von unknown » 08.11.2008, 00:07
Guten Abend Hubert
Bei mir (27) wurde im Sept. 06 CML diagnostiziert. Nach div. Medikamentenwechsel geht es mir sehr gut! Das ist für mich überhaupt nicht selbstverständlich und isch schätze das sehr!
Ich werde immer wieder darauf angesprochen, wie zufrieden und "aufgestellt" ich trotz der Krankheit bin. Natürlich habe ich auch Tage an denen es mir nicht gut geht, dh. an denen ich nur "schwarz" sehe. Aber die gehen immer rasch vorbei. Zu meinem Erstaunen, da ich doch eigenllich nicht immer so optimistisch war.
Daher habe ich mir auch schon überlegt, anderen, denen es nicht gut geht, irgendwie zu helfen mit zB. Besuchen oder Schreiben von Briefen, Telefonaten etc. Gerne würde ich von meinem Lebensmut weitergeben. Der Ausgang meiner Krankheit ist sehr ungewiss und die letzten Blutwerte, welche ich erhalten habe, sind ebenfalls nicht gerade vielversprechend. Zwangsläufig habe ich mich während der ganzen Krankheitszeit auch schon mit dem eigenen Sterben auseinander gesetzt. In der ersten Minute hatte ich Panik! Mittlerweile kann ich den Tod akzeptieren und habe auch aus tiefstem Herzen keine Spur mehr von Angst. Das ist sehr beruhigend. Selbstverständlich will ich leben und bei meinen Liebsten sein. Aber ich denke dass es, eigentlich nicht nur wenn man eine ernstzunehmende Krankheit hat, von grösster Bedeutung ist, dass man weiss, woher man kommt und wohin man geht.
Ich möchte einfach Mut machen, zuhören, einfach da sein usw.
Bis jetzt habe ich noch nicht viel unternommen in dieser Hinsicht. Wenn jemand das wünscht oder irgendwer kennt, welcher das wünscht, bin ich gerne bereit Kontakt aufzunehmen.
Für mich war auch dieses Froum eine grosse Hilfe. Vorallem in der ersten Zeit, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, was nun plötzlich mit meinem doch "gesunden" Körper passiert sein soll. Vielen Dank an die Initianten!!
¨
Grüsse
Lea
Guten Abend Hubert
Bei mir (27) wurde im Sept. 06 CML diagnostiziert. Nach div. Medikamentenwechsel geht es mir sehr gut! Das ist für mich überhaupt nicht selbstverständlich und isch schätze das sehr!
Ich werde immer wieder darauf angesprochen, wie zufrieden und "aufgestellt" ich trotz der Krankheit bin. Natürlich habe ich auch Tage an denen es mir nicht gut geht, dh. an denen ich nur "schwarz" sehe. Aber die gehen immer rasch vorbei. Zu meinem Erstaunen, da ich doch eigenllich nicht immer so optimistisch war.
Daher habe ich mir auch schon überlegt, anderen, denen es nicht gut geht, irgendwie zu helfen mit zB. Besuchen oder Schreiben von Briefen, Telefonaten etc. Gerne würde ich von meinem Lebensmut weitergeben. Der Ausgang meiner Krankheit ist sehr ungewiss und die letzten Blutwerte, welche ich erhalten habe, sind ebenfalls nicht gerade vielversprechend. Zwangsläufig habe ich mich während der ganzen Krankheitszeit auch schon mit dem eigenen Sterben auseinander gesetzt. In der ersten Minute hatte ich Panik! Mittlerweile kann ich den Tod akzeptieren und habe auch aus tiefstem Herzen keine Spur mehr von Angst. Das ist sehr beruhigend. Selbstverständlich will ich leben und bei meinen Liebsten sein. Aber ich denke dass es, eigentlich nicht nur wenn man eine ernstzunehmende Krankheit hat, von grösster Bedeutung ist, dass man weiss, woher man kommt und wohin man geht.
Ich möchte einfach Mut machen, zuhören, einfach da sein usw.
Bis jetzt habe ich noch nicht viel unternommen in dieser Hinsicht. Wenn jemand das wünscht oder irgendwer kennt, welcher das wünscht, bin ich gerne bereit Kontakt aufzunehmen.
Für mich war auch dieses Froum eine grosse Hilfe. Vorallem in der ersten Zeit, da ich überhaupt keine Ahnung hatte, was nun plötzlich mit meinem doch "gesunden" Körper passiert sein soll. Vielen Dank an die Initianten!!
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Grüsse
Lea