Salü zusammen,
wenn man den Auslöser kennt, kann man natürlich für nachfolgende Generationen die Sorge tragen, dass diese Gefahrenquelle möglichst minimiert und ausgeschaltet wird.
Eine wesentlicher Faktor für die Krebsauslösung scheinen Viren zu sein (z.B. bei Gebärmutterhalskrebs, deswegen impft man ja), die sollte man meines Erachtens eher erwähnen als irgendwelche elektrischen oder magnetischen Felder. Auch Chemikalien sind nicht harmlos, möglicherweise Formalin, Benzol und viele Verbindungen mehr. Radioaktivität und Röntgenstrahlung könnte man auch noch erwähnen. Vererbbar ist die CML selber wohl eher nicht, möglicherweise aber die Veranlagung, so eine Erkrankung zu bekommen.
Ich selber bin Chemiker und habe mit der einen oder anderen unangenehmen Substanz zu tun gehabt, auch mit Benzol. Natürlich tendiere ich auch dazu, die Ursachen hier zu suchen, aber ich weiss eigentlich überhaupt nicht, ob das zutreffend ist oder nicht.
Möglicherweise findet die medizinische Forschung ja mal eine Ursache, aber derzeit sind das im Fall der CML meines Wissens nur Spekulationen.
Alles Gute
Niko

Was würde es ändern, wenn man einen Auslöser vermuten könnte?

Hallo Poppy,

bin auch "elektrisch" und war auch öfters in Starkstromanlage tätig. War aber die letzte 15 Jahre schon fast dauer Gast in der Radiologie. Mit Formalin / Aceton usw. hatte ich auch öfters Hautkontakt, aber mit einige andere Stoffe wpvon ich jetzt nicht mehr weiß wie hießen.

Mein Opa hatte auch CML? ob es da was mit zutun hat? wer weiß das alles so genau? Ich habe fast mein ganzes Leben in der nähe eines AKW gewohnt. Ob das entscheidend war? wer weiß das schon...... es sind alles nur Vermutungen und mehr wird es wahrscheinlich auch nicht werden.

Ich hätte auch gerne gewusst was der Auslöser war aber es gibt zu viele Faktoren die eine Rolle spielen könnten und das nicht nur bei mir.

Grüßle, Brammetje

Hallo liebe Leidensgenossen,
danke für die Antworten,vor allem von Dagmar.
Ich würde schon gerne einen Fachmann fragen,aber vor allem wer hat von uns betroffenen, die selbe Tätigkeit (Starkstrom oder im Turbinenbereich vom Generator im Betrieb) gearbeitet oder ausgeführt.
Grüße an alle Poppy

Hi,

ich denke das kommt viel zusammen. Die Strahlung durch Reaktorunfälle (jep Unfälle, Chernobyl wurde public, andere wohl ned) denke ich kann da mitspielen, aber ich denke das wäre dann lediglich ein Faktor.

Ich persönlich denke bei der Ursache wird keiner was sagen können.
Ich denke das man an CML erkrankt ist schlicht und einfach "Pech". Wenn ich dran denke das meine Frau in der DDR groß wurde und die nach dem Reaktorunfall massige Gemüse gefuttert haben, was ja reichlich verfügbar war da es nicht mehr exporiert wurde, sie hat also viel mehr radioaktives Material aufgenommen als ich, ist aber gesund. Ich habe damals nur Konserven gegessen, war nicht draussen, und esse heute noch selten Pilze und Wild, aber bin krank, also daran liegs ned.

Denke eben es kommt da viel zusammen. Wir vergiften uns doch selbst immer mehr, denkt nur mal grade an die Dioxingeschichte, Lebensmittelskandale, Ozonlöcher,....... bei manchem kommt da eben zu viel zusammen, dazu noch nen fehler im Genetischen Bauplan, und man "ist dabei".

Also ned den Kopf zerbrechen, wir haben halt die Arschkarte gezogen, aber zum Glück haben wir ja gute Behandlungsmöglichkeiten.

Haggi

Daggi1973 hat geschrieben:Hallo,

was glaubst du, wie oft ich mich das schon gefragt habe! Aber ich habe keine Antwort darauf. Denn zu den bekannten - ich nenne es mal "Risikogruppen" gehöre ich nicht. Manchmal ist es wohl einfach so.

Ich bin kein Fachmann bzw. keine Fachfrau. Aber es lohnt sich doch immer mal, weiter nachzufragen. Aber dann wie gesagt beim "Fachmann".

Liebe Grüße
Dagmar

Hallo Dagmar,

zumindest was das Thema "Strahlung" angeht sind wir doch alle eine Risikogruppe. Nach dem Unfall in Tschernobyl wurde alleine für die damalige Bundesrepuplik mit rd. 10.000 Leukämietoten in den nachfolgenden 10 Jahren gerechnet. Meine Diagnose (Cll) war übrigens genau 10 Jahre danach, und die Strahlung ist ja noch lange nicht vorbei....

Gruß
Thomas

Hallo,

was glaubst du, wie oft ich mich das schon gefragt habe! Aber ich habe keine Antwort darauf. Denn zu den bekannten - ich nenne es mal "Risikogruppen" gehöre ich nicht. Manchmal ist es wohl einfach so.

In deinem Fall lohnt es sich aus meiner Sicht eingehender zu hinterfragen. Denn sollten die ehemaligen ausgeführten Arbeiten ein erhöhtes Risiko für CML darstellen, sollte man darüber nachdenken, eine Anerkennung als Berufskrankheit zu erreichen.

Ich bin kein Fachmann bzw. keine Fachfrau. Aber es lohnt sich doch immer mal, weiter nachzufragen. Aber dann wie gesagt beim "Fachmann".

Liebe Grüße
Dagmar

Hallo Poppy,
ich denke, dass bei mir ein Szintigramm (Schilddrüsenuntersuchung) vor 25 Jahren mit radioaktiv markierten Stoffen die Ursache war.
Insofern denke ich, dass Menschen, die in einem Kernkraftwerk arbeiten oder mit radioaktiven Stoffen im weistesten Sinne in Berührung kamen (s. verstärkte Krebs- und Leukämiefälle um die Asse bei Wolfenbüttel in Niedersachsen) besonders gefährdet sind/waren.
Herzliche Grüße
Vivifee

Hallo,
mich beschäftigt schon die ganze Zeit wo ich evetuell CML eingefangen habe,ich glaube es wird vielen so gehen.
Ich war im Kraftwerk im Turbinen Bereich 14 Jahre tätig.
Im Generatorbereich sind ja starke Mangnetische Ströme in gange, Ursache ?
Desweiteren war ich auch in Umspannstationen (Starkstrom) tätig, Ursache?
Oder die damaligen Grenzkontrollen, wo man ja bekanntlich Durchleuchtet wurde?
Trifft es eventuell auch auf andere zu?
Ich weiß ich muß mich damit abfinden, aber wissen würde ich es schon gerne?
Gruß an alle Poppy