von unknown » 22.09.2008, 13:13
Hallo,
vielen Dank für die netten und fachlichen Postings. Ich hatte es ja schon vermutet, dass im Regelfall die PCR alle 3 Monate gemacht wird, auch wenn bereits eine gute Remission vorliegt. Sind die Gründe von meinem Doc denn so abwegig? Er beschreibt es als Problem, dass es alle 3 Monate Messwerte gibt, die sachlich unbegründet immer wieder zu Nervosität beim Patienten führen. Wenn zum Beispiel von der ersten Messung (0,003) der Wert dann beim nächsten Mal auf 0,006 steigt, ist es mathematisch zwar das doppelte, aber medizinisch unbedeutend. Aber die aufkommende Panik dann wieder zu beseitigen kostet viel Zeit für ihn. Und die Schwankungsbreite ist bei einem 6-Monatsabstand nicht so groß. Außerdem gibt es keinerlei Anzeichen für eine Resistenz, also kein Grund die Intervalle zu verkürzen.
Trotz alledem werde ich ihn beim nächsten Termin noch mal fragen (Termin ist bald). Kann er mir denn verweigern, dass alle 3 Monate untersucht wird? Ist das vielleicht auch eine Kostenfrage? Wie verhalte ich mich, falls er ablehnen sollte? Arzt wechseln? Wäre schade, weil Erfahrung hat er wirklich.
Nächste Frage: Was genau wird bei der Zytogenetik in der Verlaufskontrolle gemacht? Die Quantifizierung ist bei guter molekularer Remission doch nicht mehr gut möglich, oder? Kann man Veränderungen in den Chromosomen rechtzeitig erkennen? Oder was wird da noch gemacht?
Vielleicht klingt das jetzt alles nervös, aber mir geht es wirklich gut. Die CML spielt in meinem Leben nur noch eine untergeordnete Rolle, zumal mich alle Nebenwirkungen außer der Müdigkeit zum Glück wieder verlassen haben. Ich denke einmal täglich an meine Tablette, habe die guten Werte im Hinterkopf und ansonsten genieße ich das Leben (auch wenn der Großteil aus Arbeit besteht).
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Zur KMP habe ich noch einen Tipp: Bei mir wird eine leichte Anästhesie angewendet. Man ist so am Dösen und kriegt nicht wirklich was mit, obwohl man nicht ganz weg ist. Sei allen empfohlen. Ich habe zumindest keine Scheu vor dem nächsten Mal.
Hallo Ira, nein ich werde nicht in Köln behandelt, ich komme aus dem Norddeutschen.
Freue mich auf weitere Postings
Gruß Bobl

Hallo,
vielen Dank für die netten und fachlichen Postings. Ich hatte es ja schon vermutet, dass im Regelfall die PCR alle 3 Monate gemacht wird, auch wenn bereits eine gute Remission vorliegt. Sind die Gründe von meinem Doc denn so abwegig? Er beschreibt es als Problem, dass es alle 3 Monate Messwerte gibt, die sachlich unbegründet immer wieder zu Nervosität beim Patienten führen. Wenn zum Beispiel von der ersten Messung (0,003) der Wert dann beim nächsten Mal auf 0,006 steigt, ist es mathematisch zwar das doppelte, aber medizinisch unbedeutend. Aber die aufkommende Panik dann wieder zu beseitigen kostet viel Zeit für ihn. Und die Schwankungsbreite ist bei einem 6-Monatsabstand nicht so groß. Außerdem gibt es keinerlei Anzeichen für eine Resistenz, also kein Grund die Intervalle zu verkürzen.
Trotz alledem werde ich ihn beim nächsten Termin noch mal fragen (Termin ist bald). Kann er mir denn verweigern, dass alle 3 Monate untersucht wird? Ist das vielleicht auch eine Kostenfrage? Wie verhalte ich mich, falls er ablehnen sollte? Arzt wechseln? Wäre schade, weil Erfahrung hat er wirklich.
Nächste Frage: Was genau wird bei der Zytogenetik in der Verlaufskontrolle gemacht? Die Quantifizierung ist bei guter molekularer Remission doch nicht mehr gut möglich, oder? Kann man Veränderungen in den Chromosomen rechtzeitig erkennen? Oder was wird da noch gemacht?
Vielleicht klingt das jetzt alles nervös, aber mir geht es wirklich gut. Die CML spielt in meinem Leben nur noch eine untergeordnete Rolle, zumal mich alle Nebenwirkungen außer der Müdigkeit zum Glück wieder verlassen haben. Ich denke einmal täglich an meine Tablette, habe die guten Werte im Hinterkopf und ansonsten genieße ich das Leben (auch wenn der Großteil aus Arbeit besteht).
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Zur KMP habe ich noch einen Tipp: Bei mir wird eine leichte Anästhesie angewendet. Man ist so am Dösen und kriegt nicht wirklich was mit, obwohl man nicht ganz weg ist. Sei allen empfohlen. Ich habe zumindest keine Scheu vor dem nächsten Mal.
Hallo Ira, nein ich werde nicht in Köln behandelt, ich komme aus dem Norddeutschen.
Freue mich auf weitere Postings
Gruß Bobl
:)