Schweinegrippeimpfstoff in D mit Immunverstärker schädlich f

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von Crolek » 29.12.2009, 16:06

Die akuten Reaktionen auf eine Impfung mit Wirkverstärker sind hinreichend bekannt. Ich Frage mich nur mit welchen erst später auftauchenden Nebenwirkungen zu rechnen ist.
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von flyfree » 04.12.2009, 10:39

... nur kurz, wie versprochen, ein Befundbericht nach der Sch.-Grippe-Imfung: alles ok, ganz leichte Schmerzen und Schwellung an der Einstichstelle am Oberarm.

Gruß

flyfree
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von flyfree » 02.12.2009, 17:30

Hallo,
Focetria ist europaweit zugelassen und wird, wie ich in Erfahrung brachte, u.a. in den Niederlanden verabreicht. Bei meiner heutigen Impfung mit Focetria in Deutschland habe ich erfahren, dass in diesem arbeitsmedizinischem Zentrum (das die Impfung bei mir vornahm) ab morgen der Impfstoff Pandemix verabreicht wird und Focetria ausschliesslich an Novartis/ Sandoz Mitarbeiter, die diesen Impfstoff auch vom Unternehmen kostenfrei bekommen.
Durch das europäische Abkommen der Krankenkassen untereinander kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Kasse bei Komplikationen Schwierigkeiten macht, die Impfstoffe Focetria und Pandemix sind nahezu identisch, Pandemix wird deutlich häufiger verabreicht.
An Celvapan ist meines Wissens nach nicht oder nur sehr schwierig ran zu kommen.
Ich denke wir CLLer sollten und impfen lassen - ich hab´s getan, nachdem auch mein Onkologe der Uniklinik Freiburg dazu geraten hat. Ich werde über mein Befinden nach der Impfung berichten, jetzt, knapp zwei Stunden danach, ist alles ok.

Bis dann + alles Gute

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von jan » 02.12.2009, 15:26

Hallo zusammen,

nur zur Info - wir hatten unseren Kinderarzt zum Thema Impfstoff aus dem Ausland angesprochen, weil wir für unsere Kinder auch dachten, dass evtl ein im Ausland gebräuchlicher Impfstoff ohne die Impfverstärker eine Option wäre.

Er machte uns darauf aufmerksam, dass man in dem Zusammenhang versicherungstechnisch vorsichtig sein müsse. Auch wenn bspw. ein anderer Impfstoff in Österreich verfügbar wäre und dort breit eingesetzt würde, so könne dessen Anwendung in Deutschland im Falle von Komplikationen problematisch sein. Die Krankenkasse könnte die Erstattung der Behandlung von möglichen Komplikationen unter dem Hinweis ablehnen, dass ein hier nicht verfügbares Medikament eingesetzt wurde.

Dies nur als vorsichtiger Hinweis - ohne Wertung, ob die Vorsicht bzgl der Impfverstärker angemessen oder unangemessen ist.

Grüße
Jan

von flyfree » 02.12.2009, 15:08

Hallo Wolla,
ich bin gerade in einem Projekt bei der Herstellerfirma, und die bietet allen Mitarbeitern und deren direkten Familienangehörigen die Möglichkeit, sich mit Focetria impfen zu lassen.
Im benachbarten Ausland ist der Impfstoff ebenfalls im Einsatz, vielleicht kann ich herausfinden wo.

Gruß + alles Gute

flyfree
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von wolla » 27.11.2009, 10:13

Hallo Flyfree,

ich schliesse mich der Frage von Freddy33 an, wo hast Du den Impfstoff her? Ich wollte mich auch mit "Focetria" oder "Celvapan", ist wohl von der Firma Baxter, impfen lassen. "Den haben wir nicht" lautete die Antwort meines Arztes, also, zwangsläufig mit "Pandemrix", was soll man machen. Mittlerweile ist es mir egal, da ich alles gut vetragen und überstanden habe. Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie Probleme mit irgendwelchen Medikamenten, keine Nebenwirkungen, keine Allergien o. ä., von daher bin ich das Risiko generell mit der H1N1 Imfpung eingegangen.

