von jan » 15.01.2010, 09:53
Hallo xxNxx,
alles, was Du beschreibst, entspricht auf jeden Fall keiner typischen CML-Behandlung. Die CML, zumindest in der Form, die 95% aller CML-Patienten haben, wird mit Tabletten behandelt. Normalerweise wird dann erst in kürzeren Intervallen (alle paar Wochen), dann alle paar Monate Blut aus der Vene abgenommen, um die Resterkrankung zu messen. Zusätzlich wird normalerweise alle drei Monate das Knochenmark durch einen Nadeleinstich in den Röhrenknochen über dem Po untersucht ("Knochenmarkpunktion"). Infusionen sind in aller Regel, aber auch nur selten, mit Blutkonserven nötig, falls die Therapie die Blutbildung zu stark schwächt. Oder falls eine Knochenmarktransplantation stattfinden muß, bedeutet dies: Krankenhauseinweisung, Isolation für mehrere Wochen, und mehrere Monate Immunschwäche.
Sind Infusionen oder Chemotherapie nötig, ist normalerweise auch eine Krankenhauseinweisung erforderlich, denn dann ist die CML ist dann in einem fortgeschrittenen Stadium, in dem die Tabletten nicht helfen. Was Du beschreibst (Lunge, Bestrahlung, Infusionen, Einstiche in den Handrücken) paßt aber auch sonst nicht ins CML-Bild.
Ich kann aber meinen Vorrednern nur zustimmen - Dein Bruder braucht Unterstützung, welche Erkrankung auch immer vorliegt. Wenn wir dabei helfen können, das zu sortieren, ohne dass er mit Euren Eltern sprechen muß, tun wir das gerne. Er kann auch hier im Forum anonym (ohne Registrierung) Fragen stellen und wir (wenn auch Laien / selbst Betroffene) können ihm helfen, Dinge zu sortieren oder Erkundigungen einzuholen. Wenn es dazu hilfreich ist, dass dieser Diskussionsverlauf hier verschwindet, dass er nicht weiß, dass Du schon hier warst, kann ich die Diskussion auch vorher löschen.
Sag einfach, was Dir und ihm helfen würde. Aber wie gesagt, eine typische CML-Therapie verläuft ganz anders. Für mich paßt es noch nicht zusammen. Vielleicht hat er auch eine andere Blutkrebserkrankung und keine CML und bekommt daher Infusionen und Chemo.
Grüße
Jan
Hallo xxNxx,
alles, was Du beschreibst, entspricht auf jeden Fall keiner typischen CML-Behandlung. Die CML, zumindest in der Form, die 95% aller CML-Patienten haben, wird mit Tabletten behandelt. Normalerweise wird dann erst in kürzeren Intervallen (alle paar Wochen), dann alle paar Monate Blut aus der Vene abgenommen, um die Resterkrankung zu messen. Zusätzlich wird normalerweise alle drei Monate das Knochenmark durch einen Nadeleinstich in den Röhrenknochen über dem Po untersucht ("Knochenmarkpunktion"). Infusionen sind in aller Regel, aber auch nur selten, mit Blutkonserven nötig, falls die Therapie die Blutbildung zu stark schwächt. Oder falls eine Knochenmarktransplantation stattfinden muß, bedeutet dies: Krankenhauseinweisung, Isolation für mehrere Wochen, und mehrere Monate Immunschwäche.
Sind Infusionen oder Chemotherapie nötig, ist normalerweise auch eine Krankenhauseinweisung erforderlich, denn dann ist die CML ist dann in einem fortgeschrittenen Stadium, in dem die Tabletten nicht helfen. Was Du beschreibst (Lunge, Bestrahlung, Infusionen, Einstiche in den Handrücken) paßt aber auch sonst nicht ins CML-Bild.
Ich kann aber meinen Vorrednern nur zustimmen - Dein Bruder braucht Unterstützung, welche Erkrankung auch immer vorliegt. Wenn wir dabei helfen können, das zu sortieren, ohne dass er mit Euren Eltern sprechen muß, tun wir das gerne. Er kann auch hier im Forum anonym (ohne Registrierung) Fragen stellen und wir (wenn auch Laien / selbst Betroffene) können ihm helfen, Dinge zu sortieren oder Erkundigungen einzuholen. Wenn es dazu hilfreich ist, dass dieser Diskussionsverlauf hier verschwindet, dass er nicht weiß, dass Du schon hier warst, kann ich die Diskussion auch vorher löschen.
Sag einfach, was Dir und ihm helfen würde. Aber wie gesagt, eine typische CML-Therapie verläuft ganz anders. Für mich paßt es noch nicht zusammen. Vielleicht hat er auch eine andere Blutkrebserkrankung und keine CML und bekommt daher Infusionen und Chemo.
Grüße
Jan