Leukämie-Online Forum - Antwort erstellen Leukämie-Online Forum Zum Inhalt Schnellzugriff Mitglieder Das Team FAQ Anmelden Foren-Übersicht Leukämien BTK Degrader BGB 16673 Studie Forumsregeln Antwort erstellen Beitrags-Symbol: Keines Benutzername: Betreff: Bestätigungscode: Gib den Code genau so ein, wie du ihn siehst; Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden. Schriftfarbe: Sehr klein Klein Normal Groß Riesig table td th tr Smileys BBCode ist eingeschaltet [img] ist eingeschaltet [flash] ist ausgeschaltet [url] ist eingeschaltet Smileys sind eingeschaltet Die letzten Beiträge des Themas [quote=Alan post_id=44492 time=1750085528 user_id=4046] Hallo Klaus ! BGB-16673 erwies sich als sicher, gut verträglich und zeigte eine ermutigende Antitumoraktivität bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer chronischer lymphatischer Leukämie (CLL)/kleinem lymphatischem Lymphom (SLL), wobei das Ansprechen unabhängig von Ausgangsmutationen und Hochrisikomerkmalen beobachtet wurde, so die Ergebnisse der Phase-1/2-Studie CaDAnCe-101 (NCT05006716), die während des Kongresses der European Hematology Association 2025 vorgestellt wurde.1 Die Ergebnisse zeigten, dass bei einer medianen Nachbeobachtungszeit von 15,6 Monaten bei 66 sicherheitsauswertbaren Patienten (Bereich 0,3-30,6+) bei den meisten (95,5 %) behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TEAEs) auftraten, bei 74,2 % der Patienten behandlungsbedingt und bei 60,8 % Grad 3 oder höher auftraten; behandlungsbedingte TEAEs, die Grad 3 oder höher waren, traten bei 30,3 % der Patienten auf. Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse wurden bei 45,5 % der Patienten berichtet, von denen 12,1 % im Zusammenhang mit der Behandlung standen. Vier Patienten hatten TEAEs, die zum Tod führten, aber keiner stand im Zusammenhang mit der Therapie. Neun Patienten brachen die Behandlung mit BGB-16673 ab, 2 davon aufgrund behandlungsbedingter TEAEs. Von den 66 Patienten betrug die Gesamtansprechrate (ORR) 84,8 %, einschließlich einer Rate von 4,5 % des vollständigen Ansprechens (CR)/CR mit unvollständiger Knochenmarkwiederherstellung (CRi), einer Rate des partiellen Ansprechens (PR) von 66,7 % und einer PR mit Lymphozytose (PR-L) von 13,6 %. Insgesamt 7,6 % der Patienten hatten eine stabile Erkrankung (SD), 3,0 % der Patienten eine progressive Erkrankung (PD) und 4,5 % hatten die Erkrankung vor ihrer ersten Beurteilung abgebrochen. Nach 1 Jahr betrug die progressionsfreie Überlebensrate 77,4 % (95 % KI, 63,1 %-86,8 %). "Der neuartige BTK-Degrader BGB-16673 war in dieser stark vorbehandelten Population von Patienten mit rezidivierter/refraktärer CLL und kleinem lymphatischem Lymphom sicher und gut verträglich", sagte die leitende Studienautorin Lydia Scarfò, MD, Physician Scientist an der B-Zell-Neoplasie-Einheit und Assistenzprofessorin an der Università Vita-Salute San Raffaele in Mailand, Italien, in einer mündlichen Präsentation der Daten. "BGB-16673 zeigt unabhängig von den Krankheitsmerkmalen eine signifikante Antitumoraktivität; Patienten, die BTK-Mutationen trugen, und Patienten, die zuvor einem kovalenten BTK-Inhibitor, einem nichtkovalenten BTK-Inhibitor und einem BCL2-Inhibitor ausgesetzt waren, reagierten." Das Fortschreiten der Erkrankung ist bei Patienten mit CLL/SLL, die sich einer Behandlung mit BTK-Inhibitoren unterziehen, die durch BTK-Resistenzmutationen verursacht werden können, häufig, erklärte Scarfò. BGB-16673 ist ein oraler Proteinabbauer, der entwickelt wurde, um die BTK-Signalgebung zu blockieren, indem BTK für den Abbau über den Zellproteasomweg markiert und dadurch eine Tumorregression bewirkt wird. First-in-Human-Ergebnisse von CaDAnCe-101 zeigten, dass BGB-16673 mit einer Verringerung des BTK-Proteinspiegels im peripheren Blut und Tumorgewebe verbunden war.2 Auf der EHA-Tagung berichteten die Prüfärzte über aktualisierte Sicherheits- und Wirksamkeitsergebnisse bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer CLL/SLL. In der offenen Dosis-Eskalations-/-Expansionsstudie der Phase 1/2 wurden bis zu 72 Patienten mit ausgewählten rezidivierten/refraktären B-Zell-Malignomen zunächst in Teil 1a, der Dosis-Eskalationsphase, aufgenommen und mit BGB-16673 oral in Dosen von 50 mg, 100 mg, 200 mg, 350 mg, 500 mg und 600 mg einmal täglich in 