von jan » 31.12.2005, 17:36
Lieber Henning,
Der Hasford-Score setzt sich aus den Faktoren Alter, Milzgröße, % Blasten, % Eosinophile, % Basophile, Thrombozyten/Blutplättchen zusammen. Man kann ihn z.B. unter <!-- BBCode Start --><A HREF="
http://www.pharmacoepi.de/cgi-bin/pharm ... lscore.cgi" TARGET="_blank">pharmacoepi.de</A><!-- BBCode End --> selbst berechnen; Niedrigrisiko besteht bei einem Wert unter 780, Hochrisiko über 1480, dazwischen ist Intermediärrisiko. Die Risikoklasse hilft bei der individuellen Therapiewahl...
Allerdings werden meines Wissens die Risikoeinstufungen nach Hasford und Sokal im Zusammenhang mit Glivec-Therapie momentan überdacht, da diese in chronischer Phase keine Vorhersage des Ansprecherfolgs auf Glivec erlauben. Man ist dagegen mittlerweile sehr sicher, dass eher der Grad des Ansprechens auf Glivec in den ersten 6-12 Monaten, d.h. ob eine komplette zytogenetische und gute molekulare Remission in dieser Zeit erreicht werden kann, für den weiteren Therapieverlauf prognostisch wichtig ist.
Da Du Glivec seit einem Jahr nimmst, würde ich mir über den Hasford-Wert bei Diagnosestellung nicht so viele Gedanken machen - sondern eher, wie gut Du auf das Medikament in dieser Zeit angesprochen hast, wie also die aktuellen Punktions- und PCR-Ergebnisse sind.
Herzliche Grüße
Jan
Lieber Henning,
Der Hasford-Score setzt sich aus den Faktoren Alter, Milzgröße, % Blasten, % Eosinophile, % Basophile, Thrombozyten/Blutplättchen zusammen. Man kann ihn z.B. unter <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.pharmacoepi.de/cgi-bin/pharmacoepi/cmlscore.cgi" TARGET="_blank">pharmacoepi.de</A><!-- BBCode End --> selbst berechnen; Niedrigrisiko besteht bei einem Wert unter 780, Hochrisiko über 1480, dazwischen ist Intermediärrisiko. Die Risikoklasse hilft bei der individuellen Therapiewahl...
Allerdings werden meines Wissens die Risikoeinstufungen nach Hasford und Sokal im Zusammenhang mit Glivec-Therapie momentan überdacht, da diese in chronischer Phase keine Vorhersage des Ansprecherfolgs auf Glivec erlauben. Man ist dagegen mittlerweile sehr sicher, dass eher der Grad des Ansprechens auf Glivec in den ersten 6-12 Monaten, d.h. ob eine komplette zytogenetische und gute molekulare Remission in dieser Zeit erreicht werden kann, für den weiteren Therapieverlauf prognostisch wichtig ist.
Da Du Glivec seit einem Jahr nimmst, würde ich mir über den Hasford-Wert bei Diagnosestellung nicht so viele Gedanken machen - sondern eher, wie gut Du auf das Medikament in dieser Zeit angesprochen hast, wie also die aktuellen Punktions- und PCR-Ergebnisse sind.
Herzliche Grüße
Jan