von MAXXI » 11.08.2010, 18:06
Hallo Simone,
Alemtuzumab ist ein Antikörper, der sich an Zellen mit der Schnittstelle CD52 andockt und diese vernichtet. Der Handelsname dieses Medikamentes ist MabCampath, im Sprachgebrauch meistens kurz Campath genannt.
Der erste Ansprechpartner für Chancen und Risiken ist der behandelnde Arzt und gegebenenfalls noch ein zweiter unabhängiger Arzt (Zweitmeinung)
Antikörper werden im allgemeinen gut vertragen und sind nebenwirkungsärmer als Chemotherapien.
Hinweis: Heute wird Campath häufiger subcutan (unter die Haut) und seltener intravenös (in die Vene) gegeben, da bei gleicher Wirksamkeit gegen die Leukämie die Nebenwirkungen geringer sind. Bei der subcutanen Gabe können eventuell Hautausschläge (juckend) auftreten, die aber sehr gut mit Fenistiltropfen oder -tabletten in Griff zu bekommen sind.
Wichtig bei der Behandlung ist eine engmaschige Überwachung des Blutbildes, insbesondere vor Verabreichung des Medikaments und davon abhängig vorbeugende Tablettengaben zum Schutz des Patienten wie:
Aciclovir: Gegen einige Herpesviren
Antibiotika (Cotrim oder Tavanic): Gegen Bakterien
Antimykotika (Diflucan oder Vfend): Gegen Pilze
Du kannst Dich auch etwas im Internet über Google informieren (Wiki)
Viele Grüße und alles Gute für Deine Mutter
Hans
Hallo Simone,
Alemtuzumab ist ein Antikörper, der sich an Zellen mit der Schnittstelle CD52 andockt und diese vernichtet. Der Handelsname dieses Medikamentes ist MabCampath, im Sprachgebrauch meistens kurz Campath genannt.
Der erste Ansprechpartner für Chancen und Risiken ist der behandelnde Arzt und gegebenenfalls noch ein zweiter unabhängiger Arzt (Zweitmeinung)
Antikörper werden im allgemeinen gut vertragen und sind nebenwirkungsärmer als Chemotherapien.
Hinweis: Heute wird Campath häufiger subcutan (unter die Haut) und seltener intravenös (in die Vene) gegeben, da bei gleicher Wirksamkeit gegen die Leukämie die Nebenwirkungen geringer sind. Bei der subcutanen Gabe können eventuell Hautausschläge (juckend) auftreten, die aber sehr gut mit Fenistiltropfen oder -tabletten in Griff zu bekommen sind.
Wichtig bei der Behandlung ist eine engmaschige Überwachung des Blutbildes, insbesondere vor Verabreichung des Medikaments und davon abhängig vorbeugende Tablettengaben zum Schutz des Patienten wie:
Aciclovir: Gegen einige Herpesviren
Antibiotika (Cotrim oder Tavanic): Gegen Bakterien
Antimykotika (Diflucan oder Vfend): Gegen Pilze
Du kannst Dich auch etwas im Internet über Google informieren (Wiki)
Viele Grüße und alles Gute für Deine Mutter
Hans