28-Tage-Zyklen behandelt. Dieser Teil umfasste Patienten mit Marginalzonen-Lymphom (MZL), follikulärem Lymphom, Mantelzell-Lymphom (MCL), CLL/SLL, Waldenström-Makroglobulinämie (WM), diffusem großzelligem B-Zell-Lymphom und Richter-Transformation. Teil 1b ist die Phase der Sicherheitserweiterung mit bis zu 120 Patienten mit MZL, MCL, CLL/SLL und WM. Auf der Tagung wurden Daten aus Phase 1a und 1b vorgestellt. Um für die Aufnahme in die CLL/SLL-Kohorte in Frage zu kommen, muss die Erkrankung der Patienten die Behandlungskriterien des International Workshop CLL 2018 erfüllen, mindestens 2 vorherige Therapien erhalten haben, einschließlich eines kovalenten BTK-Inhibitors, falls für ihre Erkrankung zugelassen, einen ECOG-Leistungsstatus zwischen 0 und 2 haben und eine angemessene Endorganfunktion aufweisen. Der primäre Endpunkt für Teil 1 der Studie, der auch Teil 1c als zusätzliche Sicherheitserweiterung für andere Krankheitskohorten umfasst, ist die Sicherheit und Verträglichkeit, die maximal verträgliche Dosis und die empfohlene Dosis für die Expansion (RDFE). Sekundäre Endpunkte sind Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und vorläufige Antitumoraktivität. Zum Stichtag der Daten, dem 3. März 2025, wurden sechsundsechzig Patienten in die Analyse eingeschlossen. In Bezug auf die Ausgangsmerkmale betrug das mediane Alter 70 Jahre (Spanne 47-91), 68,2 % der Patienten waren männlich und mehr als die Hälfte hatte einen ECOG-Leistungsstatus von 0 (57,6 %). Die Risikomerkmale bei Studieneintritt wurden als Binet-Stadium C (46,8 %), unmutiertes IGHV (77,6 %), 17p-Deletion (del[17p]) und/oder TP53 (65,2 %) und komplexer Karyotyp (≥3-Anomalien; 50,0 %) identifiziert. Zu den vorhandenen Mutationen gehörten BTK (38,1 %), PLCG2 (15,9 %) und eine Kombination aus beiden (7,9 %). Die mediane Anzahl früherer Therapien betrug 4 (Bereich 2-10), und frühere Behandlungen umfassten eine Chemotherapie (71,2 %), einen kovalenten BTK-Inhibitor (93,9 %), einen nicht-kovalenten BTK-Inhibitor (21,2 %), einen BCL2-Inhibitor (81,8 %), einen kovalenten BTK-Inhibitor plus einen BCL2-Inhibitor (Doppelexposition; 63,6 %) und einen kovalenten BTK-Inhibitor plus einen nichtkovalenten BTK-Inhibitor und einen BCL2-Inhibitor (dreifache Exposition; 18,2 %). Insgesamt 88,7 % der Patienten setzten ihre vorherige BTK-Hemmergabe aufgrund des Fortschreitens der Erkrankung ab. "Wie Sie sehen können, ist diese Kohorte ... für Patienten mit ungünstigen biologischen Biomarkern", sagte Scarfò. "Es handelt sich um eine stark vorbehandelte Patientenpopulation." Zusätzliche Sicherheitsdaten zeigten, dass die häufigsten TEAEs Müdigkeit (37 %), Prellungen (30 %), Durchfall (27 %), Neutropenie (5 %; Grad ≥3, 24 %) und Anämie (21 %) waren. Vorhofflimmern trat bei 2 Patienten auf; 1 war Grad 1 aufgrund einer Infektion und 1 war Grad 2 im Zusammenhang mit dem Fortschreiten der Krankheit. Bei zwei Patienten kam es zu schweren Blutungen, bei einem handelte es sich um eine Subarachnoidalblutung 1. Grades und bei einem um eine subdurale Blutung 3. Grades. Seit dem letzten Update sind keine neuen Blutungen aufgetreten, und es gab keine Fälle von Pankreatitis, sagte Scarfò. BGB-16673 war auch mit einer schnellen und signifikanten Verbesserung der Zytopenie bei den Respondern in Bezug auf die mediane Thrombozytenzahl verbunden (Baseline, 67,0 x 109/L; Woche 9, Tag 1, 141,0 x 109/L, Anzahl der Neutrophilen (1,1 x 109/L; 2,1 x 10 cm9/L) und Hämoglobinwerte (99,0 g/L; 108,0 g/L). Weitere Wirksamkeitsdaten zeigten, dass in der Gesamtbevölkerung die mediane Zeit bis zum ersten Ansprechen 2,8 Monate (Bereich 2,0-19,4), die mediane Zeit bis zum besten Ansprechen 3,4 Monate (Bereich 2,0-19,4) und die mediane Expositionsdauer 12,9 Monate (Bereich 0,2-29,6) betrug. Scarfò konzentrierte sich auf die Wirksamkeit, die bei der 200-mg-Dosis (n = 16) beobachtet wurde, da dies die für die Expansionsphase der Studie zugelassene Dosis war. Hier lag die ORR bei 93,8 %, einschließlich einer CR/CRi-Rate von 6,3 %, einer PR-Rate von 75,0 % und einer PR-L-Rate von 12,5 %. Bei einem Patienten kam es zu einem Fortschreiten der Erkrankung. Die mediane Zeit bis zum ersten Ansprechen betrug 2,9 Monate (Bereich 2,6-8,3), die mediane Zeit bis zum besten Ansprechen 3,4 Monate (Bereich 2,6-13,8) und die mediane Expositionsdauer 16,2 