von Thomas55 » 02.12.2005, 09:05
Hallo Angie,
die Leukämie habe ich - nach inzwischen 9 Jahren - als Bestandteil meiner Person aktzeptiert, verdrängen geht nicht, zumal dauernde Behandlungen und Untersuchungen nötig sind. Nachdem ich meine Ängste vor dem Tod bearbeitet und durch meinen neu aktivierten Glauben, dass danach ein anderes Sein bei Gott sein wird, sind auch diese Ängste zumindest gemildert. Vielleicht gelingt Dir irgendwann der Schritt diese Krankheit positiv zu nutzen. Ich besuche z.B. im Pflegeheim demente, bettlägrige Menschen, nicht nur aus altruistischen Motiven, sondern auch um zu erleben wie gut es mir geht trotz dieser Krankheit.
Dass das Umfeld mit einer solchen Sache Probleme hat, habe ich auch erlebt, besonders männlichen Kollegen fiel es schwer mit mir zu reden, Frauen konnten mit so was besser umgehen zu anderen auch Krankheitsbetroffenen hat sich ein intensiverer Kontakt aufgebaut. Ich denke das ist normal, das Gesunde vor dem Thema Krankheit, Sterben, Tod Angst haben...
Wie Heide schreibt ist eine solche Krankheit wenn die ersten Schockmonate vorbei sind eine Gelegenheit sein bisheriges Leben zu durchdenken und neue Impulse, neue Sichtweisen, neue lebensweisen zu bekommen.
Ich wünsch Dir, dass Du diesen Weg findest.
Gruß
Thomas
[addsig]
Hallo Angie,
die Leukämie habe ich - nach inzwischen 9 Jahren - als Bestandteil meiner Person aktzeptiert, verdrängen geht nicht, zumal dauernde Behandlungen und Untersuchungen nötig sind. Nachdem ich meine Ängste vor dem Tod bearbeitet und durch meinen neu aktivierten Glauben, dass danach ein anderes Sein bei Gott sein wird, sind auch diese Ängste zumindest gemildert. Vielleicht gelingt Dir irgendwann der Schritt diese Krankheit positiv zu nutzen. Ich besuche z.B. im Pflegeheim demente, bettlägrige Menschen, nicht nur aus altruistischen Motiven, sondern auch um zu erleben wie gut es mir geht trotz dieser Krankheit.
Dass das Umfeld mit einer solchen Sache Probleme hat, habe ich auch erlebt, besonders männlichen Kollegen fiel es schwer mit mir zu reden, Frauen konnten mit so was besser umgehen zu anderen auch Krankheitsbetroffenen hat sich ein intensiverer Kontakt aufgebaut. Ich denke das ist normal, das Gesunde vor dem Thema Krankheit, Sterben, Tod Angst haben...
Wie Heide schreibt ist eine solche Krankheit wenn die ersten Schockmonate vorbei sind eine Gelegenheit sein bisheriges Leben zu durchdenken und neue Impulse, neue Sichtweisen, neue lebensweisen zu bekommen.
Ich wünsch Dir, dass Du diesen Weg findest.
Gruß
Thomas
[addsig]