von Mieke » 26.09.2025, 16:39
Hallo Zusammen,
ich habe mal 1-2 Fragen. Sorry, falls es lang werden sollte...
Seit Anfang 2023 war ich in w&w.
September 2024 dann ein sehr juckender Ausschlag am Rücken, den Knien und Ellenbogen (sah aus wie Krätze).
Eine Stanze zeigte dann, dass es sich um die CLL handelt.
Anschließend im Oktober 4x Antikörpertherapie mit Rituximab. Das half gut, bis Ende Dezember der Ausschlag zurück kam.
Im Januar und Februar wieder je 1x Rituximab, was da aber nicht half.
Ende Februar dann leider die Diagnose Brustkrebs (triple negativ G3, Ki 80%).
Es folgte von März bis Mitte Juli eine Chemotherapie (12x wöchentlich Carboplatin+Paclitaxel, 3x alle zwei Wochen Cyclophosphamid+Eprirubicin). Am 11.8.25 dann eine komplette Mastektomie der betroffenen Seite.
Ergebnis zum Glück eine pathologische Komplettremission (Tumorbett im Wächterlymphknoten und ein kleines Tumorbett im Gewebe). Keine weitere Therapie lt. Tumorboard.
Nun zu meinem Problem:
Unter der Chemo fuhren das Blutbild natürlich Achterbahn. Inklusive Leukos von unter 2 /nl. Dafür gab es dann Spritzen, die die Werte wieder angehoben haben.
Aktuell sind die Werte gut. Sehr gut sogar. Alle in der Norm, als ob ich keine CLL hätte.
Leukos bei 5,3 / Erythrozyten 4,19 / Thrombozyten 183 /
Nur einer nicht: Ferritin. Der steigt und steigt und steigt.
Am 08.09.25 381 ng/, am 15.09.25 schon 411 ng/.
Normal bis 150 ng/l. In 2024 war er auch mit 148 ng/l noch normal.
Meine Hausärztin versucht jetzt, sich mit meiner Onkologie zu besprechen. Bisher habe ich hier noch keine Rückmeldung bekommen.
Weitere Symptome bei mir ist eine raue Haut (tlw. Pickelchen, tlw. nur zu fühlen), eine starke Durchblutung und zeitweise rote und brennende Handinnenflächen/Fußsohlen. Auch die Kopfhaut am Hinterkopf wird immer roter. Die Hautärztin ist ratlos.
Meine Hautärztin meinte, dass es sich um eine Druckurtikaria handeln würde und vermutet, dass die CLL der Auslöser ist. Erklärt aber den steigenden Ferritin nicht.
Mein Neurologe hat gestern auch nochmal Blut abgenommen, um B12, D3 und Langzeitzucker zu bestimmen.
Alle weiteren Eisenwerte sind in Ordnung (Hb 13,7 / EIsen 24 / Transferrin 2,47 / Transferrin-Sättigung 38,8%). Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) schließen die Ärzte aus.
Auch die Leberwerte sind in Ordnung. Noch....wenn der Ferritin weiter steigt, wird dass wohl bald anders sein.
CRP auch in Ordnung. Somit keine Entzündung vorhanden.
Gerinnungswerte auch i.O. und trotzdem musste unter der OP mehrfach eine Blutstillung durchgeführt werden.
Kann das sein, dass die CLL den Wert nach oben treibt? Lt. Internet kann es sich dabei um einen Hinweis auf einen Tumor handeln. Dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die CLL Schuld hat.
Außerdem meinte meine Hausärztin, dass ein Aderlass, den man bei einem zu hohen Eisenspeicherwert macht, bei mir wegen der CLL eher ausgeschlossen ist. Das würde die roten Blutkörperchen zu stark ausspülen (oder so...).
Kann man das nicht trotzdem machen wie zum Beispiel bei einer Dialyse?
Wäre toll, wenn ihr mir hierzu eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Falls es hilfreich ist, würde ich die anderen vorhandenen Blutwerte nachreichen.
Viele Grüße!