Monate (Bereich 2,9-24,6). Die ORRs bei den Dosierungen von 50 mg (n = 1), 100 mg (n = 22), 350 mg (n = 15) und 500 mg (n = 12) betrugen 100 %, 81,8 %, 73,3 % und 91,7 %. Auch in Hochrisiko-Untergruppen wurden Reaktionen erfasst. Bei Patienten mit doppelter Exposition betrug die ORR 90,5 %; bei Patienten mit dreifacher Exposition betrug die ORR 75,0 %. Bei Patienten mit del(17p)-und/oder TP53-Mutationen, komplexem Karyotyp, BTK-Mutationen und PLCG2-Mutationen betrugen die ORRs 81,4 %, 72,7 %, 75,0 % bzw. 90,0 %. BGB-16673 wird in laufenden Phase-2- und Phase-3-Studien bei Patienten mit rezidivierter/refraktärer CLL untersucht, so Scarfò abschließend. Gruß Alan [/quote] Optionen BBCode ausschalten Smileys ausschalten URLs nicht automatisch verlinken Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: BTK Degrader BGB 16673 Studie Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Alan von Alan » 14.11.2025, 17:24 Hallo Klaus, deine Leukozyten gesamt liegen in der Norm. Die einzelnen Zell- Untergruppen müssen nicht unbedingt in der Norm liegen, wie Neutrophile , Eosinophile , Basophile , Monozyten und Lymphozyten . Die genaue Aufschlüsselung der Leukozyten im Blut im Hinblick auf die Zellgruppen , erfolgt beim Erstellen des Differenzialblutbildes. , welches es sich ausschließlich auf die weißen Blutzellen bezieht. Der Hämoglobinwert ist in der Norm. Die Erythrozyten und der Hämatokrit hinken etwas hinterher , damit kannst du gut leben ebenfalls mit der Anzahl der Thrombozyten . Octagam kann man nach 6 Monaten Anwendung neu bewerten. Weiterhin viel Erfolg in der Studie. Gruß Alan Hallo Klaus,deine Leukozyten gesamt liegen in der Norm. Die einzelnen Zell- Untergruppen müssen nicht unbedingt in der Norm liegen, wie Neutrophile , Eosinophile , Basophile , Monozyten und Lymphozyten . Die genaue Aufschlüsselung der Leukozyten im Blut im Hinblick auf die Zellgruppen , erfolgt beim Erstellen des Differenzialblutbildes. , welches es sich ausschließlich auf die weißen Blutzellen bezieht. Der Hämoglobinwert ist in der Norm. Die Erythrozyten und der Hämatokrit hinken etwas hinterher , damit kannst du gut leben ebenfalls mit der Anzahl der Thrombozyten . Octagam kann man nach 6 Monaten Anwendung neu bewerten. Weiterhin viel Erfolg in der Studie.Gruß Alan Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Dartkat von Dartkat » 12.11.2025, 23:08 Servus Alan, Ich wollte Dich auch darüber informieren. Der Degrader läuft gut, keine Nebemwirkungen 2x Oktagan ergeben 4,92 IgG, am 7.11.neue Dosis wird wohl weiter anschieben. Leukozyten 7,8 Hämoglobin 14,2 Erythrozyten 4,06 Hämatokrit 39 Thrombozyten 164 Alle Werte vom 09.10 Am 07.11 hoffentlich noch besser. Grüße Klaus Servus Alan,Ich wollte Dich auch darüber informieren. Der Degrader läuft gut, keine Nebemwirkungen2x Oktagan ergeben 4,92 IgG, am 7.11.neue Dosis wird wohl weiter anschieben.Leukozyten 7,8Hämoglobin 14,2Erythrozyten 4,06Hämatokrit 39Thrombozyten 164Alle Werte vom 09.10Am 07.11 hoffentlich noch besser.Grüße Klaus Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Gast2025 von Gast2025 » 03.11.2025, 17:07 Zur BGB 16673-Studie aus: https://meetings-api.hematology.org/api ... iew/296994 Ergebnisse: Stand 23. Mai 2025 wurden 67 Patienten mit CLL/SLL in die Studie aufgenommen und behandelt (50 mg, n=1; 100 mg, n=22; 200 mg, n=17; 350 mg, n=15; 500 mg, n=12). Das mediane Alter der Patienten betrug 70 Jahre (Bereich: 47–91 Jahre) und die Patienten hatten im Median 4 Vortherapien (Bereich: 2–10), darunter kovalente BTK-Inhibitoren (n=63 [94,0 %]), BCL2-Inhibitoren (n=55 [82,1 %]) und nicht-kovalente BTK-Inhibitoren (ncBTKis; n=14 [20,9 %]). Zu Studienbeginn wiesen 65,7 % (44/67) der Patienten eine CLL/SLL mit del(17p) und/oder TP53-Mutation auf, 77,6 % (38/49) unmutiertes IGHV, 38,1 % (24/63) eine BTK-Mutation und 15,9 % (10/63) eine PLCG2-Mutation. