von paradoxon » 29.01.2023, 17:05
Hallo "Gastcml",
ich habe meine CML-Diagnose genau heute vor 10 Jahren mit damals 28 Jahren erhalten. Ich habe mir anfangs ähnliche Fragen gestellt. Inzwischen gehe ich von einer normalen Lebenserwartung aus.
In seinen Vorträgen erklärt Prof. Hochhaus immer die Kurven zum Überleben der CML-Patienten so, dass praktisch kein Unterschied zur "gesunden" Bevölkerung zu sehen ist. Natürlich sterben auch CML-Patienten irgendwann, aber fast nie an der CML.
In einer Studie wurde sogar einmal festgestellt, dass die Teilnehmer (CML-Patienten) länger leben als die "gesunde" Bevölkerung. Der Grund ist vermutlich die gute ärztliche Betreuung der CML-Patienten in der Studie, durch die ggf. weitere Krankheiten früher aufgefallen sind als bei "gesunden" Menschen, die nicht regelmäßig zum Arzt gehen.
Also, dass die CML fortschreitet und Patienten daran versterben, kommt heutzutage so selten vor, dass du dir darum keine Sorgen machen musst. Angst ist schließlich ein schlechter Berater. Wichtig ist nur, die Erkrankung ernst zu nehmen, regelmäßige Kontrollen bei einem Arzt, der sich mit der CML auskennt, und die Medikamente vorschriftsmäßig zu nehmen.
Wenn du an Informationen interessiert bist, kannst du dir die Aufzeichnungen der Onlineseminare (Link findest du links in der Seitenleiste) anschauen. Dort sind auch Vorträge von Prof. Hochhaus dabei.
Alles Gute
Jonathan
(CML-Patient und medizinischer Laie)
Hallo "Gastcml",
ich habe meine CML-Diagnose genau heute vor 10 Jahren mit damals 28 Jahren erhalten. Ich habe mir anfangs ähnliche Fragen gestellt. Inzwischen gehe ich von einer normalen Lebenserwartung aus.
In seinen Vorträgen erklärt Prof. Hochhaus immer die Kurven zum Überleben der CML-Patienten so, dass praktisch kein Unterschied zur "gesunden" Bevölkerung zu sehen ist. Natürlich sterben auch CML-Patienten irgendwann, aber fast nie an der CML.
In einer Studie wurde sogar einmal festgestellt, dass die Teilnehmer (CML-Patienten) länger leben als die "gesunde" Bevölkerung. Der Grund ist vermutlich die gute ärztliche Betreuung der CML-Patienten in der Studie, durch die ggf. weitere Krankheiten früher aufgefallen sind als bei "gesunden" Menschen, die nicht regelmäßig zum Arzt gehen.
Also, dass die CML fortschreitet und Patienten daran versterben, kommt heutzutage so selten vor, dass du dir darum keine Sorgen machen musst. Angst ist schließlich ein schlechter Berater. Wichtig ist nur, die Erkrankung ernst zu nehmen, regelmäßige Kontrollen bei einem Arzt, der sich mit der CML auskennt, und die Medikamente vorschriftsmäßig zu nehmen.
Wenn du an Informationen interessiert bist, kannst du dir die Aufzeichnungen der Onlineseminare (Link findest du links in der Seitenleiste) anschauen. Dort sind auch Vorträge von Prof. Hochhaus dabei.
Alles Gute
Jonathan
(CML-Patient und medizinischer Laie)