Hallo Heinrich,

Tritt die Symptomatik episodisch auf, zB alljährlich im späteren Winter -Frühjahr besonders? Wird "alles" an südlichen Traumstränden besser?
Eine Leukämie sicher nicht- die wird unbehandelt immer nur schlechter.
Beispielsweise aber kann eine Depression vorliegen, die viele Symptome machen kann, zB Karzinophobie.
Aber auch eine physische Krankheit ist möglich- ggf. "subklinisch".
Herpesbefall kann vorliegen.
http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Aphthen.
und kann- sorry Niko- mit der homöpathischen Nosode Herpes Simplex D6 (niedrige Potenz) angegangen werden. Es gibt einen Hautwiderstands- oder Kinesiologietest, welche homöopathischen Mittel passend sein werden. Es gibt eine Vielzahl von zB Similiaplex-Präparaten.
In der qualifizierten Naturheilpraxis hört wenigstens jemand zu ohne dass man (wenn "nichts vorliegt") als Hypochonder abgestempelt wird.

Wie erwähnt wurde kann Hashimoto vorliegen- die meist unerkannte Krankheit, an der angeblich bis über 10% der Bevölkerung leiden.
Was ist mit Lime-Borreliose?
Schliesst der Arzt das aus? Mit den dafür notwendigen Untersuchungen oder nur prima vista?

Es gibt hochentwickelte (teure) Krebstests anhand kleiner Gewebe-Biopsien, durch die man jegliches malignes Geschehen im Körper ausschliessen könnte.
Mit einem billigen Tumormarker-Test aus dem Blut kann man Krebs keineswegs ausschliessen. Dieser Test wird als Verlaufskontrolle (zB Wirksamkeit von Chemotherapien) bei div. Krebsarten begleitend eingesetzt.

Fazit: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Fall für diese site.
Alles Gute!
WR

Hallo Cecill, hallo Nico
danke für Eure ausführliche Stellungnahme. Ich hoffe das ich meine Frau aus diesem Trauma heraushelfen kann. Ihr habt natürlich recht, das es durchaus eine andere Krankheit, aber auch GARNICHTS sein kann. Nico, die CEA Tumormarker sind hier bei uns nicht so teuer ca. 20 € plus Blutentnahme 9 €, es ist also gut machbar. Wir haben aber leider im nachhinein den falschen Marker gewählt. Es soll einen extra Marker für Leukämie geben. Ich hoffe aber, ich kann sie beim Hausarzt mit dem großen Blutbild vom HP beruhigen, wenn er ihr das mal richtig erklärt.
Nochmals Danke für Eure Hilfe, Es ist schön das es dieses Forum und Euch gibt, es ist ein schneller Weg zu einer Antwort auf viele Fragen die Betroffene, Abgehörige und Menschen wie ich natürlich haben.

Liebe Grüße und alle Gesundheit dieser Welt für Euch und für alle die von dieser Krankheit betroffen sind.

Heinrich

Hallo Heinrich,
es gibt doch wohl einen klaren Grund für die Beschwerden Deiner Frau. Eine Leukämie scheint ja schon von mehreren Ärzten ausgeschlossen worden zu sein. Solange die Symptome zu der Hashimoto-Thyreoiditis passen, würde ich alles daran setzen, diese Erkrankung in den Griff zu bekommen. Damit sollte doch eine Verbesserung des Wohlbefindens einhergehen.
Die unspezifische Suche nach Tumor-Markern bringt Euch meines Erachtens nicht weiter. Es gibt eine Vielzahl von Leukämien (und noch mehr Krebsvarianten), mit einer Vielzahl von Indikatoren im Blut oder im Knochenmark. Danach zu suchen, ergibt ohne einen konkreten Hinweis auf eine Leukämie meines laienhaften Erachtens keinen Sinn (und ziemlich teuer ist es auch, die Blutuntersuchung auf den Tumormarker "meiner" Leukämie CML kostet in der Schweiz etwa 450 CHF bzw. 400 Euro).
Zur Beruhigung könntet Ihr Euch in ein paar Monaten noch ein normales Blutbild machen lassen, dann seid Ihr sicher, dass Euch nichts entgeht. Bei Leukämien wie z.B. der CLL macht man z.B. lange Zeit nichts, sondern beobachtet nur, ob man eingreifen muss.
Es gibt genügend ernsthafte nicht-onkologische Krankheiten, mit denen man sich zum Teil sehr schlecht fühlt, dafür braucht es keine Leukämie bzw. Krebs.
Viel Glück beim Überzeugen
Niko

