von Dani » 14.09.2003, 16:33
Hallo Silke,
ich kann nur aus der umgekehrten Perspektive sprechen als Patientin - da meine Freunde über die ganze Welt verteilt sind, läuft bei mir normalerweise fast alles über email. Auch ich hatte Phasen, in denen ich mich total zurückgezogen, auch mal wochenlang überhaupt nicht geschrieben habe und meiner Umwelt sicher einiges abverlangt habe damit. Trotzdem tat es unheimlich gut, daß ein paar gute Freunde sich nie abschrecken ließen, immer wieder kurze Mails schickten, und sei es nur ganz Alltägliches oder ein "Hallo, ich denke an Dich".
Laß Dich nicht entmutigen, versuche alles, um den Kontakt zu Deinem Freund aufrecht zu erhalten und schreib ihm so normal wie irgend möglich - laß ihn an Deinem Alltag teilhaben, frag' ihn um Rat, gib ihm das Gefühl, gebraucht zu werden... ohne die Krankheit auszuklammern, aber überlaß es ihm, ob und wie viel er darüber sprechen will. Wenn er abweisend reagiert, versuch' es nicht persönlich zu nehmen - sollte sich die Diagnose bestätigen, ist das für Euch alle ein Schock und ein emotionaler Ausnahmezustand.
Für mich war immer ganz wichtig, zu wissen, wofür ich das alles mitmache, was ich auf keinen Fall verlieren will - und das sind neben der Familie eben vor allem die Freunde.
Euch beiden alles Gute!!!
Liebe Grüße
Dani
[addsig]
Hallo Silke,
ich kann nur aus der umgekehrten Perspektive sprechen als Patientin - da meine Freunde über die ganze Welt verteilt sind, läuft bei mir normalerweise fast alles über email. Auch ich hatte Phasen, in denen ich mich total zurückgezogen, auch mal wochenlang überhaupt nicht geschrieben habe und meiner Umwelt sicher einiges abverlangt habe damit. Trotzdem tat es unheimlich gut, daß ein paar gute Freunde sich nie abschrecken ließen, immer wieder kurze Mails schickten, und sei es nur ganz Alltägliches oder ein "Hallo, ich denke an Dich".
Laß Dich nicht entmutigen, versuche alles, um den Kontakt zu Deinem Freund aufrecht zu erhalten und schreib ihm so normal wie irgend möglich - laß ihn an Deinem Alltag teilhaben, frag' ihn um Rat, gib ihm das Gefühl, gebraucht zu werden... ohne die Krankheit auszuklammern, aber überlaß es ihm, ob und wie viel er darüber sprechen will. Wenn er abweisend reagiert, versuch' es nicht persönlich zu nehmen - sollte sich die Diagnose bestätigen, ist das für Euch alle ein Schock und ein emotionaler Ausnahmezustand.
Für mich war immer ganz wichtig, zu wissen, wofür ich das alles mitmache, was ich auf keinen Fall verlieren will - und das sind neben der Familie eben vor allem die Freunde.
Euch beiden alles Gute!!!
Liebe Grüße
Dani
[addsig]