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 18,0 Monate (Bereich: 0,3–31,0 Monate); 39 Patienten (58,2 %) befanden sich zum Zeitpunkt des Datenstichtags noch in Behandlung. Insgesamt traten bei 95,5 % der Patienten behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TEAEs) jeglichen Schweregrades auf. TEAEs jeglichen Schweregrades, die bei ≥25 % der Patienten auftraten, waren Müdigkeit (37,3 %), Prellungen/Hämatome (31,3 %), Durchfall (28,4 %) und Neutropenie (28,4 %). TEAEs vom Grad ≥3 traten bei 62,7 % der Patienten auf; TEAEs vom Grad ≥3, die bei ≥5 % der Patienten auftraten, waren Neutropenie (23,9 %), Pneumonie (10,4 %) und Thrombozytopenie (6,0 %). Acht Patienten (11,9 %) erlitten ein TEAE, das zu einer Dosisreduktion führte. TEAEs führten bei 12 Patienten (17,9 %) zum Behandlungsabbruch, drei (4,5 %) davon hatten behandlungsbedingte TEAEs (subdurale Blutung, makulopapulöses Exanthem und disseminierte Aspergillose). Vier Patienten (6,0 %) erlitten TEAEs, die zum Tod führten (alle aufgrund von Infektionen, darunter 1 Pilzinfektion); keine Todesfälle wurden als behandlungsbedingt eingestuft. Bei 66 auswertbaren Patienten (1 Patient unter Behandlung erreichte die erste Beurteilung bis zum Stichtag der Datenerhebung nicht) betrug die Gesamtansprechrate (ORR; PR-L oder besser) 86,4 % (n=57), mit einer Rate von 4,5 % (n=3) für vollständige Remission (CR)/CR mit unvollständiger Knochenmarkregeneration. Bei 200 mg betrug die ORR 93,8 % (15/16), einschließlich 1 CR. Die mediane Zeit bis zum ersten Ansprechen betrug 2,8 Monate (Bereich: 2,0–19,4 Monate). Dreiunddreißig Patienten (49,3 %) blieben ≥12 Monate in Behandlung. Das Ansprechen verbesserte sich im Laufe der Zeit: Von 22 Patienten mit anfänglicher PR-L entwickelten 15 eine partielle Remission (PR); von 16 Patienten mit anfänglich stabiler Erkrankung entwickelten 1 eine PR-L und 10 eine PR. Ansprechraten wurden bei Patienten beobachtet, die zuvor mit einem cBTKi (53/62 [85,5 %]) oder ncBTKi (10/14 [71,4 %]) behandelt worden waren, sowie bei Patienten mit Doppel- (cBTKi und BCL2i; 39/42 [92,9 %]) und Dreifachtherapie (cBTKi, BCL2i und ncBTKi; 9/12 [75,0 %]), mit (18/24 [75,0 %]) und ohne (36/39 [92,3 %]) BTK-Mutationen, mit del(17p) und/oder TP53-Mutation (35/43 [81,4 %]) und mit PLCG2-Mutation (9/10 [90,0 %]). Die 12-Monats-Überlebensrate ohne Progression betrug 79,2 %; 15 Patienten (22,4 %) entwickelten eine progressive Erkrankung (2 davon mit Richter-Transformation zu einem diffus großzelligen B-Zell-Lymphom), und 4 (6,0 %) verstarben. Weitere explorative Analysen werden auf der Tagung (ASH 2025) vorgestellt. Schlussfolgerungen: Daten aus der laufenden CaDAnCe-101-Studie zeigen, dass der neuartige BTK-Degrader BGB16673 ein tolerierbares Sicherheitsprofil aufweist und robuste und zunehmend positive Therapieergebnisse bei stark vorbehandelten Patienten mit rezidivierender/refraktärer CLL/SLL erzielt, einschließlich solcher mit vorheriger Behandlung mit BTK-Inhibitoren und BTK-Mutationen. Die 200-mg-Dosis von BGB-16673 wird derzeit in Phase-2- und Phase-3-Studien an Patienten mit rezidivierender/refraktärer CLL/SLL untersucht. Zur BGB 16673-Studie aus: https://meetings-api.hematology.org/api/abstract/vmpreview/296994[u]Ergebnisse:[/u]Stand 23. Mai 2025 wurden 67 Patienten mit CLL/SLL in die Studie aufgenommen und behandelt (50 mg, n=1; 100 mg,n=22; 200 mg, n=17; 350 mg, n=15; 500 mg, n=12). Das mediane Alter der Patienten betrug 70 Jahre (Bereich: 47–91Jahre) und die Patienten hatten im Median 4 Vortherapien (Bereich: 2–10), darunter kovalente BTK-Inhibitoren (n=63 [94,0 %]), BCL2-Inhibitoren (n=55 [82,1 %]) und nicht-kovalente BTK-Inhibitoren (ncBTKis; n=14 [20,9 %]). Zu Studienbeginn wiesen 65,7 % (44/67) der Patienten eine CLL/SLL mit del(17p) und/oder TP53-Mutation auf, 77,6 % (38/49) unmutiertes IGHV, 38,1 % (24/63) eine BTK-Mutation und 15,9 % (10/63) eine PLCG2-Mutation. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 18,0 Monate (Bereich: 0,3–31,0 Monate); 39 Patienten (58,2 %) befanden sich zum Zeitpunkt des Datenstichtags noch in Behandlung.Insgesamt traten bei 95,5 % der Patienten behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TEAEs) jeglichen Schweregrades auf. TEAEs jeglichen Schweregrades, die bei ≥25 % der Patienten auftraten, waren Müdigkeit (37,3 %), Prellungen/Hämatome (31,3 %), Durchfall (28,4 %) und Neutropenie (28,4 %). TEAEs vom Grad ≥3 traten bei 62,7 % der Patienten auf; TEAEs vom Grad ≥3, die bei ≥5 % der Patienten auftraten, waren Neutropenie (23,9 %), Pneumonie (10,4 %) und Thrombozytopenie (6,0 %). Acht Patienten (11,9 %) erlitten ein TEAE, das zu einer Dosisreduktion führte. TEAEs führten bei 12 Patienten (17,9 %) zum Behandlungsabbruch, drei (4,5 %) davon hatten behandlungsbedingte