Hallo, Heinrich,

zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass ich die Sorgen von Dir und von Deiner Frau absolut nachvollziehen kann. So eine Ungewissheit macht wahnsinnig. Was ich nicht verstehe, ist, warum sie sich auf Leukämie versteift. Will doch keiner haben.

Hashimoto habe(hatte) ich auch, jedoch auch in der Einstellungsphase nicht mit solchen Symptomen.

Wenn Du z. B. bei NetDoktor Lymphozyten eingibst, findest Du durchaus einige Krankheiten, bei denen typischerweise die Lymphozyten-Werte zu niedrig sind. Eine davon würde vielleicht zu den Symptomen Deiner Frau passen, aber Ihr solltet Euch da vorab nichts einreden (lassen).

Wäre es daher vielleicht eine gute Idee, das BB, für das Ihr ja nun einmal auch bezahlt habt, zu nehmen und damit erneut zu einem aufgeschlossenen Allgemeinmediziner/Internisten zu gehen? Ihr könntet ihn höflich fragen, ob er mit Sicherheit die eine oder andere Krankheit ausschließen kann. Er sollte sich so nicht allzu sehr auf den Schlips getreten fühlen und Ihr kommt vielleicht ein Stückchen voran.

Schön wäre auch, wenn Du uns dann das Ergebnis mitteilst. Wir sind beruhigt und haben vielleicht wieder was gelernt.

Viel Erfolg!

Hallo Stefan,
hallo Nico,danke für Eure Antworten. Der Arzt hat gesagt, es sei keine Leukämie, da sei er sich sicher. Das Blutbild würde absolut nicht dazu passen.
Meine Frau laboriert schon seit Juli 2012 an einer sehr starken Schilddrüsenunterfunktion ( Hashimoto ) die erst jetzt langsam an den Sollwert kommt. Ich denke durch die starken Hormonellen Schwankungen verändert sich auch ein Blutbild. Ich glaube es ist durch diese Krankheit bedingt auch die Psyche dabei, aber wer dreht nicht am Rad wenn es ihm nicht gut geht. Es geht sich mir darum, Ihr die Angst vor Leukämie zu nehmen und sie davon zu überzeugen, das sie keine hat. Das Blutbild spricht nicht dafür das sie Leukämie hat. Sie wurde durch die Schilddrüsenuntersuchung auch auf Tumormarker getestet ( CEA Tumormarker ) der Wert lag bei 1,2 also absolut negativ 0-5 ist negativ 5-10 Grauzone. Weiss jemand von Euch ob man daran auch etwas ausschließen kann ? Ich habe gelesen das es bei Leukämie auch Tumormarker gibt, aber man will die nicht prüfen weil das nicht nötig ist. Wäre dieser CEA Marker auch erhöht, wenn man diese Krankheit hätte,denn der Marker umfass ja sehr viele Organe ? Ich muss meine Frau schnellsten davon überzeugen das sie keine Leukämie hat, damit sie wieder Gesund wird. Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen damit man Ihr die Angst vor dieser schrecklichen Krankheit nehmen kann.

