von jan » 23.01.2003, 23:29
Liebe Alexandra,
Im Falle Deines Mannes könnte die Kombination seines Alters, dem Geschlecht der Spenderin und der nur teilweise kompatiblen Spendermerkmale für eine Transplantation nicht unproblematisch sein. Solltet Ihr Euch für die Transplantation entscheiden, könnte ggf. ein ähnlich oder besser übereinstimmender männlicher Fremdspender besser geeignet sein als die eigene Schwester...
Bzgl. der von Dir angesprochenen Mini-Transplantation: Es ist richtig, dass die Dosierungen hierbei gezielter und niedriger angesetzt werden können als bei anderen Transplantationsmethoden; somit ist die körperliche Belastung der Hochdosischemo zur Vorbereitung der Transplantation etwas geringer. Nur dadurch ist es ja auch möglich, Patienten in den "besten Jahren" noch zu transplantieren, da die körperliche Belastungsfähigkeit geringer ist als in jungen Jahren. Ohne Dich jetzt stark verunsichern zu wollen - auch die Mini-Transplantation ist eine hochagressive und sehr stark belastende Behandlung, die die Chance auf Heilung, aber auch Risiken mit sich bringt.
Ich würde daher trotzdem auch mit einem CML-Experten sprechen, der viele Glivec-Patienten behandelt, da das vielleicht die einzige ernstzunehmende Alternative sein könnte... Bei Interesse gebe ich Dir gerne per EMail an meine Mail-Adresse <!-- BBCode Start --><A HREF="mailto:
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</A><!-- BBCode End --> einen guten Kontakt.
Bzgl. Alkohol während der Behandlungsbeginn bleibt zu sagen, dass eine gesunde Lebensweise sicherlich noch wichtiger ist als bei einem gesunden Menschen - viele Krebsmedikamente werden in der Leber abgebaut, und z.B. Alkohol oder Paracetamol belasten diese dann zusätzlich, insofern Vorsicht. Andererseits ist unter Absprache mit dem Arzt ein Genuß in Maßen sicherlich nicht zu verwehren - das "Viertele" oder Bier gehört für viele auch zur Lebensqualität -- und es ist sicher wichtig, sich soweit es in dieser Situation geht wohlzufühlen und Abstand zu gewinnen...
Herzliche Grüße
Jan
Liebe Alexandra,
Im Falle Deines Mannes könnte die Kombination seines Alters, dem Geschlecht der Spenderin und der nur teilweise kompatiblen Spendermerkmale für eine Transplantation nicht unproblematisch sein. Solltet Ihr Euch für die Transplantation entscheiden, könnte ggf. ein ähnlich oder besser übereinstimmender männlicher Fremdspender besser geeignet sein als die eigene Schwester...
Bzgl. der von Dir angesprochenen Mini-Transplantation: Es ist richtig, dass die Dosierungen hierbei gezielter und niedriger angesetzt werden können als bei anderen Transplantationsmethoden; somit ist die körperliche Belastung der Hochdosischemo zur Vorbereitung der Transplantation etwas geringer. Nur dadurch ist es ja auch möglich, Patienten in den "besten Jahren" noch zu transplantieren, da die körperliche Belastungsfähigkeit geringer ist als in jungen Jahren. Ohne Dich jetzt stark verunsichern zu wollen - auch die Mini-Transplantation ist eine hochagressive und sehr stark belastende Behandlung, die die Chance auf Heilung, aber auch Risiken mit sich bringt.
Ich würde daher trotzdem auch mit einem CML-Experten sprechen, der viele Glivec-Patienten behandelt, da das vielleicht die einzige ernstzunehmende Alternative sein könnte... Bei Interesse gebe ich Dir gerne per EMail an meine Mail-Adresse <!-- BBCode Start --><A HREF="mailto:"></A><!-- BBCode End --> einen guten Kontakt.
Bzgl. Alkohol während der Behandlungsbeginn bleibt zu sagen, dass eine gesunde Lebensweise sicherlich noch wichtiger ist als bei einem gesunden Menschen - viele Krebsmedikamente werden in der Leber abgebaut, und z.B. Alkohol oder Paracetamol belasten diese dann zusätzlich, insofern Vorsicht. Andererseits ist unter Absprache mit dem Arzt ein Genuß in Maßen sicherlich nicht zu verwehren - das "Viertele" oder Bier gehört für viele auch zur Lebensqualität -- und es ist sicher wichtig, sich soweit es in dieser Situation geht wohlzufühlen und Abstand zu gewinnen...
Herzliche Grüße
Jan