TEAEs (subdurale Blutung, makulopapulöses Exanthem und disseminierte Aspergillose). Vier Patienten (6,0 %) erlitten TEAEs, die zum Tod führten (alle aufgrund von Infektionen, darunter 1 Pilzinfektion); keine Todesfälle wurden als behandlungsbedingt eingestuft.Bei 66 auswertbaren Patienten (1 Patient unter Behandlung erreichte die erste Beurteilung bis zum Stichtag der Datenerhebung nicht) betrug die Gesamtansprechrate (ORR; PR-L oder besser) 86,4 % (n=57), mit einer Rate von 4,5 % (n=3) für vollständige Remission (CR)/CR mit unvollständiger Knochenmarkregeneration. Bei 200 mg betrug die ORR 93,8 % (15/16), einschließlich 1 CR. Die mediane Zeit bis zum ersten Ansprechen betrug 2,8 Monate (Bereich: 2,0–19,4 Monate). Dreiunddreißig Patienten (49,3 %) blieben ≥12 Monate in Behandlung. Das Ansprechen verbesserte sich im Laufe der Zeit: Von 22 Patienten mit anfänglicher PR-L entwickelten 15 eine partielle Remission (PR); von 16 Patienten mit anfänglich stabiler Erkrankung entwickelten 1 eine PR-L und 10 eine PR. Ansprechraten wurden bei Patienten beobachtet, die zuvor mit einem cBTKi (53/62 [85,5 %]) oder ncBTKi (10/14 [71,4 %]) behandelt worden waren, sowie bei Patienten mit Doppel- (cBTKi und BCL2i; 39/42 [92,9 %]) und Dreifachtherapie (cBTKi, BCL2i und ncBTKi; 9/12 [75,0 %]), mit (18/24 [75,0 %]) und ohne (36/39 [92,3 %]) BTK-Mutationen, mit del(17p) und/oder TP53-Mutation (35/43 [81,4 %]) und mit PLCG2-Mutation (9/10 [90,0 %]). Die 12-Monats-Überlebensrate ohne Progression betrug 79,2 %; 15 Patienten (22,4 %) entwickelten eine progressive Erkrankung (2 davon mit Richter-Transformation zu einem diffus großzelligen B-Zell-Lymphom), und 4 (6,0 %) verstarben. Weitere explorative Analysen werden auf der Tagung (ASH 2025) vorgestellt.[u]Schlussfolgerungen:[/u]Daten aus der laufenden CaDAnCe-101-Studie zeigen, dass der neuartige BTK-Degrader BGB16673 ein tolerierbares Sicherheitsprofil aufweist und robuste und zunehmend positive Therapieergebnisse bei stark vorbehandelten Patienten mit rezidivierender/refraktärer CLL/SLL erzielt, einschließlich solcher mit vorheriger Behandlung mit BTK-Inhibitoren und BTK-Mutationen. Die 200-mg-Dosis von BGB-16673 wird derzeit in Phase-2- und Phase-3-Studien an Patienten mit rezidivierender/refraktärer CLL/SLL untersucht. Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Dartkat von Dartkat » 21.10.2025, 18:37 Vielen Dank Gast2025 für die Infos , für mich ist es wichtig zu erfahren, wie andere Patienten mit dem Degrader umgehen. Interessant über die Studie in der ganzen Welt. Ciao Vielen Dank Gast2025 für die Infos , für mich ist es wichtig zu erfahren, wie andere Patienten mit dem Degrader umgehen. Interessant über die Studie in der ganzen Welt.Ciao Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Gast2025 von Gast2025 » 13.10.2025, 00:59 Das sieht jetzt doch jetzt alles gut gerüstet für die kalte Jahreszeit aus. Weiterhin viel Erfolg mit dem Degrader. Falls ich eines Tages selbst einen brauchen sollte, dann weiß, ich welchem Pionier ich die Zulassung unter anderem zu verdanken habe. Bei Healthunlocked sind übrigens noch weitere Teilnehmer Deiner Studie aktiv. Allerdings ist das dortige CLL Forum auf Englisch und die Leute haben erst seit Kurzem mit der Therapie begonnen. https://healthunlocked.com/cllsupport/p ... -way-in-nz https://healthunlocked.com/cllsupport/p ... ical-trial Das sieht jetzt doch jetzt alles gut gerüstet für die kalte Jahreszeit aus.Weiterhin viel Erfolg mit dem Degrader. Falls ich eines Tages selbst einen brauchen sollte, dann weiß, ich welchem Pionier ich die Zulassung unter anderem zu verdanken habe.Bei Healthunlocked sind übrigens noch weitere Teilnehmer Deiner Studie aktiv. Allerdings ist das dortige CLL Forum auf Englisch und die Leute haben erst seit Kurzem mit der Therapie begonnen.https://healthunlocked.com/cllsupport/posts/152401534/btk-protein-degrader-study-under-way-in-nzhttps://healthunlocked.com/cllsupport/posts/152412132/bgb-16673-clinical-trial Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Alan von Alan » 12.10.2025, 15:11 Hallo Klaus , Wow, das Hgb bei 14,2 , dies ist mehr als erfreulich. Du kannst wirklich zufrieden sein. Ich wünsche dir auch einen goldenen Oktober und schönen Herbst. Gruß Alan Hallo Klaus ,Wow, das Hgb bei 14,2 , dies ist mehr als erfreulich. Du