von Stinkmorchel » 25.02.2013, 00:04
Hallo Jonathan,
du hattest nach Einzelfällen gefragt, daher hier auch unsere Geschichte: Mein Mann hat CML, bei der Diagnose war er 37 Jahre alt, wir haben es einen Tag vor dem 1. Geburtstag unseres zweiten Kindes erfahren. Das war 2009 und ein riesengroßer Schock für uns. Mein Mann hat mit Glivec 400 begonnen, es wurden keine Spermien eingefroren, diese Option wurde uns gar nicht angeboten.
Zunächst hat er sehr gut angesprochen, obwohl er ein Hochrisikopatient ist, seine Leukos waren bei der Diagnose beispielsweise bei 220.000, die Milz astronomisch groß. Nach 18 Monaten dann Stillstand, der Wert wollte einfach nicht unter die magischen 0,1 gehen sondern ist bei 0,8 stehen geblieben. Ansonsten ging es ihm aber hervorragend, im Alltag hat man nichts mehr von der Krankheit gemerkt. Nachdem dann klar war, dass er auf Tasigna umsteigen soll/muss, haben wir auch angefangen unseren weiteren Kinderwunsch zu überdenken.
Ich muss sagen, für mich war es sehr wichtig, dass ich mir nicht von dieser blöden Krankheit "vorschreiben" lassen wollte, keine Kinder mehr haben zu dürfen. Ich wollte das selbst entscheiden können.
Letztendlich haben wir uns dann entschieden, es im letzten Monat von Glivec zu probieren Schwanger zu werden und uns gesagt, wenn es klappt, dann sollte es so sein, wenn nicht, dann halt leider auch. Und es hat geklappt und unser Sohn ist inzwischen 1,5 Jahre alt und quietschfidel.
Das war für mich schon wie ein kleiner Sieg gegen die Krankheit, ich weiß allerdings nicht, ob mein Mann das auch so sieht.
Ich kann Dir also leider keinen Erfahrungsbericht zu Tasigna geben, nur zu Glivec. Wie bei Jan auch haben wir uns durch die Schwangerschaft gezittert, aber ich hatte eine Top-Gynäkologin, die uns so gut betreut hat und das Ganze auch sehr positiv begleitet hat. UND: Der Wert ist auch unter Tasgina nur minimal nach unten gegangen, aber immer noch nicht unter 0,1...
Alles Gute, Claudi
Hallo Jonathan,
du hattest nach Einzelfällen gefragt, daher hier auch unsere Geschichte: Mein Mann hat CML, bei der Diagnose war er 37 Jahre alt, wir haben es einen Tag vor dem 1. Geburtstag unseres zweiten Kindes erfahren. Das war 2009 und ein riesengroßer Schock für uns. Mein Mann hat mit Glivec 400 begonnen, es wurden keine Spermien eingefroren, diese Option wurde uns gar nicht angeboten.
Zunächst hat er sehr gut angesprochen, obwohl er ein Hochrisikopatient ist, seine Leukos waren bei der Diagnose beispielsweise bei 220.000, die Milz astronomisch groß. Nach 18 Monaten dann Stillstand, der Wert wollte einfach nicht unter die magischen 0,1 gehen sondern ist bei 0,8 stehen geblieben. Ansonsten ging es ihm aber hervorragend, im Alltag hat man nichts mehr von der Krankheit gemerkt. Nachdem dann klar war, dass er auf Tasigna umsteigen soll/muss, haben wir auch angefangen unseren weiteren Kinderwunsch zu überdenken.
Ich muss sagen, für mich war es sehr wichtig, dass ich mir nicht von dieser blöden Krankheit "vorschreiben" lassen wollte, keine Kinder mehr haben zu dürfen. Ich wollte das selbst entscheiden können.
Letztendlich haben wir uns dann entschieden, es im letzten Monat von Glivec zu probieren Schwanger zu werden und uns gesagt, wenn es klappt, dann sollte es so sein, wenn nicht, dann halt leider auch. Und es hat geklappt und unser Sohn ist inzwischen 1,5 Jahre alt und quietschfidel.
Das war für mich schon wie ein kleiner Sieg gegen die Krankheit, ich weiß allerdings nicht, ob mein Mann das auch so sieht.
Ich kann Dir also leider keinen Erfahrungsbericht zu Tasigna geben, nur zu Glivec. Wie bei Jan auch haben wir uns durch die Schwangerschaft gezittert, aber ich hatte eine Top-Gynäkologin, die uns so gut betreut hat und das Ganze auch sehr positiv begleitet hat. UND: Der Wert ist auch unter Tasgina nur minimal nach unten gegangen, aber immer noch nicht unter 0,1...
Alles Gute, Claudi