von Alan » 07.10.2018, 18:33
Hallo Juergen2,
es ist möglich, dass sich ein Hautausschlag zu jeder Zeit entwickelt, aber wenn der Ausschlag mit Ibrutinib in Zusammenhang steht, beginnt er in der Regel relativ früh im Behandlungsverlauf. Daher ist es wichtig, dass etwas anderes nicht aufgetreten ist.
Ich hatte einen massiven Hautausschlag über einen Zeitraum von 6 Wochen. Eine Biopsie wurde von einem Hautarzt durchgeführt. Ich stand zudem tel. in Kontakt mit der Uni Köln. Der Ausschlag wurde durch Ibrutinib verursacht. Zu Beginn habe ich den Juckreiz mit Fenistil und Silberwasser beruhigt. Nach ca. 6 Wochen vollständiger Stillstand des Hautschlags ohne jegliche Behandlung . In den nächsten Wochen wurden hin und wieder einzelne Ausschläge sichtbar. Mit Prednisolon 10 mg. vollständig zurück gedrängt. Seit ca. 2 Jahren trat kein Ausschlag mehr auf.
Wenn bei dir Hautausschlag durch Ibrutinib verursacht wird, sollte er gestoppt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Dosis auf 2 Kapseln zu reduzieren um zu sehen, ob der Ausschlag erneut auftritt. Es ist jedoch nicht bekannt ob bei Hautausschlag es sich um eine dosisabhängige Nebenwirkung handelt, aber wahrscheinlich aufgrund des Off-Target Effekts von Ibrutinib der den EGFR ( einer von 9 Kinasen epidermalen Wachstumsfaktor Rezeptor ) hemmt.
Eine Dosis von 2,5 mg. pro kg Körpergewicht muss auf jeden Fall eingehalten werden. Bei 80 kg Körpergewicht hat du bei 2 Kapseln eine Reserve von 80 mg. Eine Dosis von 3 Kapseln solltest du jedoch nicht auf 2 Kapseln reduzieren bei folgenden Faktoren:
1) Del. 17 P oder und TP 53 Mutation
2) Notch 1 Mutation und komplexer Karyotyp.
3) CD 49 d Genexpression Oberflächenprotein auf der Außenseite von CLL Zellen. ( es gibt neue Daten )
Eine Einnahme von Steroiden während der Behandlung mit Ibrutinib ist kein Problem ( in Anführungszeichen). Keine Injektionen in ein Gebiet wo Blutungen einen Risikofaktor sein könnten. Die T-Zellen der Lymphos freuen sich nicht über Steroide, also mit 20 mg. beginnen Prednisolon und je nach Rückgang der Hautausschläge die Einnahme nach und nach reduzieren bis möglichst auf 0. Zudem sind Cortisoncrems die vom Hautarzt verordnet werden sehr hilfreich. Wir haben in Deutschland leider nicht die Möglichkeit umzustellen auf Acalabrutinib ( Hautausschlag kaum ein Thema ) aber wir sind um Jahre zurück vor allem bei CAR-T-Zelltherapie ( lt. CLL Experten USA )
Hautauschläge Ekzeme können auch durch Pilzinfektion oder bakterielle Infektion herstammen die das Immunsystem nicht ausreichend abwehren kann. Ein Ekzem kann als abnormale Immunreaktion angesehen werden, entweder gegen fremde, eigene oder ein ganz spez. Antigen, was mit der Immundysfunktion verbunden ist die aus CLL resultiert. Rötungen und Ekzeme im Gesicht können auch beim Hautarzt als Rosazea diagnostiziert werden und mit Soolandra und Skinore behandelt. Eine Behandlung darf nicht in dem Fall mit Cortison erfolgen. Ich empfehle dir den Hautarzt aufzusuchen.
Gruß Alan
Hallo Juergen2,
es ist möglich, dass sich ein Hautausschlag zu jeder Zeit entwickelt, aber wenn der Ausschlag mit Ibrutinib in Zusammenhang steht, beginnt er in der Regel relativ früh im Behandlungsverlauf. Daher ist es wichtig, dass etwas anderes nicht aufgetreten ist.
Ich hatte einen massiven Hautausschlag über einen Zeitraum von 6 Wochen. Eine Biopsie wurde von einem Hautarzt durchgeführt. Ich stand zudem tel. in Kontakt mit der Uni Köln. Der Ausschlag wurde durch Ibrutinib verursacht. Zu Beginn habe ich den Juckreiz mit Fenistil und Silberwasser beruhigt. Nach ca. 6 Wochen vollständiger Stillstand des Hautschlags ohne jegliche Behandlung . In den nächsten Wochen wurden hin und wieder einzelne Ausschläge sichtbar. Mit Prednisolon 10 mg. vollständig zurück gedrängt. Seit ca. 2 Jahren trat kein Ausschlag mehr auf.
Wenn bei dir Hautausschlag durch Ibrutinib verursacht wird, sollte er gestoppt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Dosis auf 2 Kapseln zu reduzieren um zu sehen, ob der Ausschlag erneut auftritt. Es ist jedoch nicht bekannt ob bei Hautausschlag es sich um eine dosisabhängige Nebenwirkung handelt, aber wahrscheinlich aufgrund des Off-Target Effekts von Ibrutinib der den EGFR ( einer von 9 Kinasen epidermalen Wachstumsfaktor Rezeptor ) hemmt.
Eine Dosis von 2,5 mg. pro kg Körpergewicht muss auf jeden Fall eingehalten werden. Bei 80 kg Körpergewicht hat du bei 2 Kapseln eine Reserve von 80 mg. Eine Dosis von 3 Kapseln solltest du jedoch nicht auf 2 Kapseln reduzieren bei folgenden Faktoren:
1) Del. 17 P oder und TP 53 Mutation
2) Notch 1 Mutation und komplexer Karyotyp.
3) CD 49 d Genexpression Oberflächenprotein auf der Außenseite von CLL Zellen. ( es gibt neue Daten )
Eine Einnahme von Steroiden während der Behandlung mit Ibrutinib ist kein Problem ( in Anführungszeichen). Keine Injektionen in ein Gebiet wo Blutungen einen Risikofaktor sein könnten. Die T-Zellen der Lymphos freuen sich nicht über Steroide, also mit 20 mg. beginnen Prednisolon und je nach Rückgang der Hautausschläge die Einnahme nach und nach reduzieren bis möglichst auf 0. Zudem sind Cortisoncrems die vom Hautarzt verordnet werden sehr hilfreich. Wir haben in Deutschland leider nicht die Möglichkeit umzustellen auf Acalabrutinib ( Hautausschlag kaum ein Thema ) aber wir sind um Jahre zurück vor allem bei CAR-T-Zelltherapie ( lt. CLL Experten USA )
Hautauschläge Ekzeme können auch durch Pilzinfektion oder bakterielle Infektion herstammen die das Immunsystem nicht ausreichend abwehren kann. Ein Ekzem kann als abnormale Immunreaktion angesehen werden, entweder gegen fremde, eigene oder ein ganz spez. Antigen, was mit der Immundysfunktion verbunden ist die aus CLL resultiert. Rötungen und Ekzeme im Gesicht können auch beim Hautarzt als Rosazea diagnostiziert werden und mit Soolandra und Skinore behandelt. Eine Behandlung darf nicht in dem Fall mit Cortison erfolgen. Ich empfehle dir den Hautarzt aufzusuchen.
Gruß Alan