von Stau » 06.02.2014, 00:24
Es tut mir leid und ich möchte Niemanden runterziehen, und ich weiß es gibt Menschen die schlechter dran sind, aber ich muss mal was aufschreiben was mich im Moment so beschäftigt. Weil ich Probleme habe damit umzugehen und nicht weiß mit wem ich darüber reden soll...
Dieses Jahr werde ich die Hälfte meines Lebens davon wissen Leukämie zu haben. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, wann ich zuletzt von meinen Eltern gefragt wurde, wie es mir geht und wie meine Werte sind. Das Verhältnis zu ihnen ist oberflächlich, vermutlich seit meiner Kindheit, sicher bin ich mir aber nicht. Zumindest bemerkte niemand, dass ich aufhörte Medikamente zu nehmen und Kontrolltermine nicht wahr nahm. Als ich noch bei ihnen wohnte und das Auto für die Termine benötigte.
Innerhalb von 6 Monaten sind zwei meiner Arbeitskollegen an Krebs verstorben.
Die Mutter meines Freundes wünscht sich Enkelkinder. Wenn es nicht natürlich geht, dann als Adoption, aber dazu wären wir inzwischen ja auch zu alt. Wir hätten sie hingehalten, mit der Aussicht das medi absetzen zu können. Es wirkt aber nicht so stark, dass das ginge...
Kürzlich wurde bei ihr ein Tumor gefunden. Frühstadium vielleicht wird alles gut.
Ein paar Wochen später wieder der Vorwurf.
Wie beim ersten mal falle ich in ein Loch, fühle mich nicht in der Lage mit meinem Freund zu Besuch zu fahren, kann es ihm aber nicht sagen. Will ihn nicht belasten. Formuliere in Gedanken böse Briefe an sie.
Ich vertraue meiner Ärztin nicht, kann nicht mit ihr reden. Nach 4 Jahren bin ich mir sicher, dass sie denkt, ich hätte keine Arbeit, mir mache es Spaß immer ewig im Wartezimmer zu sitzen oder vergeblich durch die Gegend zur Praxis zu fahren. Hat sie mich jemals was persönliches gefragt? Ich habe aber Probleme mit Ärzten allgemein, mag nicht auf die Suche gehen.
Es tut mir leid und ich möchte Niemanden runterziehen, und ich weiß es gibt Menschen die schlechter dran sind, aber ich muss mal was aufschreiben was mich im Moment so beschäftigt. Weil ich Probleme habe damit umzugehen und nicht weiß mit wem ich darüber reden soll...
Dieses Jahr werde ich die Hälfte meines Lebens davon wissen Leukämie zu haben. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, wann ich zuletzt von meinen Eltern gefragt wurde, wie es mir geht und wie meine Werte sind. Das Verhältnis zu ihnen ist oberflächlich, vermutlich seit meiner Kindheit, sicher bin ich mir aber nicht. Zumindest bemerkte niemand, dass ich aufhörte Medikamente zu nehmen und Kontrolltermine nicht wahr nahm. Als ich noch bei ihnen wohnte und das Auto für die Termine benötigte.
Innerhalb von 6 Monaten sind zwei meiner Arbeitskollegen an Krebs verstorben.
Die Mutter meines Freundes wünscht sich Enkelkinder. Wenn es nicht natürlich geht, dann als Adoption, aber dazu wären wir inzwischen ja auch zu alt. Wir hätten sie hingehalten, mit der Aussicht das medi absetzen zu können. Es wirkt aber nicht so stark, dass das ginge...
Kürzlich wurde bei ihr ein Tumor gefunden. Frühstadium vielleicht wird alles gut.
Ein paar Wochen später wieder der Vorwurf.
Wie beim ersten mal falle ich in ein Loch, fühle mich nicht in der Lage mit meinem Freund zu Besuch zu fahren, kann es ihm aber nicht sagen. Will ihn nicht belasten. Formuliere in Gedanken böse Briefe an sie.
Ich vertraue meiner Ärztin nicht, kann nicht mit ihr reden. Nach 4 Jahren bin ich mir sicher, dass sie denkt, ich hätte keine Arbeit, mir mache es Spaß immer ewig im Wartezimmer zu sitzen oder vergeblich durch die Gegend zur Praxis zu fahren. Hat sie mich jemals was persönliches gefragt? Ich habe aber Probleme mit Ärzten allgemein, mag nicht auf die Suche gehen.