von ralf » 20.04.2012, 14:42
Hallo Ultissima,
ich wollte sicherlich keine Werbung gegen Chemotherapien vom Stapel lassen, die ja durchaus in bestimmten Krankheitsfällen ihre Berechtigung haben und Leben retten können. Mein Satz "stell dir vor, es gibt Chemo und keiner geht hin" sollte vielmehr eine Anforderung an die Hersteller dieser Produkte sein, ihre Mittel so zu konzipieren, dass kein zusätzlicher Schmerz entsteht, denn wo kein Nachfrager kein Umsatz. Und dies sollte meinem Verständnis nach doch umsetzbar sein.
Natürlich bin ich von meiner CLL in dieser Hinsicht gegenüber dem Einsatz von Chemotherapien besonders kritisch gegenüber eingestellt, da sie in unserem Krankheitsbild nur in der Schlussphase verabreicht werden sollten, und mehr oder weniger nichts bewirken. Man fühlt sich irgendwie verarscht.
Natürlich freut mich zu hören, dass es deinem Partner wirklich gut geht und wünsche diesen Erfolg jedem Krebspatienten.
@NL: Ich habe Jan nie "Käuflichkeit" unterstellt, weder direkt noch indirekt, sondern lediglich angeführt, ob es nicht unbewusste Interessensüberschneidungen geben könnte hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten von Leukämien.
Eine Frage, die mir durchaus stimmig erscheint, wenn man nachliest, wie "gnadenlos" jegliche alternative Methode abgewürgt wird.
Evidenz ist schön und gut, bedeutet jedoch auch gleichzeitig die neuen Erkenntnisse aus der Quantenphysik, der Bioenergetik, der Physiokardiologie, ... , die durchaus von einem Zellbewusstsein und einem höheren energetischen Bewusstsein sprechen, in Frage zu stellen.
Gott kann man auch nicht nachweisen, aber der Glaube und der Geist heilen trotzdem.
@Jan: Wenn ich dazu neige, den Krebs zu verallgemeinern und nicht auf die differenzierten Krebsbilder eingehe, dann deswegen, weil ich den Krebs, genauso wie jede andere Krankheit auch, nicht als eine "Kriegserklärung der Mutanten an den Körper" sehe, sondern eher als ein Hinweis unseres Körpers, unseres Bewusstsein, unseres wahren Selbst (die Quantenphysik spricht vom reinen Bewusstsein) verstehe, dass wir nicht in Harmonie, in Balance, leben und unser Leben selbstreflektieren, hinterfragen und ändern sollten.
Natürlich steht auch hier das Überleben an erster Stelle und man muss bei allen akuten und chronischen Leukämiearten wie der CML (wie ich jetzt begriffen habe), die sofortige Wirksamkeit der Mittel in den Vordergrund stellen. Somit sind Chemotherapien natürlich nicht zu verurteilen, was ich auch nie beabsichtigt habe. Mein Problem damit ist, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es nach jahrzehnterlanger Forschung nicht möglich ist, nebenwirkungsfreie Mittel anbieten zu können.
@Doro: Ich habe in meinem Leben noch nie den Kopf eingezogen und werde ihn auch nicht vor dir neigen, denn deine Worte sind ja geradezu eine Einladung an alle auf Profit ausgerichteten Institutionen den Krebs zu materialisieren, in bares Cash. Dass du Äußerungen eines ehemaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer als "nichtssagendes Zitat" klassifizierst, zeigt ja geradezu wie sehr der medizinische Ansatz des letzten Jahrhunderts, den Menschen als unbeseeltes "Uhrwerk" zu sehen, Heilung reduzieren kann. Nichtsdestotrotz hast du die wirtschaftlichen Überlegungen sehr verständlich dargelegt, so dass ich das Procedere der Forschungsarbeit gut nachvollziehen kann. Durchaus kompetent.
