von seoul1 » 06.02.2016, 21:51
Hallo Thomas, sorry, habe ich nicht bemerkt. Man kann sich bei Patient power einfach mit Mailadresse und Passwort registrieren, dann geht es einfach. Ich schaue mal, ob ich es anderweitig finde.
Klar, wird seit langer Zeit an den Verbesserungen des Immunsystems geforscht und es wurden auch Meds entwickelt. So wie ich es verstehe aus den vielen neuen Vorträgen der Experten, besonders Dr. Keating, wurden all diese Meds bisher für solide Tumore entwickelt. Beim Melanom Hautkrebs scheint es wohl gut zu klappen.
Die PD1 und PDL1 Inhibitoren sind aber nun auch im Einsatz bei CLL, nachdem die Pharmaindustrie zunächst glaubte, dort weniger Erfolg zu haben, wegen der Fallzahlen.
Nun hat aber eine weltweite Zusammenarbeit eingesetzt und es laufen vielversprechende Studien, die nun Klarheit bringen und eine Weiterentwicklung möglich machen.
Die Zwischenberichte scheinen sehr erfolgversprechend zu sein. Auch wegen der unendlich vielen Forscher auf dem Gebiet der CLL und dem Geld, was für Pharma Konzerne dahintersteht, gibt es ja seit zwei bis drei Jahren eine regelrechte Revolution der Behandlungen.
Immer mehr Experten forschen immer und immer schneller....
Wenn Dr. Rai, der seit 40 Jahren oder mehr einer der führenden CLL-Experten und Researcher ist, erläutert, dass man nun kurz vor dem Durchbruch zu Heilung stehe und er ausdrücklich keinen Konjunktiv mehr benutzt , wie er sagt, dann heißt das viel.
Seiner Meinung nach, und das deckt sich mit allen anderen Experten, haben die oralen Medikamente den Durchbruch gebracht und besonders Venetoclax ist immens erfolgreich. Wenn nun noch ACP 196, als Nachfolger für Ibrutinib besser, d.h. gezielter wirkt und weniger Nebenwirkungen verspricht, dann ist das der erste Schritt. Der zweite ist nach seinen Aussagen der, dass man Meds kombiniert und diese gemeinsam keine höhere Toxizität entwickeln, dafür aber erheblich wirksamen sind. Dies soll dann die letzten vorhandenen Clone der CLL ausradieren.
Sicher ist für viele die Immunabwehr ein Problem, aber dies ist sehr unterschiedlich.
Ich hatte selbst in der Aplasie Phase bei FCR und äußerst niedrigen Leukos nie ein Problem, da mein IgG immer bei 750 - 700 lag. Denke, das lag daran. Der hat sich dann mal etwas vermindert auf 580, ist aber nun wieder fast bei 680. IgA war normal und IgM hat sich ja zunächst auf Null abgebaut und liegt jetzt, zwei Jahre später bei knapp 40, also normal.
Was noch alles kommt, weiß wohl niemand, zumal es bei jedem unterschiedlich ist. Heute habe ich aber die Zuversicht, dass diese CLL über einen längeren Zeitraum stabilisiert werden kann. Das sagen auch die vielen Forenteilnehmer in den USA etc., die teilweise mit 17p, p53, etc. schon 10 und mehr Jahre in Behandlung sind.
Du bist ein lebendes Beispiel, wie man der CLL trotzen kann, obwohl Du ja die harten Sachen nicht an Dich herankommen lassen wolltest, oder?
Viele Grüße
Seoul
Hallo Thomas, sorry, habe ich nicht bemerkt. Man kann sich bei Patient power einfach mit Mailadresse und Passwort registrieren, dann geht es einfach. Ich schaue mal, ob ich es anderweitig finde.
Klar, wird seit langer Zeit an den Verbesserungen des Immunsystems geforscht und es wurden auch Meds entwickelt. So wie ich es verstehe aus den vielen neuen Vorträgen der Experten, besonders Dr. Keating, wurden all diese Meds bisher für solide Tumore entwickelt. Beim Melanom Hautkrebs scheint es wohl gut zu klappen.
Die PD1 und PDL1 Inhibitoren sind aber nun auch im Einsatz bei CLL, nachdem die Pharmaindustrie zunächst glaubte, dort weniger Erfolg zu haben, wegen der Fallzahlen.
Nun hat aber eine weltweite Zusammenarbeit eingesetzt und es laufen vielversprechende Studien, die nun Klarheit bringen und eine Weiterentwicklung möglich machen.
Die Zwischenberichte scheinen sehr erfolgversprechend zu sein. Auch wegen der unendlich vielen Forscher auf dem Gebiet der CLL und dem Geld, was für Pharma Konzerne dahintersteht, gibt es ja seit zwei bis drei Jahren eine regelrechte Revolution der Behandlungen.
Immer mehr Experten forschen immer und immer schneller....
Wenn Dr. Rai, der seit 40 Jahren oder mehr einer der führenden CLL-Experten und Researcher ist, erläutert, dass man nun kurz vor dem Durchbruch zu Heilung stehe und er ausdrücklich keinen Konjunktiv mehr benutzt , wie er sagt, dann heißt das viel.
Seiner Meinung nach, und das deckt sich mit allen anderen Experten, haben die oralen Medikamente den Durchbruch gebracht und besonders Venetoclax ist immens erfolgreich. Wenn nun noch ACP 196, als Nachfolger für Ibrutinib besser, d.h. gezielter wirkt und weniger Nebenwirkungen verspricht, dann ist das der erste Schritt. Der zweite ist nach seinen Aussagen der, dass man Meds kombiniert und diese gemeinsam keine höhere Toxizität entwickeln, dafür aber erheblich wirksamen sind. Dies soll dann die letzten vorhandenen Clone der CLL ausradieren.
Sicher ist für viele die Immunabwehr ein Problem, aber dies ist sehr unterschiedlich.
Ich hatte selbst in der Aplasie Phase bei FCR und äußerst niedrigen Leukos nie ein Problem, da mein IgG immer bei 750 - 700 lag. Denke, das lag daran. Der hat sich dann mal etwas vermindert auf 580, ist aber nun wieder fast bei 680. IgA war normal und IgM hat sich ja zunächst auf Null abgebaut und liegt jetzt, zwei Jahre später bei knapp 40, also normal.
Was noch alles kommt, weiß wohl niemand, zumal es bei jedem unterschiedlich ist. Heute habe ich aber die Zuversicht, dass diese CLL über einen längeren Zeitraum stabilisiert werden kann. Das sagen auch die vielen Forenteilnehmer in den USA etc., die teilweise mit 17p, p53, etc. schon 10 und mehr Jahre in Behandlung sind.
Du bist ein lebendes Beispiel, wie man der CLL trotzen kann, obwohl Du ja die harten Sachen nicht an Dich herankommen lassen wolltest, oder?
Viele Grüße
Seoul