von Thomas55 » 04.01.2011, 17:42
Hallo Astrid,
....eine Zweitmeinung einzuholen hat dann ja wohl keinen Sinn mehr...trotzdem : habt ihr es mit den Spezialisten in Köln es schon versucht ? Da gibt es jede Woche eine Cll-Sprechstunde für solche Beratungen.
Hier in der Gegend wird meist Dexamethason genommen, dieses Kortison wirkt länger und ist wesentlich stärker als Prednison. Ich selbst nehme Dexa schon seit Jahren, hochdosiert bei Bedarf als Stoß- nicht als Dauertherapie, allerdings geht es bei mir um die Thrombos nicht um den HB. Da ich die Therapie nicht als Dauertherapie mache sind dauerhafte Nebenwirkungen (Knochen, Augen usw.) auch nach mehr als einem Jahrzehnt kaum feststellbar.
Ein HB von 9,4 ist ja noch moderat, da hätte ich noch keine Panik. Wir haben in unserer Gruppe ein Mitglied (allerdings MDS keine Cll) das schon lange mit einem HB um 9 ganz gut lebt. In einem anderen Fall (Cll) wurde über Monate immer wieder Blut gegeben, nach einer Rituximab-Bendamustintherapie kam - nach einiger Wartezeit - die HB-Produktion wieder sehr gut in Gang.
Übrigens wenn Dein Vater sich selbst therapieren will kann ich ihm nur vorschlagen sich soviel wie möglich zu bewegen (soweit es der HB zuläßt). Dann könnte Grüntee (Kapseln) eine Idee sein, es gibt hier einen Thread dazu. Gerade bei der Cll scheint dies eine günstige Wirkung zu haben, auch gibt es Berichte vom letzten amerikanischen Hämatologenkongress (ASH) wo der Grünteewirkstoff zusammen mit einer Chemo sich positiv auswirkt.
Wenn Dein Vater vor 4 Jahren zum "sterben" entlassen wurde hat er ja schon mal die Erfahrung gemacht dass es dann doch wieder aufwärts ging...
Übrigens kommt mir grad, dass Kortison sich negativ auf die Psyche, besonders bei Depressionen auswirken kann, vielleicht gibts da auch einen Zusammenhang zur schlechten psych. Verfassung.
Gruß
Thomas
Hallo Astrid,
....eine Zweitmeinung einzuholen hat dann ja wohl keinen Sinn mehr...trotzdem : habt ihr es mit den Spezialisten in Köln es schon versucht ? Da gibt es jede Woche eine Cll-Sprechstunde für solche Beratungen.
Hier in der Gegend wird meist Dexamethason genommen, dieses Kortison wirkt länger und ist wesentlich stärker als Prednison. Ich selbst nehme Dexa schon seit Jahren, hochdosiert bei Bedarf als Stoß- nicht als Dauertherapie, allerdings geht es bei mir um die Thrombos nicht um den HB. Da ich die Therapie nicht als Dauertherapie mache sind dauerhafte Nebenwirkungen (Knochen, Augen usw.) auch nach mehr als einem Jahrzehnt kaum feststellbar.
Ein HB von 9,4 ist ja noch moderat, da hätte ich noch keine Panik. Wir haben in unserer Gruppe ein Mitglied (allerdings MDS keine Cll) das schon lange mit einem HB um 9 ganz gut lebt. In einem anderen Fall (Cll) wurde über Monate immer wieder Blut gegeben, nach einer Rituximab-Bendamustintherapie kam - nach einiger Wartezeit - die HB-Produktion wieder sehr gut in Gang.
Übrigens wenn Dein Vater sich selbst therapieren will kann ich ihm nur vorschlagen sich soviel wie möglich zu bewegen (soweit es der HB zuläßt). Dann könnte Grüntee (Kapseln) eine Idee sein, es gibt hier einen Thread dazu. Gerade bei der Cll scheint dies eine günstige Wirkung zu haben, auch gibt es Berichte vom letzten amerikanischen Hämatologenkongress (ASH) wo der Grünteewirkstoff zusammen mit einer Chemo sich positiv auswirkt.
Wenn Dein Vater vor 4 Jahren zum "sterben" entlassen wurde hat er ja schon mal die Erfahrung gemacht dass es dann doch wieder aufwärts ging...
Übrigens kommt mir grad, dass Kortison sich negativ auf die Psyche, besonders bei Depressionen auswirken kann, vielleicht gibts da auch einen Zusammenhang zur schlechten psych. Verfassung.
Gruß
Thomas