von SiL-X » 01.08.2009, 18:07
Hallo Mario,
ja, "geheilt" gilt man erst nach ca. 5 Jahren. Das ist so richtig.
Allerdings sehen die Statistiken bei der AML (allgmein, quasi FAB x) so aus, dass (ich nenne es mal so, auch wenn es sehr unpersönlich klingt, tut mir leid) die grössten "Verluste" innerhalb des ersten Jahres eintreten. Von Jahr 1-2 sind es vergleichsweise nur noch wenige. Danach verändert sich die Statistik nur noch sehr minimal, kaum "sichtbar".
Ich habe diese Statistik gesehen in einer Vorlesung der Uniklinik Münster im Rahmen des Patiententages 2009 (wo ich in Behandlung bin).
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass Statistiken den einzelnen leider aber überhaupt nichts bringen.
Was ich dir damit sagen will ist, dass vllt mit der neuen KMT und damit verbunden ein anderer Fremdspender der evtl. weniger gut passt (und damit evtl besser ist!) die Chancen nicht zwingend schlechter sind als vorher!
Man hat durch die Studien herausgefunden (ich glaub sie ist noch nicht zu Ende, geht aber wohl stark in diese Richtung), dass der Effekt des fremden Immunsystems und der damit verbundenen Aktivität gegen die Leukämie mehr bringt, als harte Chemos und Bestrahlungen!
So habe ich z.B. bei meiner Transplantation an einer Studie teilgenommen, die 2 Vorbehandlungen vorsieht. Die konventionelle, harte oder die neue, Dosisreduzierte. Diese neue legt nämlich mehr Wert auf den Immuneffekt.
Also ich will dir quasi sagen, dass du meiner Meinung nach nicht aufgeben solltest!
Zur Rezidivangst:
Oh ja, die habe ich... Aber je öfter ich eine Punktur habe (mit gutem Ergebnis), desto weniger Angst habe ich. Ich habe auch bald meine 1 Jahres Punktur und bin schon ein wenig aufgeregt. Aber ich sage mir auch immer wieder: Bisher sieht alles wunderbar aus. Es spricht alles dafür, dass es wieder gut wird. Nichts spricht dagegen. Also weiter machen!
Gruß
Silvio
[addsig]
Hallo Mario,
ja, "geheilt" gilt man erst nach ca. 5 Jahren. Das ist so richtig.
Allerdings sehen die Statistiken bei der AML (allgmein, quasi FAB x) so aus, dass (ich nenne es mal so, auch wenn es sehr unpersönlich klingt, tut mir leid) die grössten "Verluste" innerhalb des ersten Jahres eintreten. Von Jahr 1-2 sind es vergleichsweise nur noch wenige. Danach verändert sich die Statistik nur noch sehr minimal, kaum "sichtbar".
Ich habe diese Statistik gesehen in einer Vorlesung der Uniklinik Münster im Rahmen des Patiententages 2009 (wo ich in Behandlung bin).
Grundsätzlich muss man aber sagen, dass Statistiken den einzelnen leider aber überhaupt nichts bringen.
Was ich dir damit sagen will ist, dass vllt mit der neuen KMT und damit verbunden ein anderer Fremdspender der evtl. weniger gut passt (und damit evtl besser ist!) die Chancen nicht zwingend schlechter sind als vorher!
Man hat durch die Studien herausgefunden (ich glaub sie ist noch nicht zu Ende, geht aber wohl stark in diese Richtung), dass der Effekt des fremden Immunsystems und der damit verbundenen Aktivität gegen die Leukämie mehr bringt, als harte Chemos und Bestrahlungen!
So habe ich z.B. bei meiner Transplantation an einer Studie teilgenommen, die 2 Vorbehandlungen vorsieht. Die konventionelle, harte oder die neue, Dosisreduzierte. Diese neue legt nämlich mehr Wert auf den Immuneffekt.
Also ich will dir quasi sagen, dass du meiner Meinung nach nicht aufgeben solltest!
Zur Rezidivangst:
Oh ja, die habe ich... Aber je öfter ich eine Punktur habe (mit gutem Ergebnis), desto weniger Angst habe ich. Ich habe auch bald meine 1 Jahres Punktur und bin schon ein wenig aufgeregt. Aber ich sage mir auch immer wieder: Bisher sieht alles wunderbar aus. Es spricht alles dafür, dass es wieder gut wird. Nichts spricht dagegen. Also weiter machen! :)
Gruß
Silvio
[addsig]