von det70 » 23.09.2019, 21:50
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich bin 49 Jahre alt, männlich, verheiratet und habe zwei Kinder (6&9 Jahre). Nachdem 2012 bei mir eine CLL festgestellt wurde, war ich bis 2016 im W&W, musste dann aber 2016-2017 eine FCR Therapie machen. Die habe ich ganz gut vertragen, nach dem 5. Zyklus kamen dann die „Nachwehen“, wie Lungenentzündung, Gürtelrose am Kopf und Nasennebenhöhlen-Entzündungen. Nach dem das alles ausgestanden war, startet wir den 6. und letzten Zyklus. Nach (und auch während) der Chemo habe ich zur Stärkung des Immunsystems erst Privigen, dann wegen Unverträglichkeit Octagam (20g/Monat) erhalten. Bei den Kontrolluntersuchungen (1x Jahr Sono, 1x Jahr CT) war soweit alles i.O., bis man im Dezember 2018 ein asymptomatisches Rezidiv feststellte (progrediente Lymphadenopathie), Blutwerte dabei i.O. Dann erfolgte im Januar 2019 eine CLL-Sprechstunde in der Uniklinik Köln. Man riet mir von den CT-Untersuchungen und dem Octagam ab. Nach Rücksprache mit meiner Onkologin "i.O. und statt des CT Sono eingesetzt. Nun zeichnete sich in den letzten 10 Monaten ein sich doch verschlechtertes Blutbild ab Besonders die Thrombos fallen.
Daten vom Januar 2019: Daten vom 23.09.2019:
HB: 9,1 (mmol/L) 8,1 (mmol/L)
Leukos: 12,5 (Gpt/L) 45,6 (Gpt/L)
PLT: 146 (Gpt/L) 69 (Gpt/L)
Hier die nackten Daten (08/18):
ED 09/2012 im Binet Stadium A
Isolierte del(13q14)
Keine del(17p/TP53) Mutation
IGHV unmutiert
ECOG:0
Cirs: 3
Mit meiner Onkologin und den Experten aus der CLL-Sprechstunde in der Uni Köln wurde verschieden Therapiemöglichkeiten durchgesprochen und die Empfehlung war dann Venetoclax in Kombi mit Rituximab. Da hieß es noch die Therapie läuft über 24 Monate, nun meinte meine Onkologin die läuft so lange wie ein therapeutischer Nutzen vorliegt. Auch sollten vor Therapiebeginn die Werte über Monate „schlecht“ sein, bevor gestartet werden sollte (Aussage Uni-Köln). Nun habe ich natürlich die Berichte von Idur mit großem Interesse verfolgt und es bestärkt mich doch der Empfehlung der Ärzte mit V&R zu folgen und mit der Therapie vielleicht doch noch dieses Jahr zu beginnen. Eigentlich wollte ich es irgendwie bis ins nächste Jahr ziehen um eventuell einem Weihnachten im KH zu entgehen (über was man sich so alles Gedanken macht

). Überlege jetzt wieder mit Octagam einzusetzen, vielleicht hilfts den Thrombos ja.
Insgesamt bin ich seit über einem Jahr infektfrei, mit leichten Rückenschmerzen und treibe, zumindest an den Wochenenden Sport (Mountainbiken), trinke mein Feierabend Bier, versuche mich halbwegs gesund zu ernähren und schlafe viel (22:00 – 06:00).
Mich interessieren eure Meinungen dazu und ich möchte versuchen meinen weiteren Therapieverlauf hier zum Besten zu geben, auch wenn ich es wohl nicht in der Tiefe widergeben kann wie Idur, bei dem ich mich hiermit herzlich für seine Berichterstattung danken möchte!!
Danke viele Grüße Det
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich bin 49 Jahre alt, männlich, verheiratet und habe zwei Kinder (6&9 Jahre). Nachdem 2012 bei mir eine CLL festgestellt wurde, war ich bis 2016 im W&W, musste dann aber 2016-2017 eine FCR Therapie machen. Die habe ich ganz gut vertragen, nach dem 5. Zyklus kamen dann die „Nachwehen“, wie Lungenentzündung, Gürtelrose am Kopf und Nasennebenhöhlen-Entzündungen. Nach dem das alles ausgestanden war, startet wir den 6. und letzten Zyklus. Nach (und auch während) der Chemo habe ich zur Stärkung des Immunsystems erst Privigen, dann wegen Unverträglichkeit Octagam (20g/Monat) erhalten. Bei den Kontrolluntersuchungen (1x Jahr Sono, 1x Jahr CT) war soweit alles i.O., bis man im Dezember 2018 ein asymptomatisches Rezidiv feststellte (progrediente Lymphadenopathie), Blutwerte dabei i.O. Dann erfolgte im Januar 2019 eine CLL-Sprechstunde in der Uniklinik Köln. Man riet mir von den CT-Untersuchungen und dem Octagam ab. Nach Rücksprache mit meiner Onkologin "i.O. und statt des CT Sono eingesetzt. Nun zeichnete sich in den letzten 10 Monaten ein sich doch verschlechtertes Blutbild ab Besonders die Thrombos fallen.
[b]Daten vom Januar 2019:[/b] [b]Daten vom 23.09.2019:[/b]
HB: 9,1 (mmol/L) 8,1 (mmol/L)
Leukos: 12,5 (Gpt/L) 45,6 (Gpt/L)
PLT: 146 (Gpt/L) 69 (Gpt/L)
Hier die nackten Daten (08/18):
ED 09/2012 im Binet Stadium A
Isolierte del(13q14)
Keine del(17p/TP53) Mutation
IGHV unmutiert
ECOG:0
Cirs: 3
Mit meiner Onkologin und den Experten aus der CLL-Sprechstunde in der Uni Köln wurde verschieden Therapiemöglichkeiten durchgesprochen und die Empfehlung war dann Venetoclax in Kombi mit Rituximab. Da hieß es noch die Therapie läuft über 24 Monate, nun meinte meine Onkologin die läuft so lange wie ein therapeutischer Nutzen vorliegt. Auch sollten vor Therapiebeginn die Werte über Monate „schlecht“ sein, bevor gestartet werden sollte (Aussage Uni-Köln). Nun habe ich natürlich die Berichte von Idur mit großem Interesse verfolgt und es bestärkt mich doch der Empfehlung der Ärzte mit V&R zu folgen und mit der Therapie vielleicht doch noch dieses Jahr zu beginnen. Eigentlich wollte ich es irgendwie bis ins nächste Jahr ziehen um eventuell einem Weihnachten im KH zu entgehen (über was man sich so alles Gedanken macht😊). Überlege jetzt wieder mit Octagam einzusetzen, vielleicht hilfts den Thrombos ja.
Insgesamt bin ich seit über einem Jahr infektfrei, mit leichten Rückenschmerzen und treibe, zumindest an den Wochenenden Sport (Mountainbiken), trinke mein Feierabend Bier, versuche mich halbwegs gesund zu ernähren und schlafe viel (22:00 – 06:00).
Mich interessieren eure Meinungen dazu und ich möchte versuchen meinen weiteren Therapieverlauf hier zum Besten zu geben, auch wenn ich es wohl nicht in der Tiefe widergeben kann wie Idur, bei dem ich mich hiermit herzlich für seine Berichterstattung danken möchte!!
Danke viele Grüße Det