Lieber namenloser Gast,

es freut mich, aus Deinen Zeilen heraus gelesen zu haben, dass es Deiner Mutter nach der ersten schweren Zeit mit Eurer Hilfe inzwischen wieder gut geht. Ich wünsche ihr weiterhin alles Gute!

Die Sache mit den allogenen Transplantationen scheint mir folgende zu sein: Niemand kann einem vorher sagen, ob man nach Transplantation zu der Gruppe von Patienten gehört, die es schwer haben. Oder zu denen, die aus der SZT äußerlich so "gesund" herausgehen, als wäre nie etwas gewesen. Oder ob sie sich so im Mittelfeld herumschlagen.

Für all das lassen sich hier im Forum Beispiele finden. Ich halte es daher prinzipiell für eine gute Idee, im Vorfeld ganz fest daran zu glauben, dass man zu den Glücklichen gehören wird.

Nochmals: Alles Gute!

Hallo.
Bei meiner Mutter war es auch erst so, dass sie chemotherapie bekam und nach 12 Monaten dann doch eine Stammzelltransplantation. Diese an sich, sieht eigentlich harmlos aus und läuft einfach über einen Tropf ein, ähnlich wie Blut.
Nach dem mussten wir ungefähr zwei Wochen warten, bis man ungefähr sehen kann ob die Zellen langsam anfangen zu arbeiten. Wenn dass dann der fall ist, kann es trotzdem noch Monate später passieren, dass bestimmte Dies Organe 'abstoßen'! Die zeit bis dahin, ist einfach schlimm, da kann man nichts schön reden!
Ein ganz grausames Gefühl, das kann ich nachvollziehen. Genießen sie jeden Moment, jede Sekunde und begleiten sie ihren Partner auf diesem weg!

Mein Vorredner hatte recht; die Fachleute sprechen eher von "Stammzelltransplantation" als von "Stammzellentransplantation".
Ergebnisse, auch Erfahrungsberichte finden sich sicher unter beiden Begriffen; von Fachleuten aber nur unter ersterem.

Ergänzend: "Stammzelltransplantation" und "Erfahrung" in die Internet-Suchmaschine eingeben und suchen lassen. Nicht unbedingt auf ALL festlegen. Wegen Änderungen im procedere eher jüngere Berichte lesen.

Moin AT,
das hier ist ein interessanter Bericht:
http://www.leukaemie-online.de/index.ph ... &start=180
Gruss
Niko

Hallo,

mein Freund (29) ist an ALL erkrankt. Nach einer 7-monatigen Chemotherapie wird er nun eine Stammzellentransplantation erhalten. Am Donnerstag ist es so weit. Ich bin ziemlich fertig mit den Nerven, habe unglaubliche Angst vor dem, was noch kommen wird und suche nach Erfahrungsberichten, wie es während dieses Prozesses und auch danach anderen ergangen ist. Einfach um mich etwas darauf einstellen zu können, Hoffnung zu schöpfen, Risiken zu erkennen. Es ist furchtbar daneben zu stehen und den Menschen, den man am meisten auf der Welt liebt so leiden zu sehen. Vielleicht würden mir andere Erfahrungen helfen, "gewappnet" zu sein für das, was nun auf uns zukommt. Und auch besser damit umgehen zu können. Ich würde mich wirklich sehr über Rückmeldungen freuen. Danke.