von Cecil » 13.10.2014, 18:03
Hallo, Sandy,
ich hoffe, Du erholst Dich gut von der Portlegung.
Ich antworte zunächst mal nur Seoul. Wovon wir hier schreiben, ist die nahe Zukunft der CLL-Behandlung. Zielgerichtete Tabletten-Therapie, evtl. kombiniert mit einem monoklonalen Antikörper, statt Immun(=Antikörper)/Chemo-Therapie. Dafür, für's Tablettenschlucken, braucht es dann keinen Port.
Ich möchte Dich nicht verunsichern, Sandy. Sicher ist das für einen Neuling erst einmal zuviel auf einmal. Wenn Du Fragen hast, frag Dich einfach der Reihe nach durch. (
https://www.dgho-onkopedia.de/de/onkope ... linien/cll)
seoul1 hat geschrieben:In bestimmten Fällen (so, wie meinem seinerzeit) schon:
http://www.medscapemedizin.de/artikel/4902447
Manchmal hört es sich für mich nur so an, als hätte man noch nie davon gehört (?).
Verstehe nicht, was das bedeuten soll. Waren die jetzigen Meds damals bei Dir bereits im Einsatz? Heute bei Erstinie nur bei 17p etc.
.....
@Seoul: Vielleicht erinnerst Du Dich: Ich hatte 11q, 17p und p53 Mutation, alles auf einmal. Zwar habe auch ich FC-R erhalten, aber nur, um zu schauen, ob man wenigstens eine Teilremission vor SZT erreicht (eine Art Induktionschemo). Nach 3 oder 4 von 4 Zyklen wurde eine KMP gemacht, um das zu überprüfen. Wäre die Teilremission zu diesem Zeitpunkt ungenügend gewesen, wäre ich sofort auf Alemtuzumab umgestellt worden.
Würde ich HEUTE so diagnostiziert, würde man mir SOFORT einen Kinase-Hemmer antragen. DAS meinte ich. Und da ich mich eingelesen habe (und NUR vor diesem Hintergrund), würde ich mich vermutlich auch gern darauf einlassen.
Dazu muss aber erst einmal klar sein, ob die persönliche CLL diese Merkmale aufweist. Auch bei mir hat die genetische Feindiagnostik von der Biopsie bis zur Mitteilung des Ergebnisses 2 Wochen in Anspruch genommen. Bis dahin hatte ich den ersten Zyklus R-FC, aber die einzige Alternative wäre eben auch nur Alemtuzumab gewesen.
Das wurde mir wegen Zeitmangel aber auch erst so nach und nach klar ....
Hallo, Sandy,
ich hoffe, Du erholst Dich gut von der Portlegung.
Ich antworte zunächst mal nur Seoul. Wovon wir hier schreiben, ist die nahe Zukunft der CLL-Behandlung. Zielgerichtete Tabletten-Therapie, evtl. kombiniert mit einem monoklonalen Antikörper, statt Immun(=Antikörper)/Chemo-Therapie. Dafür, für's Tablettenschlucken, braucht es dann keinen Port.
Ich möchte Dich nicht verunsichern, Sandy. Sicher ist das für einen Neuling erst einmal zuviel auf einmal. Wenn Du Fragen hast, frag Dich einfach der Reihe nach durch. (https://www.dgho-onkopedia.de/de/onkopedia/leitlinien/cll)
[quote="seoul1"]In bestimmten Fällen (so, wie meinem seinerzeit) schon: http://www.medscapemedizin.de/artikel/4902447
Manchmal hört es sich für mich nur so an, als hätte man noch nie davon gehört (?).
Verstehe nicht, was das bedeuten soll. Waren die jetzigen Meds damals bei Dir bereits im Einsatz? Heute bei Erstinie nur bei 17p etc.
.....[/quote]
@Seoul: Vielleicht erinnerst Du Dich: Ich hatte 11q, 17p und p53 Mutation, alles auf einmal. Zwar habe auch ich FC-R erhalten, aber nur, um zu schauen, ob man wenigstens eine Teilremission vor SZT erreicht (eine Art Induktionschemo). Nach 3 oder 4 von 4 Zyklen wurde eine KMP gemacht, um das zu überprüfen. Wäre die Teilremission zu diesem Zeitpunkt ungenügend gewesen, wäre ich sofort auf Alemtuzumab umgestellt worden.
Würde ich HEUTE so diagnostiziert, würde man mir SOFORT einen Kinase-Hemmer antragen. DAS meinte ich. Und da ich mich eingelesen habe (und NUR vor diesem Hintergrund), würde ich mich vermutlich auch gern darauf einlassen.
Dazu muss aber erst einmal klar sein, ob die persönliche CLL diese Merkmale aufweist. Auch bei mir hat die genetische Feindiagnostik von der Biopsie bis zur Mitteilung des Ergebnisses 2 Wochen in Anspruch genommen. Bis dahin hatte ich den ersten Zyklus R-FC, aber die einzige Alternative wäre eben auch nur Alemtuzumab gewesen.
Das wurde mir wegen Zeitmangel aber auch erst so nach und nach klar ....