von unknown » 29.03.2010, 22:10
Vielen lieben Dank, Floppi und Anna-Christine, für Eure Worte.
Anna-Christine, ja, ich kann das gut verstehen, daß man einen "Fleck" zum Trauern braucht. Für mich ist das Grab meiner Mutter sehr wichtig, auch wenn andere denken mögen, da ist doch nichts, man hat den/die doch im Herzen. Ja, das stimmt. Aber am Grab kann ich mich sammeln. Kann mich ganz meinem Schmerz hingeben, ohne mich "zusammen reissen" zu müssen.
Auch mein Sohn liegt auf demselben Friedhof, auch ein Erdbestattungsgrab. Wir haben für meine Mutti ein Familiengrab angelegt, so daß ich meinen Sohn mit zu meiner Mutter holen kann. Mein Sohn starb vor 10 Jahren durch Suizid, er war 18 Jahre.
Weißt Du, Anna-Christine, vielleicht können wir nie so richtig einen Tod verarbeiten, wenn er nahe Menschen betrifft. Vielleicht bleibt uns nur die eine Option: mit dem Verlust zu überleben. Und die Erinnerung zu leben, die uns bleiben...
und der Glaube, die Hoffnung auf ein Wiedersehen (leider habe ich zur Zeit keinen Glauben, sondern lebe nur in der Angst, daß alles vorbei ist).
In Gedanken an Euch
Karin
Vielen lieben Dank, Floppi und Anna-Christine, für Eure Worte.
Anna-Christine, ja, ich kann das gut verstehen, daß man einen "Fleck" zum Trauern braucht. Für mich ist das Grab meiner Mutter sehr wichtig, auch wenn andere denken mögen, da ist doch nichts, man hat den/die doch im Herzen. Ja, das stimmt. Aber am Grab kann ich mich sammeln. Kann mich ganz meinem Schmerz hingeben, ohne mich "zusammen reissen" zu müssen.
Auch mein Sohn liegt auf demselben Friedhof, auch ein Erdbestattungsgrab. Wir haben für meine Mutti ein Familiengrab angelegt, so daß ich meinen Sohn mit zu meiner Mutter holen kann. Mein Sohn starb vor 10 Jahren durch Suizid, er war 18 Jahre.
Weißt Du, Anna-Christine, vielleicht können wir nie so richtig einen Tod verarbeiten, wenn er nahe Menschen betrifft. Vielleicht bleibt uns nur die eine Option: mit dem Verlust zu überleben. Und die Erinnerung zu leben, die uns bleiben...
und der Glaube, die Hoffnung auf ein Wiedersehen (leider habe ich zur Zeit keinen Glauben, sondern lebe nur in der Angst, daß alles vorbei ist).
In Gedanken an Euch
Karin