Moin Niko und Christina,
zum Glück bedrängt bisher niemand meine Mutter.
Sie wurde ca. zum Jahreswechsel zufällig diagnostiziert.
Jetzt hat man sie auf die Möglichkeit der autologen SZT hingewiesen und sie hat in 2 Wochen in Braunschweig ein Beratungsgespräch.
Wir sind also noch nicht mal bei der 1. Meinung
Prinzipiell will sie keine SZT, denn sie hat die Chemo gut vertragen und offenbar erfüllt die auch bisher ihren Zweck.
Aber man will ja auf das Gespräch vorbereitet sein und sich auch in 10 Jahren nichts vorwerfen.
Da ich durch meine CML etwas mehr Einblick in diese Sachen habe als der Durchschnittsdeutsche möchte ich ihr natürlich möglichst gut zur Seite stehen, auch wenn uns meist gute 600 km trennen.
Von der CML gibt es keine bewiesenen Familienveranlagungen was ich so gelesen habe. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, ob es Zusammenhänge geben könnte. Warum auch?
Es bringt nichts darüber zu grübeln. Selbst wenn es diesen Zusammenhang gäbe, was würde mir diese Erkenntnis helfen?
Soll ich mir dann verstärkt Sorgen um meine Kinder machen?
"Et kütt wie et kütt" sagt der Rheinländer, und obwohl ich keiner bin halte ich diesen Ausspruch für eine echte Weisheit ...
Danke Niko für den Link. Leider gibt es hier keine Risikoabwägung.
Bei der CML ist es ja so, dass die Risikoabwägung die TKI zur bevorzugten Therapie macht, obwohl die allogene SZT höhere Heilungschancen verspricht. Ähnliches habe ich zur SZT beim MM leider noch nicht gefunden.
Aber ich werde mich die Tage mal bei myelom.org umsehen.
Immerhin, ich konnte mich die letzten Tage bei einem Besuch von ihrem guten Zustand überzeugen, das ist für den Moment am wichtigsten.
Viele Grüße
Stephan