von Thomas55 » 21.04.2008, 10:13
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 CELLPADDING=3 CELLSPACING=1 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font class="pn-sub">Zitat:</font><HR noshade height=1></TD></TR><TR><TD><FONT class="pn-sub"><BLOCKQUOTE>
wirst Du von Spezialisten einer mit Leukämie erfahrenen Universität betreut?
Wenn nein rate ich Dir unbedingt Dich dort beraten zu lassen auch wenn die Anfahrtwege weit sein sollten. Nur dort wirst Du fundierten Rat auf dem neueseten Stand der Medizin erhalten.
Gruß
Hans
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><HR noshade height=1></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Hallo Hans,
den Rat eine fundierte 2te Meinung einzuholen kann ich nur unterstreichen, allerdings dass man nur in einer Uniklinik o.ä. auf dem neuesten Stand der Medizin ist und gut auch immer gut beraten ist, kann ich nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht bestätigen. Als seit Herbst 1996 Betroffener (von Anfang an Stad. 4 nach Rai bezw. C nach Binet) beobachte ich in diesen Jahren die Diskussionen sehr aufmerksam und stelle immer wieder fest, dass es nicht immer von Vorteil ist nach dem "neuesten" Stand der Medizin behandelt zu werden. So gab es Anfangs mit Rituximab einige (tödliche) Probleme, mit dem später herausgekommenen Campath gibt es immer noch so viele Zwischenfälle, dass viele Praktiker das nicht mehr anwenden, obwohl die Wissenschaft es empfiehlt. Die Vorteile eine Fludarabinbehandlung (bzw. Kombi) werden momentan wieder etwas angezweifelt, da wohl sehr gut wirksam, die Überlebensdauer aber möglicherweise nicht länger...
Mir hat z.B. die renommierte Hämatologie der Uniklinik Ulm 1998 eine KMT vorgeschlagen, damals noch mit einem sehr hohen Risiko verbunden, ich bin froh, dass mir andere Ärzte davon eher abgeraten haben...
Deshalb halte ich es für sinnvoll neben dem Rat einer hämatologischen Uniklinik sich durchaus auch die Meinung eines niedergelassenen Hämatologens einzuholen. Die Cll ist ja die häufigste Leukämieart von daher hat auch ein niedergelassener Hämatologe meist reichhaltige Erfahrung und wenn er fit ist auch die neuesten Infos (selbst ich habe die Möglichkeit mir die neuesten Infos z.B. vom ASH Kongress anzulesen).
Gruß
Thomas
[addsig]
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wirst Du von Spezialisten einer mit Leukämie erfahrenen Universität betreut?
Wenn nein rate ich Dir unbedingt Dich dort beraten zu lassen auch wenn die Anfahrtwege weit sein sollten. Nur dort wirst Du fundierten Rat auf dem neueseten Stand der Medizin erhalten.
Gruß
Hans
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Hallo Hans,
den Rat eine fundierte 2te Meinung einzuholen kann ich nur unterstreichen, allerdings dass man nur in einer Uniklinik o.ä. auf dem neuesten Stand der Medizin ist und gut auch immer gut beraten ist, kann ich nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht bestätigen. Als seit Herbst 1996 Betroffener (von Anfang an Stad. 4 nach Rai bezw. C nach Binet) beobachte ich in diesen Jahren die Diskussionen sehr aufmerksam und stelle immer wieder fest, dass es nicht immer von Vorteil ist nach dem "neuesten" Stand der Medizin behandelt zu werden. So gab es Anfangs mit Rituximab einige (tödliche) Probleme, mit dem später herausgekommenen Campath gibt es immer noch so viele Zwischenfälle, dass viele Praktiker das nicht mehr anwenden, obwohl die Wissenschaft es empfiehlt. Die Vorteile eine Fludarabinbehandlung (bzw. Kombi) werden momentan wieder etwas angezweifelt, da wohl sehr gut wirksam, die Überlebensdauer aber möglicherweise nicht länger...
Mir hat z.B. die renommierte Hämatologie der Uniklinik Ulm 1998 eine KMT vorgeschlagen, damals noch mit einem sehr hohen Risiko verbunden, ich bin froh, dass mir andere Ärzte davon eher abgeraten haben...
Deshalb halte ich es für sinnvoll neben dem Rat einer hämatologischen Uniklinik sich durchaus auch die Meinung eines niedergelassenen Hämatologens einzuholen. Die Cll ist ja die häufigste Leukämieart von daher hat auch ein niedergelassener Hämatologe meist reichhaltige Erfahrung und wenn er fit ist auch die neuesten Infos (selbst ich habe die Möglichkeit mir die neuesten Infos z.B. vom ASH Kongress anzulesen).
Gruß
Thomas
[addsig]