du erreichst vielleicht sonst nur Gegenwehr, die Eurer Beziehung nicht hilft.
Sicher wäre es schöner und ehrlicher, wenn sie Dich einbeziehen würde, aber wenn sie es offensichtlich partout nicht möchte, hilfst Du ihr auch nicht, wenn Du es erzwingst. Vielleicht ist Deine eigene Enttäuschung, nicht eingebunden zu sein, das geringere Übel.
Viele Gruesse
Jan