von Nebelzauberer » 30.09.2019, 17:40
Hallo jeanno,
dieselbe Frage geht mir auch schon länger immer wieder mal durch den Kopf. Bei mir sind es glücklicherweise nun schon über 6 Jahre in "Wait & Watch" mit fast völlig konstanten Blutwerten und Lymphozyten um die 20000 pendelnd.
Allerdings ist bei mir die Situation in Bezug auf Hausarzt und Onkologe genau umgekehrt. Beim Onkologen nimmt man sich immer viel Zeit, ich hatte bisher noch nie längere Wartezeiten und man scheint mir auch interessierter an mir - obwohl das jetzt vermutlich eher durch die ersten beiden Umstände so ist. Außerdem ist der riesige Vorteil, dass ich bereits nach wenigen Minuten meine Blutwerte (Thrombos, Leukos, davon Lymphos, Erythros etc.) habe und zumindest anhand der groben Verteilung weiß, wie es steht. Mein Hausarzt müsste da erst einschicken und ich würde es erst ein paar Tage später erfahren. Den Nervenkrieg erspare ich mir lieber. Außerdem ist in der Hausarztpraxis immer der Teufel los und die vielen schniefenden, erkälteten Menschen machen mir Angst

Ins Krankenhaus zur Untersuchung würde ich aber sicher noch weniger gerne gehen - da geht es mir dann ähnlich wie dir und ich fühle mich schon wie halbtot.
Kurzum: Pauschal kann man das nicht sagen. Solange du jemanden in der Hinterhand hast für den Notfall, denke ich, kannst du auch zum Hausarzt. Mich würde aber stören, dass ich dann dem Onkologen, dermich kaum kennt, im Zweifel noch einmal alles detailliert schildern müsste, die Befunde mitnehmen etc. So hat er schon alles und kann es auch entsprechend begutachten.
LG
Nebelzauberer
Hallo jeanno,
dieselbe Frage geht mir auch schon länger immer wieder mal durch den Kopf. Bei mir sind es glücklicherweise nun schon über 6 Jahre in "Wait & Watch" mit fast völlig konstanten Blutwerten und Lymphozyten um die 20000 pendelnd.
Allerdings ist bei mir die Situation in Bezug auf Hausarzt und Onkologe genau umgekehrt. Beim Onkologen nimmt man sich immer viel Zeit, ich hatte bisher noch nie längere Wartezeiten und man scheint mir auch interessierter an mir - obwohl das jetzt vermutlich eher durch die ersten beiden Umstände so ist. Außerdem ist der riesige Vorteil, dass ich bereits nach wenigen Minuten meine Blutwerte (Thrombos, Leukos, davon Lymphos, Erythros etc.) habe und zumindest anhand der groben Verteilung weiß, wie es steht. Mein Hausarzt müsste da erst einschicken und ich würde es erst ein paar Tage später erfahren. Den Nervenkrieg erspare ich mir lieber. Außerdem ist in der Hausarztpraxis immer der Teufel los und die vielen schniefenden, erkälteten Menschen machen mir Angst ;) Ins Krankenhaus zur Untersuchung würde ich aber sicher noch weniger gerne gehen - da geht es mir dann ähnlich wie dir und ich fühle mich schon wie halbtot.
Kurzum: Pauschal kann man das nicht sagen. Solange du jemanden in der Hinterhand hast für den Notfall, denke ich, kannst du auch zum Hausarzt. Mich würde aber stören, dass ich dann dem Onkologen, dermich kaum kennt, im Zweifel noch einmal alles detailliert schildern müsste, die Befunde mitnehmen etc. So hat er schon alles und kann es auch entsprechend begutachten.
LG
Nebelzauberer