von Akita » 20.08.2012, 19:37
Hallo Guest,
wie wäre es, wenn du jetzt einmal auf dich selbst schauen würdest. Wenn es dir selbst gut geht und deine Ex/Freundin das über kurz oder lang erfährt, dann hat das sicher auch auf ihr Befinden einen positiven Effekt.
Jetzt im Augenblick scheint es um das persönliche Wohlbefinden deiner Ex/Freundin zu gehen. Sie möchte im Augenblick keinen Kontakt mit dir. Vielleicht belastet sie die Tatsache, dass sie möglicherweise dich mit hineinzieht emotional in einen Krankheitsverlauf, von dem sie selbst jetzt noch gr nicht wissen kann, wie er enden wird.
Stell dir vor, - sie wird kurz nach ihrer Entlassung wieder stationär aufgenommen. Irgendwas muss der Auslöser gewesen sein. Muss gar kein Rezidiv/Rückfall der Leukämie sein,- sondern - und so war es bei mir -ein plötzlicher Abfall der Blutwerte. Kaum 10 Tage entlassen so 3 Monate nach der Transplantation - und schon wieder drin! Und gleich wieder Blutkonserven. Bei mir war es ein Aufflammen der Graft-Versus-Host - Erkrankung, glaube ich, weil die Immunsuppression recht schnell abgesetzt wurde, - meines Erachtens zu schnell..Und dann gleich "wusch" - und der Organismus spielt verrückt.
Eine andere Theorie, die von der Leiterin der Nachtransplantationsambulanz verfolgt werden dürfte (so ganz genau weiß ich es nicht; habe nur Hinweise von ihr), ist die,dass das durch Extracorporale Photopherese verursacht wurde.
Jedenfalls: Ich war dann noch von Juli bis Mitte Februar folgenden Jahres stationär drinnen mit allen möglichen Therapien für Abstoßungserkrankung/Gvhd..
Was ich gehört und gelesen habe (zB in Foren), wirst du nicht wegen eines Rezidivs sofort stationär aufgenommen,wenn du erst zwei Wochen vorher entlassen wurdest. Wenn die Entlassungsbefunde ok waren - woher soll dann eine Diagnose eines Rezidivs kommen? Ja, - ein Verdacht darauf könnte es sein, wenn sich Blutwerte verändern, - aber es kann eben vieles sein. Und dass deine Freundin nach einem so langen Spitalsaufenhalt nervlich irgendwie am Ende ist, wenn sie gleich wieder hineinmuss, ist doch nachvollziehbar? War sie wirklich praktisch die großen Leukämie-Chemos hindurch plus anschließender Transplantation fast durchgehend stationär? Da wirst du ein wenig hospitalisiert und traumatisiert - oder könntest es leicht werden.-
Also würde ich mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen um deine Freundin jetzt. Biete ihr von Zeit zu Zeit deine Hilfe an. Kannst du was für sie tun? Und stelle sie bezüglich deiner Person sorgenfrei. Zeig ihr dass du sie nicht unbedingt brauchst, um ein erfülltes Leben zu führen. Ihre Krankheit gehört ihr, und sie nimmt sich die Freiheit, dich nicht da hineinzuziehen. Sie will dich leben sehen,auch wenn es ihr im Augenblick nicht gut geht...
Kannst du das so annehmen?
Liebe Grüße,
Margarete
Hallo Guest,
wie wäre es, wenn du jetzt einmal auf dich selbst schauen würdest. Wenn es dir selbst gut geht und deine Ex/Freundin das über kurz oder lang erfährt, dann hat das sicher auch auf ihr Befinden einen positiven Effekt.
Jetzt im Augenblick scheint es um das persönliche Wohlbefinden deiner Ex/Freundin zu gehen. Sie möchte im Augenblick keinen Kontakt mit dir. Vielleicht belastet sie die Tatsache, dass sie möglicherweise dich mit hineinzieht emotional in einen Krankheitsverlauf, von dem sie selbst jetzt noch gr nicht wissen kann, wie er enden wird.
Stell dir vor, - sie wird kurz nach ihrer Entlassung wieder stationär aufgenommen. Irgendwas muss der Auslöser gewesen sein. Muss gar kein Rezidiv/Rückfall der Leukämie sein,- sondern - und so war es bei mir -ein plötzlicher Abfall der Blutwerte. Kaum 10 Tage entlassen so 3 Monate nach der Transplantation - und schon wieder drin! Und gleich wieder Blutkonserven. Bei mir war es ein Aufflammen der Graft-Versus-Host - Erkrankung, glaube ich, weil die Immunsuppression recht schnell abgesetzt wurde, - meines Erachtens zu schnell..Und dann gleich "wusch" - und der Organismus spielt verrückt.
Eine andere Theorie, die von der Leiterin der Nachtransplantationsambulanz verfolgt werden dürfte (so ganz genau weiß ich es nicht; habe nur Hinweise von ihr), ist die,dass das durch Extracorporale Photopherese verursacht wurde.
Jedenfalls: Ich war dann noch von Juli bis Mitte Februar folgenden Jahres stationär drinnen mit allen möglichen Therapien für Abstoßungserkrankung/Gvhd..
Was ich gehört und gelesen habe (zB in Foren), wirst du nicht wegen eines Rezidivs sofort stationär aufgenommen,wenn du erst zwei Wochen vorher entlassen wurdest. Wenn die Entlassungsbefunde ok waren - woher soll dann eine Diagnose eines Rezidivs kommen? Ja, - ein Verdacht darauf könnte es sein, wenn sich Blutwerte verändern, - aber es kann eben vieles sein. Und dass deine Freundin nach einem so langen Spitalsaufenhalt nervlich irgendwie am Ende ist, wenn sie gleich wieder hineinmuss, ist doch nachvollziehbar? War sie wirklich praktisch die großen Leukämie-Chemos hindurch plus anschließender Transplantation fast durchgehend stationär? Da wirst du ein wenig hospitalisiert und traumatisiert - oder könntest es leicht werden.-
Also würde ich mir an deiner Stelle keine großen Sorgen machen um deine Freundin jetzt. Biete ihr von Zeit zu Zeit deine Hilfe an. Kannst du was für sie tun? Und stelle sie bezüglich deiner Person sorgenfrei. Zeig ihr dass du sie nicht unbedingt brauchst, um ein erfülltes Leben zu führen. Ihre Krankheit gehört ihr, und sie nimmt sich die Freiheit, dich nicht da hineinzuziehen. Sie will dich leben sehen,auch wenn es ihr im Augenblick nicht gut geht...
Kannst du das so annehmen?
Liebe Grüße,
Margarete