von unknown » 31.01.2009, 19:08
Liebe Maren,soeben habe ich Ihren Beitrag gelesen und ich möchte Ihnen und Ihrer Mutter hiermit mein tiefstes Beileid zum Tod Ihres an Leukämie verstorbenen Papas mitteilen.Ich glaube, die Ärzte "tappen", was Leukämie anbetrifft, noch ziemlich "im Dunkeln"... Bestimmt sind auch schon viele Menschen, die an Leukämie erkrankt sind, von ihnen "gerettet" worden, aber ich denke, es gibt zu viele verschiedenen Arten von Leukämie...Ich weiß nicht, ob ich Sie mit meinem Bericht irgendwie trösten kann, aber ich schreibe Ihnen jetzt den Krankheitsverlauf (Leukämie) meines geliebten Mannes bis zu seinem Tod. Er war 72 Jahre alt, bis dahin immer gesund, sein Krankheitsverlauf bis zu seinem Tod hat nur vier Monate gedauert:Im Juli 08 kam, wie geplant, bei uns ein Wurf Welpen zur Welt. Mein Mann war wie immer gesund und kraftvoll und half seiner Hündin bei der Geburt. Zehn Tage später bekam mein Mann Durchfall. Da wir immer gesund waren, dachten wir, auch diese "Kleinigkeit" wieder (ohne ärztliche Hilfe) in den Griff zu kriegen. Mein Mann nahm allerdings sehr ab und wurde zusehends schwächer, sodass unsere Tochter ihm am Telefon den Rat gab, zum Arzt zu gehen, was er dann auch bald getan hat. Der Arzt hat ihm Blut abgenommen, Antibiotika verschrieben und ein Mittel gegen Durchfall mitgegeben. Bald danach bekam mein Mann sehr starkes Nasenbluten und lag fast nur noch im Bett. Der Arzt, der dann ins Haus kam, meinte, nach dem Blutbild meines Mannes müßte er den Höhepunkt seiner Krankheit (Durchfall) eigentlich schon überschritten haben!! Gegen das Nasenbluten verschrieb er blutstillende Watte, die nichts half. Meinem Mann ging es immer schlechter. Zwei Tage darauf kam der Arzt wieder zu ihm und ich machte ihn darauf aufmerksam, dass mein Mann am ganzen Körper blaue Flecken hatte. Erst da schien dem Arzt ein "Licht aufzugehen", denn er nahm nochmals Blut ab. Kurz darauf rief er an, dass mein Mann sofort in die Klinik müsste. Zu diesem Zeitpunkt konnte mein Mann schon nicht mehr gehen, sein Urin (und das andere!!) waren schwarz von Blut!! In der Klinik bekam er dann Thrombozythen und sonstige Bluttransfusionen und sein Zustand verbesserte sich zusehends. Nach den entsprechenden Untersuchungen stellte man fest, dass mein Mann Leukämie hatte und zwar das angeblich heilbare "Burnitt Lymphom".Mein Mann bekam Chemotherapie, die er recht gut vertragen hat, wenn man von Schleimhautblutungen im Mund und von Lungenentzündungen absieht. Als er nach einigen Wochen für einige Tage nach Hause kam, erholte er sich rasch und gut zu unserer, wie Sie sich sicher denken können, großen Freude. Dann ging es wieder in die Klinik zur nächsten Chemotherapie, die er auch relativ gut vertragen hat. Die bösartigen Zellen waren jedenfalls gänzlich aus seinem Blut verschwunden. Als er danach wieder nach Hause gekommen ist, war er schon sehr gut erholt und recht kräftig. Es ging ihm gut, er fuhr auf dem Trimmrad, ging mit mir und den Hunden spazieren. Leider vertrat er sich dabei den Fuß und wurde etwas unbeweglich. Und als er nach drei Wochen wieder in die Klinik zurückkam zur dritten Chemo, da waren die bösartigen Zellen massiv wieder zurückgekommen!!! Man versuchte noch eine leichtere Chemo, die aber nichts brachte. Weitere drei Wochen später wurde er zum totalen Pflegefall, geistig und körperlich. Zum Glück dauerte dieser schreckliche Zustand nur eine knappe Woche, dann war er tot. Das war im Nov. 2008. Es war für unsere Tochter und mich furchtbar, zumal man uns zu Anfang ja versichert hatte, dass diese Art von Leukämie heilbar wäre...
Ich wünsche Ihnen und Ihrer lieben Mutter die gleiche Kraft und denselben Trost, den auch ich mit unserer Tochter so dringend brauchen kann und ALLES GUTE für die Zukunft.
Gerne wüßte ich, wodurch eine Leukämie überhaupt ausgelöst wird (Gift, Strahlung, Umwelt?).
