von Wayko23 » 02.03.2012, 21:57
Ähm... Mist... nicht aufgepasst...
Entschuldigt den Doppelpost... bin halt doch blöd.
Hallo ihr,
auch wenn der Thread schon Staubmäuse beherbergt...
Ich selber hatte mit ca. 3, 5 und 8 Leukämie (ALL) und eine KMT. Diese ist nun 14 Jahre her. Ich bin nun 23.
Da es hier auch um die Langzeitschäden ging...
Habe ich, und das relativ massiv. Die dauerhafte Belastung ist ein totales Problem für mich. Anerkannt wird dies aber nirgendwo. Da heißt es dann, voll Erwerbstätig und fertig.
Ist aber undenkbar. Sobald ich eine eigene Wohnung mal haben werde, kann ich nie und nimmer 8 Stunden am Tag arbeiten und dann auch noch eine eigene Wohnung haushalten (Einkaufen, Sauber machen etc.pp.). Das werde ich körperlich niemals schaffen.
Ich würde nun gerne meine Ausbildung im sozialen Bereich machen (Kinderpfleger/sozialpädagogischer Assistent), aber ob dies dieses Jahr schon etwas wird - keine Ahnung (zu wenig Ausbildungsplätze etc.pp.).
Später würde ich daher gerne im integrativen Bereich arbeiten... aber:
Alles Zukunftsträume. Im Moment überwiegt aber eher die totale Angst davor, bei einer Ausbildung die jeden Tag 8 Schulstunden und ggf. auch mehr hat, nicht mehr mitzukommen.
In den letzten Jahren habe ich die Gymnasiale Oberstufe besucht, das war meine aller, aller, aller erste Schule die vollen Unterricht hatte bis 14:50 Uhr. Glaubt mir aber auch kein Mensch. Vorher habe ich eine Förderschule und VHS besucht (VHS mit 2,1 abgeschlossen, Realschulabschluss was ich als ganz gut empfinde, da waren es pro Tag auch nur 4 Schulstunden). Die Gymnasiale Oberstufe habe ich in mitten der Klasse 12 beendet, aus eigenen Willen. Wenn man jeden Tag erst um 15:30 zu Hause ist, bis 16 Uhr essen umziehen etc.pp. und dann erst einmal schlafen muss (2 -3 Stunden) ist es vorprogrammiert das man dann keinerlei Kraft mehr hat um dann auch noch für 11 Fächer insgesamt zu lernen.
Na ja, und eine (schulische) Ausbildung wird wieder 8 Schulstunden beinhalten... auch wenn der Stoff, da ich ihn ja schon gemacht habe, natürlich mit der Gymnasialen Oberstufe nicht vergleichbar ist.
aber dennoch - die dauer machts, nicht der Stoff an sich.
Na ja, das als kleiner Einschub zu dem Thema, Spätfolgen nach einer Leukämieerkrankung (ALL). Die Leukämie Stiftung, kA wie die nun genau heißt, hat mich aber mit 18 nochmal angeschrieben und nachgefragt ob meine Daten behalten dürfen und weiterhin verwertet werden dürfen. Warum auch nicht. Aber in wie weit die auch weiteres nun nachvollziehen können - keine Ahnung.
Das wars erstmal...
Und seit Jahren einen viel zu hohen Puls... Ruhepuls bei etwa 109... was einen fertig macht. Zumindest dachte ich es, dass es daran liegt. Ist aber alles in Ordnung Organisch. Egal wohin ich gehe, alle sagense einem "Alles in Ordnung" - was mir rein gar nichts bringt.
Denn mit einem "Es ist eben einfach so" werde ich sicherlich keinerlei Teilzeitarbeitsstelle oder irgendwann Arbeitsverminderung bekommen..
Aber genau das wird mir gesagt.
Bis jetzt hatte ich aber auch noch nie richtig die Chance mich bei einer Arbeit auszupowern bzw. auszuprobieren. Immer nur Schule, Schule, Schule. Aber ich denke das die Einschätzung schon sehr Real ist, wenn ich denke dass ein 8 Stundentag und dann auch noch ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben dann doch zu viel wird...
Laut arbeitsamt bin ich ja voll Arbeitsfähig... ist klar.
