von rolf63 » 19.11.2006, 19:30
Hallo Zusammen,
ich habe nun den 2. Zyklus mit Fludarabin hinter mich gebracht. Meine Erstdiagnose war in 02/2005. Da meine Blutwerte zusehens schlechter wurden wurde in Absprache mit den Onkologen meiner Uniklinik zur Behandlung mit Fludarabin geraten. Unter anderem starke Vergrößerung der Lymphknoten im Hals -, Axilären- und Leistenbereich, Vergrößerung meiner Milz und Lymphknoten im Leberbereich. Ich habe nicht sehr lange überlegt, ob ich der Behandlung zustimmen sollte oder nicht. Die Ärzte an der Uniklinik sind rcht gut. Ferner habe ich Anfang diesen Jahres eine Vakzinierung gemacht, die bei mir leider ohne Erfolg blieb. Habe aber auch schon andere Erfahrungen mit Vakzinierungen mitbekommen. Für mich war es eine Chance und als diese sollte man sie auch sehen. Mittlerweile bin ich der Meinung, daß sicherlich Fludarabin ein sehr gutes Mittel ist, die CLL für einige Zeit in Schach zu halten. Desweiteren bin ich auch der Meinung, daß die Forschung gerade bei CLL Erankung gute Fortschritte macht. Zur Fludarabinbehandlung möchte ich sagen, daß diese bei mir sehr gut angesprochen hat und nun bis in 3 Wochen neu entschieden wird, ob der 3. geplante Zyklus überhaupt noch erforderlich ist. Die Lymphknoten sind nicht mehr tastbar, wir werden in drei Wochen eine Ultraschalluntersuchung sowie ein großes Blutbild machen und dann entscheiden. Nebenwirkungen blieben bei mir glücklicherweise aus. Allerdings habe ich die Wochen wärend der Fludarabingaben zum relaxen und ausruhen genutzt. Man sollte sich bewusst machen daß dieses Mittel nicht einfach ein "leichtes Mittelchen" ist sondern sicherlich schon ganz erheblich in die körpereigenen Strukturen greift. Was noch alles kommen wird bleibt abzuwarten. Ich seh jedoch recht gelasen in die Zukunft, denn es gibt deutlich schlimmere Erkrankungen. Übrings, ich bin nun 43 Jahre alt und habe vor, noch wenigstens 49 weitere Jährchen auf diesem Planeten zu verweilen <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif"> . Von einer Stammzellentransplantation oder KMT werde ich auch künftig gebührenden Abstand nehmen, da niemand weiß, ob damit eine Heilung erzielt werden kann. Das Risiko ist mir persönlich eindeutig zu groß.
Liebe Grüße und allen einen weiterhin ruhigen Verlauf
Rolf
[addsig]
Hallo Zusammen,
ich habe nun den 2. Zyklus mit Fludarabin hinter mich gebracht. Meine Erstdiagnose war in 02/2005. Da meine Blutwerte zusehens schlechter wurden wurde in Absprache mit den Onkologen meiner Uniklinik zur Behandlung mit Fludarabin geraten. Unter anderem starke Vergrößerung der Lymphknoten im Hals -, Axilären- und Leistenbereich, Vergrößerung meiner Milz und Lymphknoten im Leberbereich. Ich habe nicht sehr lange überlegt, ob ich der Behandlung zustimmen sollte oder nicht. Die Ärzte an der Uniklinik sind rcht gut. Ferner habe ich Anfang diesen Jahres eine Vakzinierung gemacht, die bei mir leider ohne Erfolg blieb. Habe aber auch schon andere Erfahrungen mit Vakzinierungen mitbekommen. Für mich war es eine Chance und als diese sollte man sie auch sehen. Mittlerweile bin ich der Meinung, daß sicherlich Fludarabin ein sehr gutes Mittel ist, die CLL für einige Zeit in Schach zu halten. Desweiteren bin ich auch der Meinung, daß die Forschung gerade bei CLL Erankung gute Fortschritte macht. Zur Fludarabinbehandlung möchte ich sagen, daß diese bei mir sehr gut angesprochen hat und nun bis in 3 Wochen neu entschieden wird, ob der 3. geplante Zyklus überhaupt noch erforderlich ist. Die Lymphknoten sind nicht mehr tastbar, wir werden in drei Wochen eine Ultraschalluntersuchung sowie ein großes Blutbild machen und dann entscheiden. Nebenwirkungen blieben bei mir glücklicherweise aus. Allerdings habe ich die Wochen wärend der Fludarabingaben zum relaxen und ausruhen genutzt. Man sollte sich bewusst machen daß dieses Mittel nicht einfach ein "leichtes Mittelchen" ist sondern sicherlich schon ganz erheblich in die körpereigenen Strukturen greift. Was noch alles kommen wird bleibt abzuwarten. Ich seh jedoch recht gelasen in die Zukunft, denn es gibt deutlich schlimmere Erkrankungen. Übrings, ich bin nun 43 Jahre alt und habe vor, noch wenigstens 49 weitere Jährchen auf diesem Planeten zu verweilen <IMG SRC="modules/phpBB_14/images/smiles/icon_biggrin.gif"> . Von einer Stammzellentransplantation oder KMT werde ich auch künftig gebührenden Abstand nehmen, da niemand weiß, ob damit eine Heilung erzielt werden kann. Das Risiko ist mir persönlich eindeutig zu groß.
Liebe Grüße und allen einen weiterhin ruhigen Verlauf
Rolf
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