von unknown » 07.07.2004, 12:47
Hallo,
vielleicht kann ja einer von euch mir weiterhelfen. Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass eine sichere CML-Diagnose nur durch eine KM-Punktion gestellt werden kann.
Bei mir wurde im September 03 eine erhöhte Anzahl von Thrombozyten (1,5 Mio) bei einer eher zufälligen Blutuntersuchung festgestellt. Nach Überweisung an eine hämatologische/ onkologische Praxis wurden durch Röntgen/Sono bestimmte andere mögliche Ursachen für diesen hohen Wert ausgeschlossen und sodann eine KM-Punktion durchgeführt. Die Auswertung ergab die Diagnose: Thrombozythämie.
Ich hatte die Wahl, mich in der Praxis konventionell mit (ich glaube) Litalir behandeln zu lassen oder an einer Studie an der Uni-Klinik teilzunehmen mit der 50:50-Chance, mit Anagrelide (heißt das glaube ich) behandelt zu werden. Ich entschied mich für die Studie.
Ich wurde in die Studie aufgenommen, allerdings wurde gleich beim ersten Termin noch einmal Blut abgenommen, da der Studienarzt feststellte, dass mein Blut noch nicht "genetisch" untersucht worden sei. Ein paar Tage später erhielt ich dann die Nachricht, dass diese Untersuchung ergeben habe, dass ich nicht an Thrombozythämie, sondern an CML erkrankt sei und deshalb nicht an der Studie teilnehmen könne. Seitdem werde ich mit Glivec behandelt und es geht mir ganz gut (war allerdings vorher auch völlig beschwerdefrei).
Meine Frage ist jetzt: Warum wurde die CML nicht bei der KM-Untersuchung festgestellt? Wieso war es möglich, die CML durch eine Blutuntersuchung zu diagnostizieren? Warum müssen überhaupt KM-Punktionen durchgeführt werden, wenn die Blutuntersuchung doch anscheinend reicht? Ich bitte um Entschuldigung, falls das eine blöde Frage sein sollte und hoffe, dass jemand von euch mir das erklären kann. Ich muss gestehen, dass ich mich gern vorher über diese Sache informieren möchte, bevor ich das Thema noch mal bei den Ärzten anschneide.
Liebe Grüße und für euch alles Gute
Roberta
Hallo,
vielleicht kann ja einer von euch mir weiterhelfen. Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass eine sichere CML-Diagnose nur durch eine KM-Punktion gestellt werden kann.
Bei mir wurde im September 03 eine erhöhte Anzahl von Thrombozyten (1,5 Mio) bei einer eher zufälligen Blutuntersuchung festgestellt. Nach Überweisung an eine hämatologische/ onkologische Praxis wurden durch Röntgen/Sono bestimmte andere mögliche Ursachen für diesen hohen Wert ausgeschlossen und sodann eine KM-Punktion durchgeführt. Die Auswertung ergab die Diagnose: Thrombozythämie.
Ich hatte die Wahl, mich in der Praxis konventionell mit (ich glaube) Litalir behandeln zu lassen oder an einer Studie an der Uni-Klinik teilzunehmen mit der 50:50-Chance, mit Anagrelide (heißt das glaube ich) behandelt zu werden. Ich entschied mich für die Studie.
Ich wurde in die Studie aufgenommen, allerdings wurde gleich beim ersten Termin noch einmal Blut abgenommen, da der Studienarzt feststellte, dass mein Blut noch nicht "genetisch" untersucht worden sei. Ein paar Tage später erhielt ich dann die Nachricht, dass diese Untersuchung ergeben habe, dass ich nicht an Thrombozythämie, sondern an CML erkrankt sei und deshalb nicht an der Studie teilnehmen könne. Seitdem werde ich mit Glivec behandelt und es geht mir ganz gut (war allerdings vorher auch völlig beschwerdefrei).
Meine Frage ist jetzt: Warum wurde die CML nicht bei der KM-Untersuchung festgestellt? Wieso war es möglich, die CML durch eine Blutuntersuchung zu diagnostizieren? Warum müssen überhaupt KM-Punktionen durchgeführt werden, wenn die Blutuntersuchung doch anscheinend reicht? Ich bitte um Entschuldigung, falls das eine blöde Frage sein sollte und hoffe, dass jemand von euch mir das erklären kann. Ich muss gestehen, dass ich mich gern vorher über diese Sache informieren möchte, bevor ich das Thema noch mal bei den Ärzten anschneide.
Liebe Grüße und für euch alles Gute
Roberta