von NurEineBronchitis » 03.02.2017, 08:11
Liebe Forumsgemeinde,
mein Vater (77) kam Anfang Januar ins KH mit Anfangsverdacht Lungenentzündung und >40°C Fieber, Punktion da seine 3 Blutlinien seit ca. 2 Jahren miserabel sind (hat er jahrelang abgelehnt, vor 2 Jahren Hautkrebs), 3 starke Antibiotika, dann die Diagnose AML, er wurde sofort in die Onkologie verlegt, Aufklärungsgespräch, Isolationszimmer, "nur" noch anstrengender Husten, erste Voruntersuchungen zur Chemo wurde durchgeführt, dann Wochenende. Mein Vater entschließt sich, ein Taxi NACH HAUSE zu nehmen, die Ärzte versuchen vergeblich, ihn umzustimmen.
Totale Verdrängung seitdem, es "ist doch nur eine Bronchitis". Wir konnten ihn bisher nicht umstimmen, er leugnet die Krankheit, kritisiert, dass ihm die Untersuchungsergebnisse nie schriftlich gegeben wurden, fordert sie aber auch nicht an, versucht sich inzwischen mit "frischer Luft, Schlaf und Vitaminen" selbst zu kurieren.
Meine Mutter kennt die Diagnose nur von mir. Ich habe Angst, Schlafstörungen seit Wochen, diese Ungewissheit ist der Wahnsinn, wie ein schlechter Traum, den man nur abschütteln müßte.
Mein Vater schläft seither viel, Husten wird besser, seine Kraftreserven würde ich auf <50% schätzen, ich schätze <70 Kilo bei 183cm, jetzt wieder vereinzelte kurze Spaziergänge.
Wieso kann er überhaupt so lange ohne Chemo überleben? Wie lange kann das noch gut gehen? Wer hat Ähnliches erlebt? Ist das Ergebnis einer Punktion zu 100% sicher?
Liebe Forumsgemeinde,
mein Vater (77) kam Anfang Januar ins KH mit Anfangsverdacht Lungenentzündung und >40°C Fieber, Punktion da seine 3 Blutlinien seit ca. 2 Jahren miserabel sind (hat er jahrelang abgelehnt, vor 2 Jahren Hautkrebs), 3 starke Antibiotika, dann die Diagnose AML, er wurde sofort in die Onkologie verlegt, Aufklärungsgespräch, Isolationszimmer, "nur" noch anstrengender Husten, erste Voruntersuchungen zur Chemo wurde durchgeführt, dann Wochenende. Mein Vater entschließt sich, ein Taxi [b]NACH HAUSE[/b] zu nehmen, die Ärzte versuchen vergeblich, ihn umzustimmen.
Totale Verdrängung seitdem, es "ist doch nur eine Bronchitis". Wir konnten ihn bisher nicht umstimmen, er leugnet die Krankheit, kritisiert, dass ihm die Untersuchungsergebnisse nie schriftlich gegeben wurden, fordert sie aber auch nicht an, versucht sich inzwischen mit "frischer Luft, Schlaf und Vitaminen" selbst zu kurieren.
Meine Mutter kennt die Diagnose nur von mir. Ich habe Angst, Schlafstörungen seit Wochen, diese Ungewissheit ist der Wahnsinn, wie ein schlechter Traum, den man nur abschütteln müßte.
Mein Vater schläft seither viel, Husten wird besser, seine Kraftreserven würde ich auf <50% schätzen, ich schätze <70 Kilo bei 183cm, jetzt wieder vereinzelte kurze Spaziergänge.
Wieso kann er überhaupt so lange ohne Chemo überleben? Wie lange kann das noch gut gehen? Wer hat Ähnliches erlebt? Ist das Ergebnis einer Punktion zu 100% sicher?