kannst wirklich zufrieden sein.Ich wünsche dir auch einen goldenen Oktober und schönen Herbst. Gruß Alan Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Dartkat von Dartkat » 12.10.2025, 09:45 Servus Alan, hatte am Mittwoch in München meine Dosis Oktagam. Vertrage ich gut, gleichzeitig Impfung RTV und Corona. Meine Werte: WBC 7,4 RBC 4,01 Hgb 14,2 Hat 10,8 Bin zufrieden. Ich wünsche einen schönen Herbst! Viele Grüße Klaus Servus Alan, hatte am Mittwoch in München meine Dosis Oktagam. Vertrage ich gut, gleichzeitig Impfung RTV und Corona. Meine Werte:WBC 7,4RBC 4,01Hgb 14,2Hat 10,8Bin zufrieden.Ich wünsche einen schönen Herbst!Viele Grüße Klaus Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Dartkat von Dartkat » 23.09.2025, 11:12 Servus Alan, Oktagam habe ich gut vertragen, mein Immunstatus ist bei IGg von 4,3 auf 5,2 gestiegen. Nächsten Oktober kam die nächste Packung. Halbes Jahr lang denke ich. Ausserdem gibt's die Impfung in München gegen RSV, Corona + Grippe. Dann bin ich gerüstet. LG Klaus Servus Alan, Oktagam habe ich gut vertragen, mein Immunstatus ist bei IGg von 4,3 auf 5,2 gestiegen. Nächsten Oktober kam die nächste Packung. Halbes Jahr lang denke ich. Ausserdem gibt's die Impfung in München gegen RSV,Corona + Grippe.Dann bin ich gerüstet.LG Klaus Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Alan von Alan » 14.09.2025, 15:08 Hallo Klaus, CLL – Pat. mit geschwächtem Immunsystem haben höhere Risiken für Erkrankungen die durch Impfungen möglichst vermieden werden sollten. Einige Impfstoffe sind kontraindiziert . Bei CLL sollte die Impfgeschichte überprüft und ein Plan für zukünftige Impfungen erstellt werden, bei denen eine geringere Reaktion zu erwarten ist , als bei immunkompetenten Personen. Die Fähigkeit eine Immunantwort auf Impfstoffe zu entwickeln, können nach Grad und Art der Immunsuppression , der jetzigen Therapie und der IVIG Behandlung variieren . Ein Zyklus IVIG bedeutet eine passive Immunisierung für ca. 4 Wochen. Für CLL – Pat. bleibt eine Impfung eine individuelle Entscheidung und muss auch in individuell angepasst werden. Ziel ist es, den Nutzen der Impfungen zu maximieren und gleichzeitig Risiken unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren. Das Nutzen – Risiko – Verhältnis spricht für Impfungen , aber von 10 000 Geimpften könnten ein bis zwei Personen Pech haben. Das eine Impfung einen Auto- Immun- Angriff auslöst , kann nie ganz ausgeschlossen werden. Viele Grüße Alan Hallo Klaus, CLL – Pat. mit geschwächtem Immunsystem haben höhere Risiken für Erkrankungen die durch Impfungen möglichst vermieden werden sollten. Einige Impfstoffe sind kontraindiziert . Bei CLL sollte die Impfgeschichte überprüft und ein Plan für zukünftige Impfungen erstellt werden, bei denen eine geringere Reaktion zu erwarten ist , als bei immunkompetenten Personen. Die Fähigkeit eine Immunantwort auf Impfstoffe zu entwickeln, können nach Grad und Art der Immunsuppression , der jetzigen Therapie und der IVIG Behandlung variieren . Ein Zyklus IVIG bedeutet eine passive Immunisierung für ca. 4 Wochen. Für CLL – Pat. bleibt eine Impfung eine individuelle Entscheidung und muss auch in individuell angepasst werden. Ziel ist es, den Nutzen der Impfungen zu maximieren und gleichzeitig Risiken unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren. Das Nutzen – Risiko – Verhältnis spricht für Impfungen , aber von 10 000 Geimpften könnten ein bis zwei Personen Pech haben. Das eine Impfung einen Auto- Immun- Angriff auslöst , kann nie ganz ausgeschlossen werden. Viele Grüße Alan Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Kerstin von Kerstin » 13.09.2025, 09:05 Hallo SpeedyR, erkläre doch mal bitte genauer die Info von Thomas 55 bezüglich der Grenzwerte 6 und 4. Vielen Dank Kerstin Hallo SpeedyR, erkläre doch mal bitte genauer die Info von Thomas 55 bezüglich der Grenzwerte 6 und 4.Vielen Dank Kerstin Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Dartkat von Dartkat » 12.09.2025, 09:46 Servus Alan, ich hoffe, Du hattest einen schönen Urlaub. Am 02.09 hatte ich meine erste Sitzung mit Oktagam. Fühle mich gut. Gehe auch wieder in Fitness & Sauna, obwohl Ärzte Bedenken haben. Überhaupt sind meine IgG-Wert seit Jahren nicht berühmt, hatte aber kaum Infekte. Nächsten Mittwoch bin ich wieder in der Uni Innenstadt