von Nelly_CML » 03.05.2016, 17:56
Medizinerumfrage: Mindestens 48 Knochenmarkstransplantationen verschoben
München. Mindestens 48 Knochenmarkstransplantationen von Krebspatienten mussten bislang bundesweit wegen eines Medikamentenengpasses verschoben werden. Dies hat eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaft für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation (DAG-KBT) unter deutschen Transplantationszentren ergeben, deren Ergebnisse dem ARD-Politikmagazin report München exklusiv vorliegen. Bei weiteren 15 Patienten mussten seit dem vergangenen Sommer Therapiepläne geändert werden, weil das Medikament Alkeran derzeit nur eingeschränkt lieferbar ist. Sämtliche Transplantationszentren gaben an, sie hätten aktuell Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Medikaments. So sei für den Mai noch nicht klar, wie viele Dosen des Wirkstoffes man bekommen werde.
hier gehts weiter:
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/se ... nt100.html
Mehr zum Thema heute, am 03.05.2016, in „report München“ um 21.45 Uhr im Ersten.
Mich würde interessieren, ob es bei Leukämie Online Patienten gibt, denen es schon einmal so ergangen ist, dass ein lebenswichtiges Medikament nicht lieferbar war. Nach meiner Einschätzung müsste die Industrie gesetzlich dazu verpflichtet werden, lebensnotwendige Medikamente vorzuhalten. Es kann nicht sein, dass das Leben von krebskranken Menschen zum Spielball von Pharmaunternehmen wird.
Lieben Gruß
Nelly
[quote][b]Medizinerumfrage: Mindestens 48 Knochenmarkstransplantationen verschoben[/b]
München. Mindestens 48 Knochenmarkstransplantationen von Krebspatienten mussten bislang bundesweit wegen eines Medikamentenengpasses verschoben werden. Dies hat eine Umfrage der Arbeitsgemeinschaft für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation (DAG-KBT) unter deutschen Transplantationszentren ergeben, deren Ergebnisse dem ARD-Politikmagazin report München exklusiv vorliegen. Bei weiteren 15 Patienten mussten seit dem vergangenen Sommer Therapiepläne geändert werden, weil das Medikament Alkeran derzeit nur eingeschränkt lieferbar ist. Sämtliche Transplantationszentren gaben an, sie hätten aktuell Schwierigkeiten bei der Beschaffung des Medikaments. So sei für den Mai noch nicht klar, wie viele Dosen des Wirkstoffes man bekommen werde.[/quote]
hier gehts weiter: [url]http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/presse/pressemeldung-lieferengpaesse-krebsmedikament100.html[/url]
Mehr zum Thema heute, am 03.05.2016, in „report München“ um 21.45 Uhr im Ersten.
Mich würde interessieren, ob es bei Leukämie Online Patienten gibt, denen es schon einmal so ergangen ist, dass ein lebenswichtiges Medikament nicht lieferbar war. Nach meiner Einschätzung müsste die Industrie gesetzlich dazu verpflichtet werden, lebensnotwendige Medikamente vorzuhalten. Es kann nicht sein, dass das Leben von krebskranken Menschen zum Spielball von Pharmaunternehmen wird.
Lieben Gruß
Nelly
