von Haggi » 09.02.2010, 22:12
Hi Blüte,
nun das ist auch oft das was ich zu hören bekomme. "Da wirst du Uralt damit".
Und weißt du was, ich glaubs inzwischen auch. Ich denke mal ne Diabetes würd mich mehr einschränken als die CML. Ich kann abgesehen von Grapefruits und Paracetamol alles futtern, und nehme einmal täglich meine Medis, und gut.
Tatsächlich komen aus meinem Bekanntenkreis auch oft Berichte von Krebserkrankungen die gut überstanden wurden (die aber stimmen), und meine Mutter legt mir jeden Zeitungsbericht über Krebsforschung, u.s.w. vor.
Die Krankheit gehört zum täglichen Leben dazu, aber nicht als Bellastung, sondern einfach als Begleiter, der halt nunmal da ist aber ned mehr stört (abgesehen von den Arztbesuchen, die ab und an nerven).
Ich drehe den Spieß oft sogar um und sehe das positive. Ich habe keine Angst mehr vor Spritzen, kann günstiger ins Museum (Behindertenausweis), hab nen besseren Kündigungsschutz und kann Versichertenvertreter abwimmeln ("Ich hab Krebs, da wollen sie mir sicher keine Lebensversicherung verkaufen).
Oftmals ist es für andere unverständlich wie man so normal mit einer Lebensbedrohlichen Krankheit umgehen kann. Daher oft die komischen Reaktionen, aber ich denke da steckt nie böse Absicht dahinter, sondern eher Unsicherheit.
Haggi
p.s. Ich muss da grade an Gestern denken. Meine Frau war Blut spenden und die Ärtzin wollte sie über die Funktion eines Thrombopharese Gerätes aufklären, da meinte meine Frau:"Das kenne ich schon, an dem Gerät hing mein Mann schon, der hat Leukämie, das kenne ich schon".Die Ärztin war wohl richtig geschockt, meine Frau dachte sich wenig dabei, es ist für uns eben schon fast Alltag geworden.
[addsig]
Hi Blüte,
nun das ist auch oft das was ich zu hören bekomme. "Da wirst du Uralt damit".
Und weißt du was, ich glaubs inzwischen auch. Ich denke mal ne Diabetes würd mich mehr einschränken als die CML. Ich kann abgesehen von Grapefruits und Paracetamol alles futtern, und nehme einmal täglich meine Medis, und gut.
Tatsächlich komen aus meinem Bekanntenkreis auch oft Berichte von Krebserkrankungen die gut überstanden wurden (die aber stimmen), und meine Mutter legt mir jeden Zeitungsbericht über Krebsforschung, u.s.w. vor.
Die Krankheit gehört zum täglichen Leben dazu, aber nicht als Bellastung, sondern einfach als Begleiter, der halt nunmal da ist aber ned mehr stört (abgesehen von den Arztbesuchen, die ab und an nerven).
Ich drehe den Spieß oft sogar um und sehe das positive. Ich habe keine Angst mehr vor Spritzen, kann günstiger ins Museum (Behindertenausweis), hab nen besseren Kündigungsschutz und kann Versichertenvertreter abwimmeln ("Ich hab Krebs, da wollen sie mir sicher keine Lebensversicherung verkaufen).
Oftmals ist es für andere unverständlich wie man so normal mit einer Lebensbedrohlichen Krankheit umgehen kann. Daher oft die komischen Reaktionen, aber ich denke da steckt nie böse Absicht dahinter, sondern eher Unsicherheit.
Haggi
p.s. Ich muss da grade an Gestern denken. Meine Frau war Blut spenden und die Ärtzin wollte sie über die Funktion eines Thrombopharese Gerätes aufklären, da meinte meine Frau:"Das kenne ich schon, an dem Gerät hing mein Mann schon, der hat Leukämie, das kenne ich schon".Die Ärztin war wohl richtig geschockt, meine Frau dachte sich wenig dabei, es ist für uns eben schon fast Alltag geworden.
[addsig]