von Thomas55 » 26.01.2011, 10:59
NL hat geschrieben:Salut Cicici,
bevor Du irgendetwas bestellst, musst Du meiner Meinung erstmal mit dem behandelnden Onkologen reden. Insbesondere, wenn Du für Deine Mutter eine Entscheidung treffen willst (entschuldige bitte, wenn ich Dich falsch verstehe).
Ausserdem ist es wirklich sinnvoll, einen Arzt oder Apotheker nach möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen und der angemessenen Dosis zu fragen. Sinn, Unsinn, Schaden oder Nutzen kann ich nicht abschätzen.
Alles Gute
Niko
Hallo Nico,
1. ich empfehle immer und hab das weiter unten ja auch immer geschrieben den behandelnden Hämatologen zu fragen. Interessant ist dabei dass wohl die meisten Hämatologen da sehr interessiert sind und eine Einnahme durchaus empfehlen, Flyfree hat hier ja auch von den Empfehlungen der Uniklinik Freiburg (die Forschen auch in diesem Bereich) berichtet und über die Uniklinik Ulm hat hier ein Mitpatient sogar eine Liste mit Bezugsmöglichkeiten bekommen. Das sind ja wohl nicht gerade Einrichtungen die Außenseitermethoden fördern...
2. einen Apotheker braucht man nicht fragen, es gibt wohl über deutsche Apotheken Grünteekapseln zu kaufen, da ist aber völlig unklar was drin ist. Ein Apotheker kann auch über Wirkungen und Nebenwirkungen sicher nichts sagen. Standardisierte Kapseln gibt es von einer amerikanischen Firma zu kaufen, da weiß man wie-viel EGCG drin ist. Hier ein Link von Wikipedia :
http://de.wikipedia.org/wiki/EGCG.
3. Auf dem letzten ASH wurde über eine neue Studie berichtet die EGCG zusammen mit Chemos nutzt und wohl günstige Ergebnisse zeigt. Hier der Link zum entsprechenden Abstract :
http://abstracts.hematologylibrary.org/ ... type=HWCIT, unter den Artikeln hier auf Leukämie-Online ist die Zusammenfassung einer anderen Studie die im letzten Jahr beim ASCO Kongress vorgestellt wurde, und am Anfang dieses Threads habe ich schon vor längerer Zeit das Ergebnis der ersten Mayo-Studie zitiert.
Ich bin eigentlich kein Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien aber es ist schon interessant zu sehen wie schwer sich Forschung und auch Medikamentenentwicklung tun wenn keine wirtschaftlichen Interessen absehbar sind. Gerade als Patientenorganisation - und das sind wir ja hier eigentlich auch - sollten wir bei solchen Themen sehr aufmerksam sein, und sie nicht unterschwellig in den Bereich "Außenseitermethoden" abschieben. Übrigens wenn ich mich richtig erinnere hab ich irgendwo gelesen dass die EGCG (Grüntee) - Cll Forschungen der Mayoklinik von einer amerikanischen Patientenorganisation mitfinanziert werden.
Gruß
Thomas
[quote="NL"]Salut Cicici,
bevor Du irgendetwas bestellst, musst Du meiner Meinung erstmal mit dem behandelnden Onkologen reden. Insbesondere, wenn Du für Deine Mutter eine Entscheidung treffen willst (entschuldige bitte, wenn ich Dich falsch verstehe).
Ausserdem ist es wirklich sinnvoll, einen Arzt oder Apotheker nach möglichen Wechsel- und Nebenwirkungen und der angemessenen Dosis zu fragen. Sinn, Unsinn, Schaden oder Nutzen kann ich nicht abschätzen.
Alles Gute
Niko[/quote]
Hallo Nico,
1. ich empfehle immer und hab das weiter unten ja auch immer geschrieben den behandelnden Hämatologen zu fragen. Interessant ist dabei dass wohl die meisten Hämatologen da sehr interessiert sind und eine Einnahme durchaus empfehlen, Flyfree hat hier ja auch von den Empfehlungen der Uniklinik Freiburg (die Forschen auch in diesem Bereich) berichtet und über die Uniklinik Ulm hat hier ein Mitpatient sogar eine Liste mit Bezugsmöglichkeiten bekommen. Das sind ja wohl nicht gerade Einrichtungen die Außenseitermethoden fördern...
2. einen Apotheker braucht man nicht fragen, es gibt wohl über deutsche Apotheken Grünteekapseln zu kaufen, da ist aber völlig unklar was drin ist. Ein Apotheker kann auch über Wirkungen und Nebenwirkungen sicher nichts sagen. Standardisierte Kapseln gibt es von einer amerikanischen Firma zu kaufen, da weiß man wie-viel EGCG drin ist. Hier ein Link von Wikipedia : http://de.wikipedia.org/wiki/EGCG.
3. Auf dem letzten ASH wurde über eine neue Studie berichtet die EGCG zusammen mit Chemos nutzt und wohl günstige Ergebnisse zeigt. Hier der Link zum entsprechenden Abstract : http://abstracts.hematologylibrary.org/cgi/content/abstract/116/21/3610?maxtoshow=&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=Cll+egcg&searchid=1&FIRSTINDEX=0&volume=116&issue=21&resourcetype=HWCIT, unter den Artikeln hier auf Leukämie-Online ist die Zusammenfassung einer anderen Studie die im letzten Jahr beim ASCO Kongress vorgestellt wurde, und am Anfang dieses Threads habe ich schon vor längerer Zeit das Ergebnis der ersten Mayo-Studie zitiert.
Ich bin eigentlich kein Anhänger irgendwelcher Verschwörungstheorien aber es ist schon interessant zu sehen wie schwer sich Forschung und auch Medikamentenentwicklung tun wenn keine wirtschaftlichen Interessen absehbar sind. Gerade als Patientenorganisation - und das sind wir ja hier eigentlich auch - sollten wir bei solchen Themen sehr aufmerksam sein, und sie nicht unterschwellig in den Bereich "Außenseitermethoden" abschieben. Übrigens wenn ich mich richtig erinnere hab ich irgendwo gelesen dass die EGCG (Grüntee) - Cll Forschungen der Mayoklinik von einer amerikanischen Patientenorganisation mitfinanziert werden.
Gruß
Thomas