von jan » 02.11.2009, 13:19
Hallo Hans
ist alles richtig. Der zweite Artikel, den ich zitiert hatte, ging ja eher auf das Thema familäre Vorbelastungen ein. Es gibt ja bestimmte genetische Vorveranlagungen, die die Entstehung von Krebs generell begünstigen, z.B. genetisch bedingte schwächere Reparaturmechanismen des Körpers bei Mutationen, die alltäglich bei jedem Mensch stattfinden. So ist bekannt, dass z.B. die als "Li Fraumeni" bekannte Genveränderung dazu führt, dass das Risiko einer Krebserkrankung in solchen Familien extrem hoch ist (50% der Li Fraumeni Träger erkranken bis zum 30. Lebensjahr an irgendeinem Krebs - Normalbevölkerung nur 1%). Allerdings erkranken solche Familien meist nicht am selben Krebs - beim einen wird es eine Leukämie, beim anderen ein Hautkrebs, beim dritten ein solider Tumor...
Das Problem ist eben - es gibt, auch aus Datenschutzgründen, nur relativ wenig richtig belastbare Daten zu Familienerkrankungen... man müßte ja Studien mit hunderttausenden von Leuten, oder komplette bevölkerungsbasierte Krebsregister mit Abbildung der Verwandtschaftsbeziehungen, haben, um das ganze wirklich vernünftig analysieren zu können.
Grüße
Jan
Hallo Hans
ist alles richtig. Der zweite Artikel, den ich zitiert hatte, ging ja eher auf das Thema familäre Vorbelastungen ein. Es gibt ja bestimmte genetische Vorveranlagungen, die die Entstehung von Krebs generell begünstigen, z.B. genetisch bedingte schwächere Reparaturmechanismen des Körpers bei Mutationen, die alltäglich bei jedem Mensch stattfinden. So ist bekannt, dass z.B. die als "Li Fraumeni" bekannte Genveränderung dazu führt, dass das Risiko einer Krebserkrankung in solchen Familien extrem hoch ist (50% der Li Fraumeni Träger erkranken bis zum 30. Lebensjahr an irgendeinem Krebs - Normalbevölkerung nur 1%). Allerdings erkranken solche Familien meist nicht am selben Krebs - beim einen wird es eine Leukämie, beim anderen ein Hautkrebs, beim dritten ein solider Tumor...
Das Problem ist eben - es gibt, auch aus Datenschutzgründen, nur relativ wenig richtig belastbare Daten zu Familienerkrankungen... man müßte ja Studien mit hunderttausenden von Leuten, oder komplette bevölkerungsbasierte Krebsregister mit Abbildung der Verwandtschaftsbeziehungen, haben, um das ganze wirklich vernünftig analysieren zu können.
Grüße
Jan