Liebe Suse,
Viiiiielen herzlichen Dank für Deine Antwort! Die Heilpraktikerin ist abgesagt und am Montag kommt mein Vater in eine Uniklinik in Hamburg. Er erhält dort dann eine Woche lang Antikörper, darf anschließend Heim und diese Therapie beim Hämatologen 2-3 mal pro Woche weiter fortführen. Danach wird man schauen, ob er fit für eine Transplantation ist. Ich wünsche Euch alles Beste und dass es weiterhin bergauf geht. GLG aus Hamburg, Monika

Nur eine Randbemerkung: Ein Heilpraktiker, der zuversichtlich ist, eine Krebserkrankung o.ä. behandeln zu können, ist nicht seriös. Finger weg.
Gruss
Niko

Mika1975 hat geschrieben: ↑

29.12.2017, 10:34

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Wir haben eine Heilpraktiker kontaktiert, die bioenergetisch arbeitet und zuversichtlich ist... wir können es kaum glauben, würden aber so gerne.
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Liebe Monika,

es tut mir sehr leid das diese Diagnose gestellt wurde. Mein Mann wurde vor 2,5 Jahren transplantiert.
Es war eine sehr schlimme Zeit für uns alle, da jede noch so denkbare Nebenwirkung bei meinem Mann eingetroffen ist. Im Moment geht es ihm den Umständen entsprechend gut, ob er jemals wieder arbeiten gehen wird steht in den Sternen. Aber wir können kleine Spaziergänge machen, mal essen gehen und wir waren im August für ein paar Tage an der Ostsee.
Nicht wirklich viel, aber bei der Diagnose ein Wunder das es so ist.
Ich kann dir nur raten, wendet euch an eine Uniklinik, die haben ganz andere Möglichkeiten, ich spreche hier aus Erfahrung! Wenn wir den Ratschlägen unseres Onkologen gefolgt wären, wäre mein Mann nicht mehr da!
Wir waren und sind bis heute in der Uniklinik Münster, und sind da bestens aufgehoben.
Bitte lasst die Finger von Heilpraktikern und sonstigen, dass ist bei der Diagnose Selbstmord! Ich habe mich über ein Jahr über diese Krankheit informiert, so lange konnte mein Mann warten bis er dann transplantiert werden musste.
Wenn du noch nähere Informationen benötigst kannst du dich gern auch per Mail an mich wenden.
Alles Gute und ganz viel Kraft
Suse

Liebe Suse,

wie ist es bei Euch weiter gegangen? Bei meinem Vater wurde jetzt auch eine TPLL diagnostiziert. Die Familie ist im Schock. Wir haben eine Heilpraktiker kontaktiert, die bioenergetisch arbeitet und zuversichtlich ist... wir können es kaum glauben, würden aber so gerne. Wie geht es Deinem Mann? Ich hoffe das Beste! Würde mich sehr über Dein Feedback freuen.

Herzliche Grüße aus Hambug,
Monika

Hallo zusammen, 
mein Mann hat seit zwei Jahren Krebs. Im Mai 2013 wurde ein B-Zell-Lymphom diagnostiziert. Er bekam 5x R-Chop und bei den Kontrolluntersuchungen war alles verschwunden.
In der Reha fielen dann die hohen Leukos auf. Damals sagten die Ärzte das würde von der Chemo kommen und müsste sich erst einpendeln. Mir hat das keine Ruhe gelassen und als die Leukos dann bei knapp 20.000 waren wurde eine Knochenmarkpunktion gemacht. Dort stellte man dann fest, das mein Schatz an T-PLL erkrankt ist. Eine sehr aggressive Leukämie, einzige Chance auf Heilung ist eine Stammzelltransplantation. 
Das war für meinen Mann alles zu viel und er wollte erst einmal abzuwarten. Wir sind dann im letzten Jahr sehr viel unterwegs gewesen, haben sehr viele Urlaube gemacht und Kraft getankt. Mein Mann ist alle 14 Tage zur Blutkontrolle gegangen. 
Im Februar diesen Jahres ist dann die Krankheit ausgebrochen. Normalerweise gibt es einen Antikörper der gegen die T-Zellen wirkt, das funktionierte 5 Wochen lang auch super.
Aber auf einmal war die Krankheit stärker als zuvor. Der nächste Versuch war eine zusätzliche Chemo. Aber die hat überhaupt keine Veränderung gebracht. Vor drei Wochen dann, entschieden sich die Ärzte zu einer anderen Chemo. Diese hat die Blutwerte sehr runter gefahren. Die Krebszellen sind aber nach wie vor noch riesig.
Seit gestern ist er nun in der Uniklinik und soll für die Stammzelltransplantation vorbereitet werden.
Heute sagte er mir, dass die Ärzte diese vermutlich absagen werden weil die Krebslast zu hoch ist. Ich bin total verzweifelt, wie soll es denn dann weiter gehen? Es gibt keine Therapie mehr.
Meinem Mann geht es sehr schlecht. Ich weiß nicht was ich machen soll. Wo kann ich mich denn noch hinwenden? Hat jemand Erfahrung mit Heilpraktikern oder alternativen Heilmethoden?
Ich habe so große Angst das er stirbt.
 Suse