Liebe Grüße an Euch alle

Heinrich

Salut Heinrich,
wie lange hat Deine Frau denn schon ihre Probleme? Hat sie andere Erkrankungen? Wenn ich eine Grippe bekomme, fühle ich mich ähnlich.
Wenns Pusteln im Mund gibt, und ein Arzt die zu einem psychischen Problem erklärt, würde ich mich mindestens wundern und eine Erklärung verlangen (wahrscheinlich wäre ich aber sauer und würde den Arzt wie Ihr anscheinend auch wechseln, wenn der Arzt nicht mit einer sehr einleuchtenden Erklärung aufwarten würde).
Ich bin ein medizinischer Laie, wie eigenlich alle von uns hier. Der einzige Wert, der nicht zum angegebenen Referenzbereich passt und mir deshalb auffällt, ist der Lymphozytenanteil.
Was hat denn die Heilpraktikerin als Erklärung geliefert? Warum bei einer Heilpraktikerin? Ich selber habe sehr schlechte Erfahrungen mit Heilpraktikern gemacht, aber nicht nur deshalb empfehle ich, die Ursache von einem Arzt klären zu lassen.
Ein reduzierter Lymphozytenanteil kann nach meiner lückenhaften Kenntnis auf viele Ursachen zurückgehen. Eine Ferndiagnose ist meines Erachtens wertlos. Ich persönlich würde mir einen Arzt zur Abklärung suchen, der die Ursache wirklich sucht, oder mit einer echten Erklärung kommt. Letztlich kann ich die Lage natürlich nicht beurteilen, aber "psychisch" als Erklärung ist für mich eher ein rotes Tuch.
Wieso meint Deine Frau, es sei eine Leukämie?
Gruss
Niko

Hallo Heinrich,

wie du selber sicher bemerkt hast, ist das Blutbild doch ganz gut.
Ich bin kein Experte, schon gar nicht für akute Leukämien (habe selber eine chronische), aber bei den beschriebenen Sysmptomen würde ich Auffälligkeiten im BB vermuten, die man so nicht erkennen kann.

Nichtsdestotrotz, sicher ausschließen anhand des BB, soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen wollen.
Als interessierter Laien würde ich aber vermuten, dass die Ursachen woanders liegen.

Alles Gute
Stephan

Hallo Liebes Forum,
meine Frau ist der festen überzeugung an Leukämie erkrankt zu sein.Sie hat Pusteln im Mund und Rachen ,Knochenschmerzen Schmerzen in den Rippen brennen im Hals und Rachen und sie fühlt sich sehr schlecht im allgemeinen. Wir waren schon bei mehrern Ärzten und die sin der Meinung alles nur Kopfsache. Ein vernünftiges Blutbild hält man nicht für notwendig. Jetzt haben wir auf eigene Rechnung ein großes Blutbild incl. Differentialblutbild bei einer Heilpraktikerin machen lassen.
Meine Frage : Kann man an einem Differentialblutbild eine Leukämie definitiv auschließen ? Ich hoffe man kann uns hier mit einer Vernünftigen Antwort weiterhelfen, das man Leukämie ausschließen kann und nicht nur mit das hast du nicht, wie der Arzt.

Hier die Werte:
Leuko : Einheit 10*3µL Ref. Ber. 4,0-10 Wert 4,0
Ery: 10*6µL 4,10-5,10 4,41
HB g/dl 12,0-16,0 13,4
HK % 36,0-45,0 36,1
MCV fl 80-96 82
MCH pg 28,0-33,0 30,4
Thrombo 10*3µL 149-410 213
Diff.Blutbild
Lympho % 25,0-50,0 *20,4
EOS % 0,0-5,0 0,5
BASO % 0,0-2,0 0,4
MONO % 3,0-14,0 11,8
NEUTRO % 50,0-70,0 66,9
Blutsenkung
BSG 1/2H mmHg 0-20 5
BSG 1H mmHg 0-20 11

Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mir Eure Meinung dazu schreiben würdet ,damit man sich nicht unnötig verrückt macht.

Vielen Dank Heinrich