von Irmschen » 06.04.2010, 19:23
Hallo Ida,
ich möchte Dir ein bisschen Mut machen was die Krankheit deiner Mutter angeht. Bei meiner Mutter wurde die CLL im Jahre 1999 diagnostiziert, da war sie 68 Jahre alt. Sie ist bis heute unbehandelt und hat jetzt 88.000 Leukos, 14,8 HB und 160' Thrombos. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, manchmal bissi müde, die vergrößerte Milz drückt ab und an auch ein bisschen.
Ich habe mir nicht gewünscht, dass es besser wäre, wenn ich an Ihrer Stelle die CLL hätte, aber bei mir wurde sie 2003 diagnostiziert, ich war 43 Jahre und mein Sohn 9. Ich bekam 2006 eine ambulante Chemo (FER) und noch 2 Jahre Erhaltungstherapie mit Ritux. Seitdem bin ich in Remission mit 10% Rest im Knochenmark und es geht mir sehr gut.
Bei älteren Menschen teilen sich eben die Zellen langsamer und auch deshalb hatte meine Mutter bisher gute Chancen. Und wenn sie jetzt mit fast 79 Jahren behandelt werden müsste, hätte ich überhaupt keine Angst davor und es wäre durchaus möglich das zu tun.
Was mir vielmehr Sorgen gemacht hat, war und ist die Frage, ob ich meinem Sohn nicht auch etwas von diesen netten "Genen" vererbt habe, denn die Vererbungstheorie ist noch längst nicht ausreichend erforscht. Mittlerweile ist er 16 und wir haben ein Differenzialblutbild machen lassen und es ist alles ok.
Alles in allem geht es meiner Mutti und mir hervorragend. Wichtig ist, dass ihr einen guten Arzt habt, zu dem ihr Vertrauen habt. Und, dass man sich schlau macht über die Krankheit. Dann verliert sie viel vom ersten Schrecken. Ich glaube, du bist da auf einem guten Weg.
Einen ganz lieben Gruß sendet Irmschen
[addsig]
Hallo Ida,
ich möchte Dir ein bisschen Mut machen was die Krankheit deiner Mutter angeht. Bei meiner Mutter wurde die CLL im Jahre 1999 diagnostiziert, da war sie 68 Jahre alt. Sie ist bis heute unbehandelt und hat jetzt 88.000 Leukos, 14,8 HB und 160' Thrombos. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut, manchmal bissi müde, die vergrößerte Milz drückt ab und an auch ein bisschen.
Ich habe mir nicht gewünscht, dass es besser wäre, wenn ich an Ihrer Stelle die CLL hätte, aber bei mir wurde sie 2003 diagnostiziert, ich war 43 Jahre und mein Sohn 9. Ich bekam 2006 eine ambulante Chemo (FER) und noch 2 Jahre Erhaltungstherapie mit Ritux. Seitdem bin ich in Remission mit 10% Rest im Knochenmark und es geht mir sehr gut.
Bei älteren Menschen teilen sich eben die Zellen langsamer und auch deshalb hatte meine Mutter bisher gute Chancen. Und wenn sie jetzt mit fast 79 Jahren behandelt werden müsste, hätte ich überhaupt keine Angst davor und es wäre durchaus möglich das zu tun.
Was mir vielmehr Sorgen gemacht hat, war und ist die Frage, ob ich meinem Sohn nicht auch etwas von diesen netten "Genen" vererbt habe, denn die Vererbungstheorie ist noch längst nicht ausreichend erforscht. Mittlerweile ist er 16 und wir haben ein Differenzialblutbild machen lassen und es ist alles ok.
Alles in allem geht es meiner Mutti und mir hervorragend. Wichtig ist, dass ihr einen guten Arzt habt, zu dem ihr Vertrauen habt. Und, dass man sich schlau macht über die Krankheit. Dann verliert sie viel vom ersten Schrecken. Ich glaube, du bist da auf einem guten Weg.
Einen ganz lieben Gruß sendet Irmschen
:)
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