Ich wünsche euch allen eine schönes Wochenende
Ralf
Hallo Ultissima,
ich wollte sicherlich keine Werbung gegen Chemotherapien vom Stapel lassen, die ja durchaus in bestimmten Krankheitsfällen ihre Berechtigung haben und Leben retten können. Mein Satz "stell dir vor, es gibt Chemo und keiner geht hin" sollte vielmehr eine Anforderung an die Hersteller dieser Produkte sein, ihre Mittel so zu konzipieren, dass kein zusätzlicher Schmerz entsteht, denn wo kein Nachfrager kein Umsatz. Und dies sollte meinem Verständnis nach doch umsetzbar sein.
Natürlich bin ich von meiner CLL in dieser Hinsicht gegenüber dem Einsatz von Chemotherapien besonders kritisch gegenüber eingestellt, da sie in unserem Krankheitsbild nur in der Schlussphase verabreicht werden sollten, und mehr oder weniger nichts bewirken. Man fühlt sich irgendwie verarscht.
Natürlich freut mich zu hören, dass es deinem Partner wirklich gut geht und wünsche diesen Erfolg jedem Krebspatienten.
@NL: Ich habe Jan nie "Käuflichkeit" unterstellt, weder direkt noch indirekt, sondern lediglich angeführt, ob es nicht unbewusste Interessensüberschneidungen geben könnte hinsichtlich der Behandlungsmöglichkeiten von Leukämien.
Eine Frage, die mir durchaus stimmig erscheint, wenn man nachliest, wie "gnadenlos" jegliche alternative Methode abgewürgt wird.
Evidenz ist schön und gut, bedeutet jedoch auch gleichzeitig die neuen Erkenntnisse aus der Quantenphysik, der Bioenergetik, der Physiokardiologie, ... , die durchaus von einem Zellbewusstsein und einem höheren energetischen Bewusstsein sprechen, in Frage zu stellen.
Gott kann man auch nicht nachweisen, aber der Glaube und der Geist heilen trotzdem.
@Jan: Wenn ich dazu neige, den Krebs zu verallgemeinern und nicht auf die differenzierten Krebsbilder eingehe, dann deswegen, weil ich den Krebs, genauso wie jede andere Krankheit auch, nicht als eine "Kriegserklärung der Mutanten an den Körper" sehe, sondern eher als ein Hinweis unseres Körpers, unseres Bewusstsein, unseres wahren Selbst (die Quantenphysik spricht vom reinen Bewusstsein) verstehe, dass wir nicht in Harmonie, in Balance, leben und unser Leben selbstreflektieren, hinterfragen und ändern sollten.
Natürlich steht auch hier das Überleben an erster Stelle und man muss bei allen akuten und chronischen Leukämiearten wie der CML (wie ich jetzt begriffen habe), die sofortige Wirksamkeit der Mittel in den Vordergrund stellen. Somit sind Chemotherapien natürlich nicht zu verurteilen, was ich auch nie beabsichtigt habe. Mein Problem damit ist, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es nach jahrzehnterlanger Forschung nicht möglich ist, nebenwirkungsfreie Mittel anbieten zu können.
@Doro: Ich habe in meinem Leben noch nie den Kopf eingezogen und werde ihn auch nicht vor dir neigen, denn deine Worte sind ja geradezu eine Einladung an alle auf Profit ausgerichteten Institutionen den Krebs zu materialisieren, in bares Cash. Dass du Äußerungen eines ehemaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer als "nichtssagendes Zitat" klassifizierst, zeigt ja geradezu wie sehr der medizinische Ansatz des letzten Jahrhunderts, den Menschen als unbeseeltes "Uhrwerk" zu sehen, Heilung reduzieren kann. Nichtsdestotrotz hast du die wirtschaftlichen Überlegungen sehr verständlich dargelegt, so dass ich das Procedere der Forschungsarbeit gut nachvollziehen kann. Durchaus kompetent.
Ich wünsche euch allen eine schönes Wochenende
Ralf