München, da wird man sehen. Zum Wochenende will ich nach Italy fahren, längst aufgeschoben. Es beginnt die Impfungssaison, Grippe, RSV und Corona. Was hältst Du davon? Herzliche Grüße Klaus Servus Alan, ich hoffe, Du hattest einen schönen Urlaub.Am 02.09 hatte ich meine erste Sitzung mit Oktagam.Fühle mich gut. Gehe auch wieder in Fitness & Sauna, obwohl Ärzte Bedenken haben. Überhaupt sind meine IgG-Wert seit Jahren nicht berühmt, hatte aber kaum Infekte.Nächsten Mittwoch bin ich wieder in der Uni Innenstadt München, da wird man sehen. Zum Wochenende will ich nach Italy fahren, längst aufgeschoben.Es beginnt die Impfungssaison, Grippe, RSV und Corona. Was hältst Du davon?Herzliche Grüße Klaus Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat speediR von speediR » 10.09.2025, 17:02 Hallo, nach 4 Jahren Schweigsamkeit bin ich mal kurz wieder hier: Die individuelle Bedeutung von Immunglobulin-Therapie die Alan hier beschreibt kann ich aus der Praxis nur bestätigen: zunächst alle 3, nun 2-monatlich bekomme ich Privigen mit Kortison in meiner Hausarztpraxis. Das hält mich in einem recht gut händelbaren Infektbereich, seitdem mir thomas55 vor einigen Jahren den Hinweis auf den höheren Grenzwert 6 gegenüber dem 4 vorher gab. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein! PS: Die Pumpe hatte ich erwogen, aber mittlerweile läuft der "Cocktail" bei mir in 45 Minuten rein und das alle 2 Monate... Routine und dazwischen vergesse ich es. Für mich richtig. Regina, mitten im Umzug nach 28 Jahren Haus - 150km in die Nähe der Kinder: Mamutprojekt mit 72, in sehr guter Remission nach grausliger Chemo 2012 wegen Diagnose 7/2011 mit zwei Deletionen. Hallo, nach 4 Jahren Schweigsamkeit bin ich mal kurz wieder hier:Die individuelle Bedeutung von Immunglobulin-Therapie die Alan hier beschreibt kann ich aus der Praxis nur bestätigen: zunächst alle 3, nun 2-monatlich bekomme ich Privigen mit Kortison in meiner Hausarztpraxis. Das hält mich in einem recht gut händelbaren Infektbereich, seitdem mir thomas55 vor einigen Jahren den Hinweis auf den höheren Grenzwert 6 gegenüber dem 4 vorher gab. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein!PS: Die Pumpe hatte ich erwogen, aber mittlerweile läuft der "Cocktail" bei mir in 45 Minuten rein und das alle 2 Monate... Routine und dazwischen vergesse ich es. Für mich richtig.Regina, mitten im Umzug nach 28 Jahren Haus - 150km in die Nähe der Kinder: Mamutprojekt mit 72, in sehr guter Remission nach grausliger Chemo 2012 wegen Diagnose 7/2011 mit zwei Deletionen. Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Alan von Alan » 09.09.2025, 16:36 Hallo Klaus, wie oft sollte dein Immunglobulin IgG getestet werden ? Sollte ich immer und ewig alle 4 bis 6 Wochen intravenöse Immunglobulin Infusionen bekommen ? Erstens : Es gibt keinen festen Zeitplan für IgG – Tests. Die Notwendigkeit einer IVIG – Behandlung und die Remission hängen nicht zusammen . Bei CLL – Pat. selbst die keine Therapie benötigen sinken die Immunglobulin - Werte aufgrund der CLL , auch die Therapie senkt diese Werte. Zweitens : Bei wiederkehrenden Infekten und niedrigen IgG – Werten kann ein Ersatz durch IVIG , dass Infektionsrisiko senken . IVIG – Infusionen erhöhen den IgG – Spiegel nicht aber IgM und IgA . Drittens : IVIG – Infusionen können jederzeit abgebrochen werden und beobachten ob Infektionen auftreten um anschließend die Situation neu zu bewerten. Viertens : Die klinische Situation ist wichtiger als eine Labornummer , denn CLL – Pat. mit IgG – Werten unter 400 mg/ dl normal 767 bis 1590 mg/dl die nie Infekte haben , dann besteht kein Grund über ein Ersatz nachzudenken. Fünftens : Wenn dein Nachbar im Restaurant dich anhustet und niest dir dann ins Gesicht und hast du dann nach 7 bis 8 Tagen keinen Infekt, sagt das mehr aus über dein Immunsystem als alle Labornummern Fazit : Richtlinien zur CLL , raten von routinemäßiger Anwendung von IVIG ab, empfohlen wird vielmehr der Einsatz auf die individuelle Situation der Pat zu beschränken . Es gibt eine aktuelle Realweltstudie mit mehr als 6000 CLL Pat. vom australischen Bundesstaat Viktoria , mit überraschenden Ergebnissen, die entgegen vielen Erwartungen von CLL- Experten sind. Vielleicht über therapieren wir ? Vielleicht hilft es nicht ? Vielleicht behandelt man die falschen Pat. ? Es