von jan » 02.01.2010, 17:09
Hallo Gast
ich würde dem Arbeitgeber nur von der CML erzählen wenn es einen sehr triftigen Grund oder ein sehr gutes Vertrauensverhältnis gibt. Es gibt so viele Vorurteile gegenüber Leukämie, auch durch TV-Berichterstattung, dass dies zum Nachteil ausgelegt werden kann, auch wenn kein besonderes "Ausfallrisiko" durch eine CML in Vollremission gibt.
Wenn Du beim Arzt bist, bist Du beim Arzt. Du hast keine Pflicht, anzugeben, warum. Eine Punktion kannst Du evtl auch am Nachmittag machen lassen, dann fehlst Du nur bis zum Mittag.
Ich habe meine CML sieben Jahre lang vor meinen zwei Arbeitgebern verschwiegen. Wenn ich meine Quartalsuntersuchung hatte, hatte ich Montag morgens meinen Termin bei meinem 400km entfernten Arzt und war gegen 14:00 in Büro. Auch habe ich wegen meiner CML seit der Diagnose 2001 nur drei Tage wegen einer Stammzellsammlung (stationär) gefehlt, ohne Angabe des Grunds auf Krankenschein.
Ich würde an Deiner Stelle nur offenbaren, wenn Du klare Vorteile, aber keine Nachteile erwartest. Fühle dich zu nichts verpflichtet, die meisten Krankschreibungen Deiner Kollegen sind im Vergleich zu Deinem Erkrankungsgrund banal und Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du wegen einer Knochenmarkpunktion mal krank gemeldet bist...
Gruesse
Jan
PS: Du bist gesetzlich weder bei der Einstellung, noch danach zur Offenbarung Deiner Erkrankung verpflichtet - selbst wenn es zu CML-bedingten Krankschreibungen kommen sollte - im Gegenteil, bei expliziter Frage danach hast Du sogar das gesetzliche Recht zur Lüge, solange die Erkrankung die Vertragserfüllung nicht vorhersehbar maßgeblich beeinflusst - zB Epilepsie bei Fahrern o.ä.
Hallo Gast
ich würde dem Arbeitgeber nur von der CML erzählen wenn es einen sehr triftigen Grund oder ein sehr gutes Vertrauensverhältnis gibt. Es gibt so viele Vorurteile gegenüber Leukämie, auch durch TV-Berichterstattung, dass dies zum Nachteil ausgelegt werden kann, auch wenn kein besonderes "Ausfallrisiko" durch eine CML in Vollremission gibt.
Wenn Du beim Arzt bist, bist Du beim Arzt. Du hast keine Pflicht, anzugeben, warum. Eine Punktion kannst Du evtl auch am Nachmittag machen lassen, dann fehlst Du nur bis zum Mittag.
Ich habe meine CML sieben Jahre lang vor meinen zwei Arbeitgebern verschwiegen. Wenn ich meine Quartalsuntersuchung hatte, hatte ich Montag morgens meinen Termin bei meinem 400km entfernten Arzt und war gegen 14:00 in Büro. Auch habe ich wegen meiner CML seit der Diagnose 2001 nur drei Tage wegen einer Stammzellsammlung (stationär) gefehlt, ohne Angabe des Grunds auf Krankenschein.
Ich würde an Deiner Stelle nur offenbaren, wenn Du klare Vorteile, aber keine Nachteile erwartest. Fühle dich zu nichts verpflichtet, die meisten Krankschreibungen Deiner Kollegen sind im Vergleich zu Deinem Erkrankungsgrund banal und Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du wegen einer Knochenmarkpunktion mal krank gemeldet bist...
Gruesse
Jan
PS: Du bist gesetzlich weder bei der Einstellung, noch danach zur Offenbarung Deiner Erkrankung verpflichtet - selbst wenn es zu CML-bedingten Krankschreibungen kommen sollte - im Gegenteil, bei expliziter Frage danach hast Du sogar das gesetzliche Recht zur Lüge, solange die Erkrankung die Vertragserfüllung nicht vorhersehbar maßgeblich beeinflusst - zB Epilepsie bei Fahrern o.ä.