Berichte doch mal, wie es Dir ergangen ist.

Alles Gute

Wolla

von freddi33 » 25.11.2009, 19:56

Hallo flyfree,
woher bekommst Du den Impfstoff "Focetria"?


Gruß freddi33
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von flyfree » 25.11.2009, 16:23

Impfstoff
Hallo Wolla,

ich lasse mich kommende Woche mit dem Impfstoff von Novartis impfen: "Focetria". Hat den Vorteil, dass er in Einmaldosis gespritzt wird (Einwegspritze), und dass er auf Hühnereiweiß-Basis hergestelt wird und das Adjuvanz (der Immunantwortbeschleuniger) seit langen Jahren im Impfstoff gegen die saisonale Grippe erprobt ist.
Es gibt als Alternativen zu Pandemix von GSK.
Gibt es hier Erfahrungen mit Focetria? Ich werde auf jeden Fall nach der Impfung berichten.

Herzliche Grüße
flyfree
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von Waldi » 25.11.2009, 11:20

Hallo Thomas,

Dein Hämatologe wird durch die Empfehlung der DGHO wach geworden sein. Übrigens ist bisher die Hälfte meiner SHG-Mitglieder völlig problemlos gegen SG geimpft worden. Bei mir war die Impfreaktion sogar geringer als nach der saisonalen Grippe.

Gruß Waldi
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von Thomas55 » 25.11.2009, 09:34

...nachdem mein Hämatologe die Impfung im Oktober noch ablehnte, hat er inzwischen seine Meinung geändert und empfiehlt sie. Eine Begründung kenne ich nicht, da ich nur kurzen E-mail Kontakt hatte.

Gruß
Thomas
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von unknown » 17.11.2009, 12:29

Hallo Wolla

mein Mann geht heute auch zur Schweinegrippe-Impfung vor 2 Monaten war sein Onkologe noch dagegen aber er war am Wochenende in Köln auf einer Tagung und hat Heute meinem Mann gesagt er soll sich impfen lassen auch ich lasse mich impfen mal schauen .
L.G..Hilde

von wolla » 16.11.2009, 09:04

Hallo zusammen,

zu der H1N1 Impfdiskussion möchte ich nach nun erfolgter Impfung beitragen. Als CLL Betroffener seit 15 Jahren mit nun sich langsam verschlechternden Werten habe ich mich impfen lassen, zwangsläufig mit Pandemrix, etwas anderes steht nicht zur Verfügung. Mein Onkologe meinte, ich müßte das schon selber entscheiden - das war mir klar - aber wenn ich die Grippe bekäme, wäre es sicher nicht sehr einfach für mich. Am Tag danach bekam ich Schmerzen in der Impfschulter, die auch noch kräftig zunahmen, insgesamt über ca. 3 Tage, dann klangen sie ab, nun bin ich ohne Schmerzen und Beschwerden. Das war's schon. Wie nun die Impfung angeschlagen hat, weiss ich natürlich nicht, aber insgesamt habe ich jetzt ein subjektiv besseres Gefühl für mich selbst.

Vieleicht macht meine Erfahrung ja einigen etwas Mut, obwohl es sicher bei jedem unterschiedlich verläuft.

Alles Gute für alle Betroffenen.

Gruß Wolla

von Waldi » 26.10.2009, 11:50

Und nächstes Mal vergesse ich das Anmelden nicht, versprochen!
Waldi
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von unknown » 26.10.2009, 11:42

Hallo zusammen,

um sicher zu sein, dass uns der Schweinegrippeimpfstoff nicht die in der Überschrift dieses Threads vermuteten unliebsamen Überraschungen beschert, habe ich eine entsprechende Anfrage an das für die Zulassung des Impfstoffes zuständige Paul-Ehrlich-Institut gerichtet:

Frage: "Simuliert das Adjuvans CLL/Lymphomzellen?"

