Reha nach Knochenmarkstransplantion bei AML

Antwort erstellen

Bestätigungscode
Gib den Code genau so ein, wie du ihn siehst; Groß- und Kleinschreibung wird nicht unterschieden.
Smileys
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smileys sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas
   

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Reha nach Knochenmarkstransplantion bei AML

von unknown » 29.05.2010, 15:12

Hallo Michael
Ich stand Ende 2007 vor der selben Entscheidung wie du und nach einem halben Jahr Chemo und KMT ging es mir ähnlich. Nochmal 2 Monate von zuhause weg zu sein kam für mich ersteinmal nicht in Frage. Ich habe mich allerdings 5 Monate später also im April 2008 für eine Reha entschieden und habe sie auch ohne weiteres genehmigt bekommen.Gut tut so eine Reha auf alle Fälle aber das muss meiner Meinung nach nicht sofort nach der KMT sein.

Lieben gruß Moritz

von klahart » 27.05.2010, 12:08

Hallo Michael,

ist sicherlich gut gemeint von deiner Krankenkasse dich bald möglichst auf Reha zu schicken. Es ist ja bei vielen Onko-Patienten auch eine Anschlussheilbehandlung üblich.

Bei einer KMT sehe ich das etwas anders. Bis sich das Blutbild wieder regeneriert dauert es einfach eine gewisse Zeit und das lässt sich in einer Reha auch nicht wesentlich beschleunigen.

Meine Stammzelltransplantation war im Juli 2009. Vor zwei Monaten habe ich erst aufgehört mit Ciclosporin, erst seitdem fühle ich mich auch so, dass eine größere körperliche Betätigung Sinn macht. Nach der langen Zeit in der Klinik habe ich zuerst auch sehr genossen, wieder zuhause zu sein, wieder selbst mein Leben zu führen. Das ist schließlich auch ein Teil der Genesung.
Inzwischen freue ich mich auf meine Reha im Juni, mich mal 3 Wochen versorgen zu lassen und unter Aufsicht kontrollierten Aufbau von Muskeln und Kondition zu machen. Und die Infektionsgefahr ist bei mir jetzt natürlich auch nicht mehr so dramatisch, wie kurz nach der Transplantation.

Ich würde dir empfehlen, mal in dich reinzuhören und auch ein wenig aus dem Bauch raus zu entscheiden. Eine Reha muss DIR was bringen und auch dir muss der Zeitpunkt passen.

Und lass dir ruhig Zeit. Für mich ist die Verarbeitung des Ganzen noch nicht soweit abgeschlossen, dass ich schon wieder arbeiten wollte/könnte.
[addsig]

von puma-billa » 25.05.2010, 23:14

Hallo Michael.

wahrscheinlich sind meine Erfahrungen schon "überaltet". Meine KMT war vor ca. 6 1/2 Jahren. Damals hat mir meine KMT Ambulanz geraten, eine Reha erst ca. 1 Jahr nach KMT durchzuführen. Ich habe dann ca. 3/4 Jahhr nach KMT eine "teilstationäre" (d.h. ambulante) Reha gemacht.

Lieben Gruß

Billa
[addsig]

von Heike42 » 25.05.2010, 08:53

Hallo
Mein Mann wurde auch mit Mundschutz in die Reha geschickt und ich muß sagen , wir waren entsetzt. Es war keine spezielle Reha für Leukämiepatienten und irgendwie hat es auch nicht interessiert. Mein Mann saß unter ca. 200 Leuten beim Essen, wo er doch zu Hause überall aufpassen sollte. Die Übungen an sich, haben ihm für den Muskelaufbau wirklich was gebracht, dass war voll OK, aber der Rest....
Ein zweites Mal, ließ er sich nicht wieder weg schicken. Er hat dann Krankengymnastik gemacht und ist schön zu Hause geblieben. Man will doch auch nicht nach monatelangen Krankenhausaufenthalt schon wieder für 3-4 Wochen wo anderst hin.
Grüße Heike42
[addsig]

von Haggi » 21.05.2010, 14:19

Hi,

eine Reha ist toll, bringt auch wirklich was.
Du bekommst Massagen, Physio, Entspannungstherapie und vieles mehr. Das tut dir seeeehr gut ;)

Du hast auch recht, denn zuHause erholen sich viele am besten, aber das schließt sich nicht aus.
Ich z.B. wollte auch nicht von Zuhause weg. Also habe ich eine Teilstationäre Reha gemacht.
Da kannst du daheim bleiben, und den Abend mit deiner Familie geniessen, und morgens gehst du ins Reha Zemtrum und machst deine Anwendungen bis Nachmittags (Mittagessen gibts in der Reha), Abends gehts wieder heim. Für mich war das sehr toll. Wenn du geschwächt bist bekommst du auch die Fahrkosten zur Täglichen Reha voll erstattet ! Und das tollste. Eine Teilstationäre Reha kostet KEINEN Cent Zuzahlung (im Gegensatz zur Vollstationären die 10 Euro/Tag kostet).
Somit musst du nicht auf dein ZuHause aber auch nicht auf eine Reha verzichten.

Gibt einfach an das du so eine Reha willst, sie MÜSSEN auf deine Wünsche eingehen. Und wenn du gar keine Reha willst, zwingen kann dich keiner ! Denn eine Reha ohne Willen dafür wäre sinnlos.
Es gibt aber definitiv keinen Zwang irgendwo weg zu fahren !

Gute Besserung,

Haggi

P.S.
Gefährlich für KMTler ist eine Reha nicht, du bekommst Spezielles Essen, spezielle Therapie, die wissen was sie tun, wir hatten in der Reha viele nach ner TX.

von Michael67 » 21.05.2010, 00:38

Hallo,

ich bin seit Oktober an AML erkrankt und hatte im Januer 2010 Knochenmarkstransplantation.

Jetzt will mich meine Krankenkasse unbedingt auf Reha schicken - ich frage mich, was das bringen soll.
Ich habe keine Lust auf Reha, nach über 3 Monaten Krankenhausaufenthalt!
Klar will ich wieder schnellstmöglich fit werden und wieder arbeiten gehen, aber zu Hause fühlt man sich doch am Wohlsten - und da ich immer noch mit Mundschutz unter Leute gehen muss, halte ich die Reha eher für gefährlich!

Wer hat denn Erfahrungen mit Reha nach Leukämieerkrankungen und wie sind diese?

Danke für Mitteilungen!


[addsig]

Nach oben