Ähm... Mist... nicht aufgepasst...
Entschuldigt den Doppelpost... bin halt doch blöd.
Hallo ihr,
auch wenn der Thread schon Staubmäuse beherbergt...
Ich selber hatte mit ca. 3, 5 und 8 Leukämie (ALL) und eine KMT. Diese ist nun 14 Jahre her. Ich bin nun 23.
Da es hier auch um die Langzeitschäden ging...
Habe ich, und das relativ massiv. Die dauerhafte Belastung ist ein totales Problem für mich. Anerkannt wird dies aber nirgendwo. Da heißt es dann, voll Erwerbstätig und fertig.
Ist aber undenkbar. Sobald ich eine eigene Wohnung mal haben werde, kann ich nie und nimmer 8 Stunden am Tag arbeiten und dann auch noch eine eigene Wohnung haushalten (Einkaufen, Sauber machen etc.pp.). Das werde ich körperlich niemals schaffen.
Ich würde nun gerne meine Ausbildung im sozialen Bereich machen (Kinderpfleger/sozialpädagogischer Assistent), aber ob dies dieses Jahr schon etwas wird - keine Ahnung (zu wenig Ausbildungsplätze etc.pp.).
Später würde ich daher gerne im integrativen Bereich arbeiten... aber:
Alles Zukunftsträume. Im Moment überwiegt aber eher die totale Angst davor, bei einer Ausbildung die jeden Tag 8 Schulstunden und ggf. auch mehr hat, nicht mehr mitzukommen.
In den letzten Jahren habe ich die Gymnasiale Oberstufe besucht, das war meine aller, aller, aller erste Schule die vollen Unterricht hatte bis 14:50 Uhr. Glaubt mir aber auch kein Mensch. Vorher habe ich eine Förderschule und VHS besucht (VHS mit 2,1 abgeschlossen, Realschulabschluss was ich als ganz gut empfinde, da waren es pro Tag auch nur 4 Schulstunden). Die Gymnasiale Oberstufe habe ich in mitten der Klasse 12 beendet, aus eigenen Willen. Wenn man jeden Tag erst um 15:30 zu Hause ist, bis 16 Uhr essen umziehen etc.pp. und dann erst einmal schlafen muss (2 -3 Stunden) ist es vorprogrammiert das man dann keinerlei Kraft mehr hat um dann auch noch für 11 Fächer insgesamt zu lernen.
Na ja, und eine (schulische) Ausbildung wird wieder 8 Schulstunden beinhalten... auch wenn der Stoff, da ich ihn ja schon gemacht habe, natürlich mit der Gymnasialen Oberstufe nicht vergleichbar ist.
aber dennoch - die dauer machts, nicht der Stoff an sich.
Na ja, das als kleiner Einschub zu dem Thema, Spätfolgen nach einer Leukämieerkrankung (ALL). Die Leukämie Stiftung, kA wie die nun genau heißt, hat mich aber mit 18 nochmal angeschrieben und nachgefragt ob meine Daten behalten dürfen und weiterhin verwertet werden dürfen. Warum auch nicht. Aber in wie weit die auch weiteres nun nachvollziehen können - keine Ahnung.
Das wars erstmal...
Und seit Jahren einen viel zu hohen Puls... Ruhepuls bei etwa 109... was einen fertig macht. Zumindest dachte ich es, dass es daran liegt. Ist aber alles in Ordnung Organisch. Egal wohin ich gehe, alle sagense einem "Alles in Ordnung" - was mir rein gar nichts bringt.
Denn mit einem "Es ist eben einfach so" werde ich sicherlich keinerlei Teilzeitarbeitsstelle oder irgendwann Arbeitsverminderung bekommen..
Aber genau das wird mir gesagt.
Bis jetzt hatte ich aber auch noch nie richtig die Chance mich bei einer Arbeit auszupowern bzw. auszuprobieren. Immer nur Schule, Schule, Schule. Aber ich denke das die Einschätzung schon sehr Real ist, wenn ich denke dass ein 8 Stundentag und dann auch noch ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben dann doch zu viel wird...
Laut arbeitsamt bin ich ja voll Arbeitsfähig... ist klar.