von Waldi » 09.05.2007, 12:13
Hallo Loredana,
jede Infektion hat Einfluss auf die Leukos. Sie vermehren sich in diesem Falle sofort, um den eingedrungenen Feind besser bekämpfen zu können. Das muss ja nicht zwangsläufig eine Vermehrung der bösen Lymphozyten sein. Es gibt ja noch viele andere Leukos, die alle ihre Aufgabe im Immunsystem haben und diese im Gegensatz zu den CLL-Zellen auch noch erfüllen können. Nach überstandenen Infekten gehen die Leukos dann meistens auch schnell wieder zurück.
Liegen bei der CLL keine B-Symptome, i.e. häufige Infekte, große Lymphknoten, Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust und Abfall von Hb oder Thombos vor, dann besteht bei Leukozyten der von Dir genannten Größenordnung überhaupt kein Anlass zur Sorge. Den Leukos wird bei der CLL im Allgemeinen viel zu viel Aufmerksamkeit gewidtmet. Für eine Therapieentscheidung ist ihre Anzahl in den meisten Fällen jedoch bestenfalls zweitrangig.
Hady hat Recht mit seiner Empfehlung. Dein Mann sollte offener mit der Krankheit umzugehen. Dazu gehört auch, dass er sich gut darüber informiert. Wissen macht stark und man sieht die Dinge hinterher viel gelassener. Die Kopf-in-den-Sand-steck-Taktik bringt nichts. Auf Dauer macht sie einen nur kaputt vor unberechtigter Sorgen. Wie heißt es doch so treffend: 90% aller Sorgen die man sich macht, sind zwar nicht umsonst aber vergebens.
Wie wär es denn mal mit einer Selbsthilfegruppe? Du solltest das mal mit Deinen Mann in aller Ruhe besprechen und ihn von der Notwendigkeit überzeugen. Es kann wirklich sehr hilfreich sein, wenn man über seine Probleme mit gleichermaßen Betroffenen reden kann.
LG Waldi
[addsig]
Hallo Loredana,
jede Infektion hat Einfluss auf die Leukos. Sie vermehren sich in diesem Falle sofort, um den eingedrungenen Feind besser bekämpfen zu können. Das muss ja nicht zwangsläufig eine Vermehrung der bösen Lymphozyten sein. Es gibt ja noch viele andere Leukos, die alle ihre Aufgabe im Immunsystem haben und diese im Gegensatz zu den CLL-Zellen auch noch erfüllen können. Nach überstandenen Infekten gehen die Leukos dann meistens auch schnell wieder zurück.
Liegen bei der CLL keine B-Symptome, i.e. häufige Infekte, große Lymphknoten, Nachtschweiß, Fieber, Gewichtsverlust und Abfall von Hb oder Thombos vor, dann besteht bei Leukozyten der von Dir genannten Größenordnung überhaupt kein Anlass zur Sorge. Den Leukos wird bei der CLL im Allgemeinen viel zu viel Aufmerksamkeit gewidtmet. Für eine Therapieentscheidung ist ihre Anzahl in den meisten Fällen jedoch bestenfalls zweitrangig.
Hady hat Recht mit seiner Empfehlung. Dein Mann sollte offener mit der Krankheit umzugehen. Dazu gehört auch, dass er sich gut darüber informiert. Wissen macht stark und man sieht die Dinge hinterher viel gelassener. Die Kopf-in-den-Sand-steck-Taktik bringt nichts. Auf Dauer macht sie einen nur kaputt vor unberechtigter Sorgen. Wie heißt es doch so treffend: 90% aller Sorgen die man sich macht, sind zwar nicht umsonst aber vergebens.
Wie wär es denn mal mit einer Selbsthilfegruppe? Du solltest das mal mit Deinen Mann in aller Ruhe besprechen und ihn von der Notwendigkeit überzeugen. Es kann wirklich sehr hilfreich sein, wenn man über seine Probleme mit gleichermaßen Betroffenen reden kann.
LG Waldi
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