von IBotL » 02.07.2024, 15:59
Hallo ihr,
da es mich zum ersten mal seit Jahren (also auch zum ersten mal nach der Diagnose) zum Wandern nach Island zieht, wollte ob hier jemand ähnliche Reisen unternommen hat und wie ihr mit der "Gefahr" von Nebenwirkungen umgegangen seid?
Wir machen den Laugavegur, falls das jemanden etwas sagt, also eine 7-Tageswanderung, Schwierigkeitsgrad je nach isländischer Wetterlage mittel, würde ich sagen
Fit genug fühle ich mich schon länger wieder und dank Hund und etwas vorbereitenden Wanderungen habe ich auch eine gute Grundfitness aufbauen können, trotz Krankheit und Medikamenten.
Meine einzigen kleinen Bedenken, die sich gerne mal in den Hinterkopf schleichen sind die Nebenwirkungen vom Dasatinib, die sporadische Erschöpfung oder der Schwindel der sich gerne mal einschleicht, wenn man nicht damit rechnet.
Daher bin ich natürlich mal auf die Suche nach des Deutschen liebstes Gut gegangen. Eine Versicherung.
Tatsächlich gibt es ein paar Reisekrankenversicherungen, die auch chronische Krankheiten wie CML nicht ausschließen, das war schnell herausgefunden. Da wird dann auch explizit erwähnt, dass ein "Akutwerden" mit versichert ist. Soweit so gut. Aber bei uns CMLern ist ja selten das Akut-Werden der Krankheit ein Problem, sondern eher die Nebenwirkungen des Medikaments das uns am Leben hält
Also mal bei zwei Versicherungen nachgefragt.
Die Antwort Zusammengefasst: Transporte ins Krankenhaus sind sowieso versichert, aber sollte es wegen der Medikamente/Nebenwirkungen sein, würde es sicherlich Arztrückfragen geben, wie absehbar diese waren. Also quasi wie immer mit Versicherungen, ein Schlupfloch gibt es wohl immer, konkret kann man das vorher nicht sagen...
Naja ich habe dann für mich beschlossen, dieses Thema nicht meine Reise versauen zu lassen bzw. den Kopf zu verunsichern. Eine Reisekrankenversicherung werde ich jetzt so oder so mal abschließen, einen zeitlichen Puffer für einen "Off-Tag" haben wir auch eingeplant, in der Zuversicht, dass man ihn nicht braucht.
Aber mich würde mal Interessieren, gerade an die von euch die schon länger damit unterwegs sind: Wie macht ihr das bei solchen Sachen? Man will ja trotzdem ein aktives Leben führen, sofern der Körper dies zulässt und sich nicht im Schneckenhaus verkriechen.
Liebe Grüße,
Tobi
Hallo ihr,
da es mich zum ersten mal seit Jahren (also auch zum ersten mal nach der Diagnose) zum Wandern nach Island zieht, wollte ob hier jemand ähnliche Reisen unternommen hat und wie ihr mit der "Gefahr" von Nebenwirkungen umgegangen seid?
Wir machen den Laugavegur, falls das jemanden etwas sagt, also eine 7-Tageswanderung, Schwierigkeitsgrad je nach isländischer Wetterlage mittel, würde ich sagen :mrgreen:
Fit genug fühle ich mich schon länger wieder und dank Hund und etwas vorbereitenden Wanderungen habe ich auch eine gute Grundfitness aufbauen können, trotz Krankheit und Medikamenten.
Meine einzigen kleinen Bedenken, die sich gerne mal in den Hinterkopf schleichen sind die Nebenwirkungen vom Dasatinib, die sporadische Erschöpfung oder der Schwindel der sich gerne mal einschleicht, wenn man nicht damit rechnet.
Daher bin ich natürlich mal auf die Suche nach des Deutschen liebstes Gut gegangen. Eine Versicherung.
Tatsächlich gibt es ein paar Reisekrankenversicherungen, die auch chronische Krankheiten wie CML nicht ausschließen, das war schnell herausgefunden. Da wird dann auch explizit erwähnt, dass ein "Akutwerden" mit versichert ist. Soweit so gut. Aber bei uns CMLern ist ja selten das Akut-Werden der Krankheit ein Problem, sondern eher die Nebenwirkungen des Medikaments das uns am Leben hält :mrgreen:
Also mal bei zwei Versicherungen nachgefragt.
Die Antwort Zusammengefasst: Transporte ins Krankenhaus sind sowieso versichert, aber sollte es wegen der Medikamente/Nebenwirkungen sein, würde es sicherlich Arztrückfragen geben, wie absehbar diese waren. Also quasi wie immer mit Versicherungen, ein Schlupfloch gibt es wohl immer, konkret kann man das vorher nicht sagen... :?
Naja ich habe dann für mich beschlossen, dieses Thema nicht meine Reise versauen zu lassen bzw. den Kopf zu verunsichern. Eine Reisekrankenversicherung werde ich jetzt so oder so mal abschließen, einen zeitlichen Puffer für einen "Off-Tag" haben wir auch eingeplant, in der Zuversicht, dass man ihn nicht braucht.
Aber mich würde mal Interessieren, gerade an die von euch die schon länger damit unterwegs sind: Wie macht ihr das bei solchen Sachen? Man will ja trotzdem ein aktives Leben führen, sofern der Körper dies zulässt und sich nicht im Schneckenhaus verkriechen.
Liebe Grüße,
Tobi