ist Zeit für mehr Forschung und Entwicklung. Gruß Alan Hallo Klaus,wie oft sollte dein Immunglobulin IgG getestet werden ? Sollte ich immer und ewig alle 4 bis 6 Wochen intravenöse Immunglobulin Infusionen bekommen ?Erstens : Es gibt keinen festen Zeitplan für IgG – Tests. Die Notwendigkeit einer IVIG – Behandlung und die Remission hängen nicht zusammen .Bei CLL – Pat. selbst die keine Therapie benötigen sinken die Immunglobulin - Werte aufgrund der CLL , auch die Therapie senkt diese Werte. Zweitens : Bei wiederkehrenden Infekten und niedrigen IgG – Werten kann ein Ersatz durch IVIG , dass Infektionsrisiko senken . IVIG – Infusionen erhöhen den IgG – Spiegel nicht aber IgM und IgA .Drittens : IVIG – Infusionen können jederzeit abgebrochen werden und beobachten ob Infektionen auftreten um anschließend die Situation neu zu bewerten. Viertens : Die klinische Situation ist wichtiger als eine Labornummer , denn CLL – Pat. mit IgG – Werten unter 400 mg/ dl normal 767 bis 1590 mg/dl die nie Infekte haben , dann besteht kein Grund über ein Ersatz nachzudenken. Fünftens : Wenn dein Nachbar im Restaurant dich anhustet und niest dir dann ins Gesicht und hast du dann nach 7 bis 8 Tagen keinen Infekt, sagt das mehr aus über dein Immunsystem als alle Labornummern Fazit : Richtlinien zur CLL , raten von routinemäßiger Anwendung von IVIG ab, empfohlen wird vielmehr der Einsatz auf die individuelle Situation der Pat zu beschränken . Es gibt eine aktuelle Realweltstudie mit mehr als 6000 CLL Pat. vom australischen Bundesstaat Viktoria , mit überraschenden Ergebnissen, die entgegen vielen Erwartungen von CLL- Experten sind. Vielleicht über therapieren wir ? Vielleicht hilft es nicht ? Vielleicht behandelt man die falschen Pat. ? Es ist Zeit für mehr Forschung und Entwicklung. Gruß Alan Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Alan von Alan » 30.08.2025, 17:28 Lieber Klaus, Ich befinde mich zur Zeit im Urlaub. Bin am 10.09. zurück und melde mich dann bei dir im Forum. Lies bitte den Beitrag von Kerstin Immunglobulingabe vom 29.01 25 ( Seite 1 ) durch. Die Infusion heißt jedoch nicht GCSF .sondern IVIG Intervenöses Immunglobulin. Ich habe nur das Handy dabei, ist deshalb schwierig zu schreiben. Bei Pat. fällt der Immungobulinspiegel mit der Zeit allmählich ab so das ein größeres Risiko für Infekte besteht. das bedeutetnicht , dass zwangsläufig Pat. Infekte bekommen. Ich habe ein niedrigeren IgG Spiegel als du und hatte nie Infekte in 27 Jahren. Cll Gruß Alan . Lieber Klaus, Ich befinde mich zur Zeit im Urlaub. Bin am 10.09. zurück und melde mich dann bei dir im Forum.Lies bitte den Beitrag von Kerstin Immunglobulingabe vom 29.01 25 ( Seite 1 ) durch. Die Infusion heißt jedoch nicht GCSF .sondern IVIG Intervenöses Immunglobulin.Ich habe nur das Handy dabei, ist deshalb schwierig zu schreiben. Bei Pat. fällt der Immungobulinspiegel mit der Zeit allmählich ab so das ein größeres Risiko für Infekte besteht. das bedeutetnicht , dass zwangsläufig Pat. Infekte bekommen. Ich habe ein niedrigeren IgG Spiegel als du und hatte nie Infekte in 27 Jahren. CllGruß Alan . Re: BTK Degrader BGB 16673 Studie Zitat Gast von Gast » 30.08.2025, 16:27 Ich nehme an, dass die Neutrophilen und Lymphozyten in Prozent angegeben wurden und der absolute Wert die Lymphozyten pro nl sind. (Zukünftig Werte mit Einheiten angeben, dann muss man nicht raten.) Das würde bedeuten, dass die absoluten Neutrophilen bei ca. 2,8 / nl liegen und Du damit keine Neutropenie hast. Auslöser für Deinen Infekt dürfte die Hypogammaglobulinämie (Immunglobulinmangel) sein. Du wirst dagegen vermutlich eine IVIg-Therapie bekommen, wofür auch spricht, dass Infusionen geplant sind. Das sind Antikörper, die aus Blutspenden gewonnen wurden. Ich nehme an, dass die Neutrophilen und Lymphozyten in Prozent angegeben wurden und der absolute Wert die Lymphozyten pro nl sind. (Zukünftig Werte mit Einheiten angeben, dann muss man nicht raten.)Das würde bedeuten, dass die absoluten Neutrophilen bei ca. 2,8 / nl liegen und Du damit keine Neutropenie hast. Auslöser für Deinen Infekt dürfte die Hypogammaglobulinämie (Immunglobulinmangel) sein. Du wirst dagegen vermutlich eine IVIg-Therapie bekommen, wofür auch spricht, dass Infusionen geplant sind. Das sind Antikörper, die aus Blutspenden gewonnen wurden. Nach oben