Antwort: " Die in Impfstoffen enthaltenden "Immunverstärker" (Adjuvantien) bewirken insofern eine „Immunverstärkung“, als die eigentliche Information (Antigen), gegen die der Körper Abwehrzellen produzieren soll, dem Immunsystem besser präsentiert wird:

Eigentlich brauchen Sie eine bestimmte (je nach Erreger unterschiedlich) hohe Menge Antigen (Erregerbestandteil), damit die Immunzellen an der Impfstelle dieses auch als „fremd“ erkennen und Antikörper gebildet werden. Wenn nun nur wenig Antigen in einem Impfstoff enthalten sein kann, hier zum Beispiel wegen der großen Menge an Impfdosen für die gesamte Bevölkerung, aber auch wenn z.B. dadurch die Verträglichkeit des Impfstoffes schlecht ist, dann muß eine geringe Menge dem Immunsystem so präsentiert werden, dass die Erkennung „fremd = Antiköper bilden“ trotzdem funktioniert. Das Adjuvanz gaukelt dabei dem Immunsystem durch bestimmte Strukturen vor, selbst „fremd“ zu sein mit Hilfe von sogenannten Fremdkörper-assoziierten molekularen Mustern, meistens typisch geformten Eiweiss-Zucker-Ketten. Da es an das eigentliche Antigen gekoppelt ist, wird dieses dann auf die spezielle Einordnung von den Immunzellen „abgetastet“. Damit erfolgt die Einordnung „fremd“ (durch das Adjuvanz) und „Schweinegrippe“ (durch das Antigen). Dies ist ein örtlich streng begrenzter Vorgang (Impfstelle) und ist nicht mit einer allgemeinen weil unspezifischen Immunstimmulierung gleichzusetzen. Diese wäre natürlich in Ihrem Fall schädlich, die Verwendung von Adjuvanzien in Impfstoffen jedoch nicht. Verstärkt wird also nicht Ihr Immunsystem allgemein, sondern speziell nur die Interaktion des Impfstoffes mit den wenigen Immunzellen am Ort der Impfung.

Auf Grund der bei diesen Erkrankungen oft verabreichten Immunsuppressiva doch sehr beeinträchtigtes Immunsystem sind die Patienten leider oft durch eine Infektion mit dem Erreger der sogenannten Schweinegrippe stark gefährdet. Eine Impfung sollte daher erfolgen. Der verfügbare Impfstoff ist ein sogenannter Tot-Impfstoff, das heißt, er beinhaltet nur noch geringe Teile des Erregers und ist damit nicht in der Lage (anders als ein Lebend-Impfstoff), die Erkrankung, gegen die er schützen soll, auszulösen bei Menschen mit reduziertem Immunsystem. Der Impfstoff ist also nach bisheriger Datenlage bei Ihnen nicht mit einem höheren Risiko für Nebenwirkungen verbunden als bei Gesunden.

Bei manchen der Immunsuppressiva ist allerdings in Studien mehrfach eine geringere Wirkung von Impfungen beschrieben worden. Es kann also sein, dass Sie für einen vollständigen Schutz gegen die Schweinegrippe mehr als die im Moment für Erwachsene empfohlene 1 Dose (STIKO Impfempfehlung für Erwachsene) benötigen."


Ich denke doch, dass diese ausführliche Antwort unsere Bedenken weitestgehend zerstreuen dürfte.

Gruß Waldi

von MAXXI » 25.10.2009, 17:42

Hallo flyfree, freddi33, Ralf,
ist Euch noch nicht aufgefallen, dass Ihr Euch mit Euren Grünteebeiträgen im falschen Thread tummelt? <!-- BBCode Start --><B>Hier gehts um den Impfstoff zur Schweinegrippe!</B><!-- BBCode End -->

Schreibt bitte dort weiter: <!-- BBCode Start --><A HREF="http://www.leukaemie-online.de/modules. ... ic=2381&38" TARGET="_blank">cll und grüner Tee</A><!-- BBCode End -->

Danke und Gruß
Hans

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