Liebe Grüße,
Ihre Ingrid
Liebe Maren,soeben habe ich Ihren Beitrag gelesen und ich möchte Ihnen und Ihrer Mutter hiermit mein tiefstes Beileid zum Tod Ihres an Leukämie verstorbenen Papas mitteilen.Ich glaube, die Ärzte "tappen", was Leukämie anbetrifft, noch ziemlich "im Dunkeln"... Bestimmt sind auch schon viele Menschen, die an Leukämie erkrankt sind, von ihnen "gerettet" worden, aber ich denke, es gibt zu viele verschiedenen Arten von Leukämie...Ich weiß nicht, ob ich Sie mit meinem Bericht irgendwie trösten kann, aber ich schreibe Ihnen jetzt den Krankheitsverlauf (Leukämie) meines geliebten Mannes bis zu seinem Tod. Er war 72 Jahre alt, bis dahin immer gesund, sein Krankheitsverlauf bis zu seinem Tod hat nur vier Monate gedauert:Im Juli 08 kam, wie geplant, bei uns ein Wurf Welpen zur Welt. Mein Mann war wie immer gesund und kraftvoll und half seiner Hündin bei der Geburt. Zehn Tage später bekam mein Mann Durchfall. Da wir immer gesund waren, dachten wir, auch diese "Kleinigkeit" wieder (ohne ärztliche Hilfe) in den Griff zu kriegen. Mein Mann nahm allerdings sehr ab und wurde zusehends schwächer, sodass unsere Tochter ihm am Telefon den Rat gab, zum Arzt zu gehen, was er dann auch bald getan hat. Der Arzt hat ihm Blut abgenommen, Antibiotika verschrieben und ein Mittel gegen Durchfall mitgegeben. Bald danach bekam mein Mann sehr starkes Nasenbluten und lag fast nur noch im Bett. Der Arzt, der dann ins Haus kam, meinte, nach dem Blutbild meines Mannes müßte er den Höhepunkt seiner Krankheit (Durchfall) eigentlich schon überschritten haben!! Gegen das Nasenbluten verschrieb er blutstillende Watte, die nichts half. Meinem Mann ging es immer schlechter. Zwei Tage darauf kam der Arzt wieder zu ihm und ich machte ihn darauf aufmerksam, dass mein Mann am ganzen Körper blaue Flecken hatte. Erst da schien dem Arzt ein "Licht aufzugehen", denn er nahm nochmals Blut ab. Kurz darauf rief er an, dass mein Mann sofort in die Klinik müsste. Zu diesem Zeitpunkt konnte mein Mann schon nicht mehr gehen, sein Urin (und das andere!!) waren schwarz von Blut!! In der Klinik bekam er dann Thrombozythen und sonstige Bluttransfusionen und sein Zustand verbesserte sich zusehends. Nach den entsprechenden Untersuchungen stellte man fest, dass mein Mann Leukämie hatte und zwar das angeblich heilbare "Burnitt Lymphom".Mein Mann bekam Chemotherapie, die er recht gut vertragen hat, wenn man von Schleimhautblutungen im Mund und von Lungenentzündungen absieht. Als er nach einigen Wochen für einige Tage nach Hause kam, erholte er sich rasch und gut zu unserer, wie Sie sich sicher denken können, großen Freude. Dann ging es wieder in die Klinik zur nächsten Chemotherapie, die er auch relativ gut vertragen hat. Die bösartigen Zellen waren jedenfalls gänzlich aus seinem Blut verschwunden. Als er danach wieder nach Hause gekommen ist, war er schon sehr gut erholt und recht kräftig. Es ging ihm gut, er fuhr auf dem Trimmrad, ging mit mir und den Hunden spazieren. Leider vertrat er sich dabei den Fuß und wurde etwas unbeweglich. Und als er nach drei Wochen wieder in die Klinik zurückkam zur dritten Chemo, da waren die bösartigen Zellen massiv wieder zurückgekommen!!! Man versuchte noch eine leichtere Chemo, die aber nichts brachte. Weitere drei Wochen später wurde er zum totalen Pflegefall, geistig und körperlich. Zum Glück dauerte dieser schreckliche Zustand nur eine knappe Woche, dann war er tot. Das war im Nov. 2008. Es war für unsere Tochter und mich furchtbar, zumal man uns zu Anfang ja versichert hatte, dass diese Art von Leukämie heilbar wäre...
Ich wünsche Ihnen und Ihrer lieben Mutter die gleiche Kraft und denselben Trost, den auch ich mit unserer Tochter so dringend brauchen kann und ALLES GUTE für die Zukunft.
Gerne wüßte ich, wodurch eine Leukämie überhaupt ausgelöst wird (Gift, Strahlung, Umwelt?).
Liebe Grüße,
Ihre Ingrid