Mieke
Hallo Zusammen,
ich habe mal 1-2 Fragen. Sorry, falls es lang werden sollte...
Seit Anfang 2023 war ich in w&w.
September 2024 dann ein sehr juckender Ausschlag am Rücken, den Knien und Ellenbogen (sah aus wie Krätze).
Eine Stanze zeigte dann, dass es sich um die CLL handelt.
Anschließend im Oktober 4x Antikörpertherapie mit Rituximab. Das half gut, bis Ende Dezember der Ausschlag zurück kam.
Im Januar und Februar wieder je 1x Rituximab, was da aber nicht half.
Ende Februar dann leider die Diagnose Brustkrebs (triple negativ G3, Ki 80%).
Es folgte von März bis Mitte Juli eine Chemotherapie (12x wöchentlich Carboplatin+Paclitaxel, 3x alle zwei Wochen Cyclophosphamid+Eprirubicin). Am 11.8.25 dann eine komplette Mastektomie der betroffenen Seite.
Ergebnis zum Glück eine pathologische Komplettremission (Tumorbett im Wächterlymphknoten und ein kleines Tumorbett im Gewebe). Keine weitere Therapie lt. Tumorboard.
Nun zu meinem Problem:
Unter der Chemo fuhren das Blutbild natürlich Achterbahn. Inklusive Leukos von unter 2 /nl. Dafür gab es dann Spritzen, die die Werte wieder angehoben haben.
Aktuell sind die Werte gut. Sehr gut sogar. Alle in der Norm, als ob ich keine CLL hätte.
Leukos bei 5,3 / Erythrozyten 4,19 / Thrombozyten 183 /
Nur einer nicht: Ferritin. Der steigt und steigt und steigt.
Am 08.09.25 381 ng/, am 15.09.25 schon 411 ng/.
Normal bis 150 ng/l. In 2024 war er auch mit 148 ng/l noch normal.
Meine Hausärztin versucht jetzt, sich mit meiner Onkologie zu besprechen. Bisher habe ich hier noch keine Rückmeldung bekommen.
Weitere Symptome bei mir ist eine raue Haut (tlw. Pickelchen, tlw. nur zu fühlen), eine starke Durchblutung und zeitweise rote und brennende Handinnenflächen/Fußsohlen. Auch die Kopfhaut am Hinterkopf wird immer roter. Die Hautärztin ist ratlos.
Meine [b]Haut[/b]ärztin meinte, dass es sich um eine Druckurtikaria handeln würde und vermutet, dass die CLL der Auslöser ist. Erklärt aber den steigenden Ferritin nicht.
Mein Neurologe hat gestern auch nochmal Blut abgenommen, um B12, D3 und Langzeitzucker zu bestimmen.
Alle weiteren Eisenwerte sind in Ordnung (Hb 13,7 / EIsen 24 / Transferrin 2,47 / Transferrin-Sättigung 38,8%). Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) schließen die Ärzte aus.
Auch die Leberwerte sind in Ordnung. Noch....wenn der Ferritin weiter steigt, wird dass wohl bald anders sein.
CRP auch in Ordnung. Somit keine Entzündung vorhanden.
Gerinnungswerte auch i.O. und trotzdem musste unter der OP mehrfach eine Blutstillung durchgeführt werden.
Kann das sein, dass die CLL den Wert nach oben treibt? Lt. Internet kann es sich dabei um einen Hinweis auf einen Tumor handeln. Dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die CLL Schuld hat.
Außerdem meinte meine Hausärztin, dass ein Aderlass, den man bei einem zu hohen Eisenspeicherwert macht, bei mir wegen der CLL eher ausgeschlossen ist. Das würde die roten Blutkörperchen zu stark ausspülen (oder so...).
Kann man das nicht trotzdem machen wie zum Beispiel bei einer Dialyse?
Wäre toll, wenn ihr mir hierzu eure Erfahrungen mitteilen könntet.
Falls es hilfreich ist, würde ich die anderen vorhandenen Blutwerte nachreichen.
Viele Grüße!
Mieke