Hallo Nebelzauberer...
Dein Eintrag ist zwar schon etliche Zeit her, aber vielleicht liest ja doch der eine oder andere noch..
Mein Partner bekam vor einigen Monaten auch die Diagnose CLL... allerdings "nur nebenbei", als er nach etlichen Tagen Bauchweh, Nachtschweiß usw ins KH gefahren ist ( der ist immer recht stur in solchen Sachen... und sein Hausarzt meinte nur, es sei eine Verstopfung )
Seine Leukos waren bei Aufnahme im KH bei 290.000.... und das sind sie in etwa auch bis heute noch, 6 Monate später ( zwischen 260.000 und 290.000 )
Nach seiner Aufnahme lag er allerdings wenige Stunden später auf dem OP-Tisch, vom Brustbein abwärts bis unter den Bauchnabel wurde aufgechnitten, ca 30cm Darm samt fetter ( faustgroßer ) Eiterblase entfernt.... soviel zur Verstopfung
Später stellte sich heraus, dass sich in dieser Eiterblase ein schon recht großer Tumor befand, Darmkrebs.... und weiterhin wurden 35 Lymphknoten entfernt, 24 davon waren auch befallen, dazu noch ein kleines Stück der Leber ( Metastase )
Für uns ein Schock ohne Ende, viele viele Tränen, vor allem bei den Kindern
Es folgten Monate der Chemo, aber nur adjuvant wegen Darmkrebs, die CLL sollte unbehandelt bleiben
Die Prognosen waren bei uns SEHR mies, zumal laut CT der Erstaufnahme im KH wohl auch noch die Lunge befallen sei, es wären 4 Rundherde ( sehr wahrscheinlich Metastasen, OP notwendig ) vorhanden
Mein Partner hatte schon kaum noch wirklich Lebensmut nach diesen ganzen Aussagen, und da war von der CLL noch nichtmal die Rede, die blieb immer außen vor, kommt also später irgendwie noch obendrauf
Vor zwei Wochen gabs nach den ganzen Chemos ein Kontroll-CT... und, nuja.... völlig entgegen aller bösen Vorhersagen... wurde absolut NICHTS ( nachweisbares ) mehr gefunden !!
Wir beenden jetzt nur noch diese adjuvante Chemo, danach Ende der Behandlung, Kontrolle vorerst alle 3 Monate....
...und die CLL soll trotz der immernoch 290.000 Leukos unbehandelt bleiben, da bisher keinerlei nennenswerte Probleme...
Laut unserem Onko bestünde die auch schon etliche Jahre, wurde nur nie entdeckt.... was uns als regelmäßige Blutspender dann doch etwas wunderte ( regelmäßig 3-5 mal pro Jahr, zuletzt Ende Januar, im April gabs die Diagnose im KH )
Aber dann soll es halt so sein.... und wird meinem Partner bzw uns hoffentlich noch laaaange gut gehen damit !
Ich wollte dies mal hier loswerden, weil einem solch Diagnose natürlich erstmal total den Boden wegzieht....
aber es kann eben auch sehr gut laufen, trotz dieser extrem hohen Leukos.... wir sind zumindest gerade mal wieder etwas optimistischer.... und wünschen dies auch ganz vielen anderen hier... NIEMALS den Mut verlieren !!

Hallo Nebelzauberer...
Dein Eintrag ist zwar schon etliche Zeit her, aber vielleicht liest ja doch der eine oder andere noch.. :oops:
Mein Partner bekam vor einigen Monaten auch die Diagnose CLL... allerdings "nur nebenbei", als er nach etlichen Tagen Bauchweh, Nachtschweiß usw ins KH gefahren ist ( der ist immer recht stur in solchen Sachen... und sein Hausarzt meinte nur, es sei eine Verstopfung )
Seine Leukos waren bei Aufnahme im KH bei 290.000.... und das sind sie in etwa auch bis heute noch, 6 Monate später ( zwischen 260.000 und 290.000 )
Nach seiner Aufnahme lag er allerdings wenige Stunden später auf dem OP-Tisch, vom Brustbein abwärts bis unter den Bauchnabel wurde aufgechnitten, ca 30cm Darm samt fetter ( faustgroßer ) Eiterblase entfernt.... soviel zur Verstopfung :roll:
Später stellte sich heraus, dass sich in dieser Eiterblase ein schon recht großer Tumor befand, Darmkrebs.... und weiterhin wurden 35 Lymphknoten entfernt, 24 davon waren auch befallen, dazu noch ein kleines Stück der Leber ( Metastase )
Für uns ein Schock ohne Ende, viele viele Tränen, vor allem bei den Kindern
Es folgten Monate der Chemo, aber nur adjuvant wegen Darmkrebs, die CLL sollte unbehandelt bleiben
Die Prognosen waren bei uns SEHR mies, zumal laut CT der Erstaufnahme im KH wohl auch noch die Lunge befallen sei, es wären 4 Rundherde ( sehr wahrscheinlich Metastasen, OP notwendig ) vorhanden
Mein Partner hatte schon kaum noch wirklich Lebensmut nach diesen ganzen Aussagen, und da war von der CLL noch nichtmal die Rede, die blieb immer außen vor, kommt also später irgendwie noch obendrauf :roll:
Vor zwei Wochen gabs nach den ganzen Chemos ein Kontroll-CT... und, nuja.... völlig entgegen aller bösen Vorhersagen... wurde absolut NICHTS ( nachweisbares ) mehr gefunden !!
Wir beenden jetzt nur noch diese adjuvante Chemo, danach Ende der Behandlung, Kontrolle vorerst alle 3 Monate....
...und die CLL soll trotz der immernoch 290.000 Leukos unbehandelt bleiben, da bisher keinerlei nennenswerte Probleme...
Laut unserem Onko bestünde die auch schon etliche Jahre, wurde nur nie entdeckt.... was uns als regelmäßige Blutspender dann doch etwas wunderte ( regelmäßig 3-5 mal pro Jahr, zuletzt Ende Januar, im April gabs die Diagnose im KH )
Aber dann soll es halt so sein.... und wird meinem Partner bzw uns hoffentlich noch laaaange gut gehen damit !
Ich wollte dies mal hier loswerden, weil einem solch Diagnose natürlich erstmal total den Boden wegzieht....
aber es kann eben auch sehr gut laufen, trotz dieser extrem hohen Leukos.... wir sind zumindest gerade mal wieder etwas optimistischer.... und wünschen dies auch ganz vielen anderen hier... NIEMALS den Mut verlieren !! :wink: