von jan » 13.01.2004, 19:57
Hallo Andrea,
ich kenne die Regelungen der Gesundheitsreform ja nicht genau, aber wenn ich sie richtig verstehe, müßte die Praxisgebühr ja auch bei Deinem lokalen Arzt, der Dir Glivec verschreiben und Dich in regelmäßigen Abständen untersuchen würde, anfallen. Insofern bringt die Untersuchung bei einem lokalen Arzt gegenüber der Studienklinik doch keinen Vorteil, oder?
Wie oft musst Du denn in die Studienklinik? Bei Erreichen einer guten Remission sollte eigentlich nur eine Untersuchung (Punktion/PCR) im Quartal nötig sein, so dass sich die Fahrtkosten viermal im Jahr doch noch im Rahmen halten müßten...?
Vielleicht kann ja auch ein nähergelegener CML-Spezialist Deine Betreuung in der Studie weiterführen - dann werden zumindest die Laborwerte in einem erfahrenen Labor gemacht und es wird bei Komplikationen mit anderen Studienärzten Rücksprache gehalten.
Ich würde mir jedenfalls gut überlegen, ob die Tatsache, dass die Kasse nun die Fahrtkosten zum Spezialisten nicht mehr übernimmt, ein so ernsthafter Grund sein kann, dass man sich stattdessen von einem Onkologen ohne umfangreiche CML-Erfahrung behandeln lässt. CML ist, besonders wenn falsch behandelt, sehr schnell eine sehr lebensbedrohende Krankheit...
Viele Grüße
Jan
[addsig]
Hallo Andrea,
ich kenne die Regelungen der Gesundheitsreform ja nicht genau, aber wenn ich sie richtig verstehe, müßte die Praxisgebühr ja auch bei Deinem lokalen Arzt, der Dir Glivec verschreiben und Dich in regelmäßigen Abständen untersuchen würde, anfallen. Insofern bringt die Untersuchung bei einem lokalen Arzt gegenüber der Studienklinik doch keinen Vorteil, oder?
Wie oft musst Du denn in die Studienklinik? Bei Erreichen einer guten Remission sollte eigentlich nur eine Untersuchung (Punktion/PCR) im Quartal nötig sein, so dass sich die Fahrtkosten viermal im Jahr doch noch im Rahmen halten müßten...?
Vielleicht kann ja auch ein nähergelegener CML-Spezialist Deine Betreuung in der Studie weiterführen - dann werden zumindest die Laborwerte in einem erfahrenen Labor gemacht und es wird bei Komplikationen mit anderen Studienärzten Rücksprache gehalten.
Ich würde mir jedenfalls gut überlegen, ob die Tatsache, dass die Kasse nun die Fahrtkosten zum Spezialisten nicht mehr übernimmt, ein so ernsthafter Grund sein kann, dass man sich stattdessen von einem Onkologen ohne umfangreiche CML-Erfahrung behandeln lässt. CML ist, besonders wenn falsch behandelt, sehr schnell eine sehr lebensbedrohende Krankheit...
Viele Grüße
Jan
[addsig]