von Uwe53 » 23.05.2021, 19:11
Liebe CML-Gemeinde,
ich möchte heute mal ein Thema einstellen ,welches nicht direkt mit unserer Erkrankung zu tun hat, aber vielleicht viele betrifft.
Vor zirka zwanzig Jahren erkrankte meine Frau , damals Mitte 30, an Brustkrebs. Für uns brach eine Welt zusammen. Wir kennen das ja alle gut als wir unsere Diagnose CML erhielten. Wir hatten zwei kleine Kinder die versorgt werden mussten. Meine Frau erhielt Chemo und Bestrahlung. Sie konnte den Krebs komplett besiegen. Doch nun zum eigentlichen Thema. Alle Bekannten und Verwandten fragten, wie geht es deiner Frau, wie hält die das nur durch, die armen Kinder. Keiner hat nach mir gefragt, wie schaffst du das, brauchst du Hilfe oder wie geht es dir. Ich fühlte mich wie das fünfte Rad am Wagen obwohl ich mitten im Geschehen war. Die Frau versorgen, den Haushalt machen mit Kochen, die Kinder in Schule bzw. Kindergarten bringen und dazu noch auf Arbeit gehen. Ich war selig und körperlich ziemlich fertig.
Es hat aber kaum jemand im Umfeld interessiert.
Nun hat sich die Situation vor zweieinhalb Jahren komplett umgekehrt als nun ich die Diagnose Blutkrebs erhielt.
Jetzt fragt jeder nach mir und nicht wie meine Frau mit der Situation zu kämpfen hat.
Jeder der Tasignia einnehmen muss, weis wie krass sich der Tagesablauf ändert und dies auch für den Partner.
Ich möchte deshalb alle bitten, vergesst euren Partner nicht ,teilt mit ihm eure Sorgen aber auch die tollen Tage die es gibt. Erklärt auch euren Bekannten und Verwandten wie sehr sich das Leben für die ganze Familie ändert.
Denkt daran, der Partner leidet auch.
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht und wie geht ihr mit dem Problem um ?
Gruß Uwe
Liebe CML-Gemeinde,
ich möchte heute mal ein Thema einstellen ,welches nicht direkt mit unserer Erkrankung zu tun hat, aber vielleicht viele betrifft.
Vor zirka zwanzig Jahren erkrankte meine Frau , damals Mitte 30, an Brustkrebs. Für uns brach eine Welt zusammen. Wir kennen das ja alle gut als wir unsere Diagnose CML erhielten. Wir hatten zwei kleine Kinder die versorgt werden mussten. Meine Frau erhielt Chemo und Bestrahlung. Sie konnte den Krebs komplett besiegen. Doch nun zum eigentlichen Thema. Alle Bekannten und Verwandten fragten, wie geht es deiner Frau, wie hält die das nur durch, die armen Kinder. Keiner hat nach mir gefragt, wie schaffst du das, brauchst du Hilfe oder wie geht es dir. Ich fühlte mich wie das fünfte Rad am Wagen obwohl ich mitten im Geschehen war. Die Frau versorgen, den Haushalt machen mit Kochen, die Kinder in Schule bzw. Kindergarten bringen und dazu noch auf Arbeit gehen. Ich war selig und körperlich ziemlich fertig.
Es hat aber kaum jemand im Umfeld interessiert.
Nun hat sich die Situation vor zweieinhalb Jahren komplett umgekehrt als nun ich die Diagnose Blutkrebs erhielt.
Jetzt fragt jeder nach mir und nicht wie meine Frau mit der Situation zu kämpfen hat.
Jeder der Tasignia einnehmen muss, weis wie krass sich der Tagesablauf ändert und dies auch für den Partner.
Ich möchte deshalb alle bitten, vergesst euren Partner nicht ,teilt mit ihm eure Sorgen aber auch die tollen Tage die es gibt. Erklärt auch euren Bekannten und Verwandten wie sehr sich das Leben für die ganze Familie ändert.
Denkt daran, der Partner leidet auch.
Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht und wie geht ihr mit dem Problem um ?
Gruß Uwe